Chapter 76

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TAZ POV

Das Gespräch mit Steven lief gut. Es freute mich das alles aufgeklärt werden konnte und jetzt kein streit und stress mehr herrscht. Es war irgendwo nett von Steven zu denken das ich eine Zweite Chance bei Emma verdient habe. Doch es ist meine Schuld das es jetzt nicht ich bin der an Ihrer Seite ist. Das es nicht mein Nachname ist den Sie trägt. Eine Entscheidung verändert nunmal ein ganzes Leben. Wenn ich in die Zeit zurückreisen könnte mit dem wissen Karriere oder Mimi. Ich würde immer Mimi wählen. Denn ich wusste es damals schon. Ich werde Sie immer Lieben. Und es schmerzt Sie an der Seite eines anderen zu sehen. Doch andererseits freut es mich auch Sie glücklich zu sehen und das ist etwas das ich immer wollte. Ich wollte Sie schon immer glücklich sehen. Jetzt ist Sie es. Sie gründet Ihre eigene Familie und immerhin kann ich, wenn ich will, ein Teil Ihres Lebens sein und ich will. Sie ist immer noch so wunderschön. Die Sommersprossen tanzen immer noch so schön auf Ihrer Nase. Ihr Augen sind immer noch so Strahlend Blau. Nur Ihre Haare haben sich verändert. Sie sind nicht mehr Feuerrot. Sie trägt Sie jetzt in Ihrem wundervollen Natur braun. Wir sind jetzt in Ihrem Zimmer und ich merkte wie Sie mich in den Arm zwickte. Ich erschrak und schaute hinunter zu dem kleinen Zwerg der Sie nunmal ist. „An was denkst du?" Sie sah mich aus Ihren Großen blauen Augen an. Ich lächelte. „An damals. Das du immer noch die gleiche bist und das einzige was sich an dir verändert hat deine Haare sind." Jetzt lächelte auch Sie. „TJ... Ich hab dich vermisst... So so lange." Ihr kopf senkte sich und Ihre stimme wurde leiser. Ich wusste was das hies. Es deutete darauf hin das sich tränen anbahnten, wenn sie nicht schon da waren. „Es tut mir leid. Es tut mir leid dich so im stichgelassen zuhaben." Ich nahm Sie in den Arm. Fest, weil ich Angst hatte Sie wieder zu verlieren auch wenn Sie nicht mehr mein war. Ihre arme schlangen sich um meinen Körper genauso fest als würde Sie genau so denken. „So sehr ich Jeff auch Liebe TJ, mein Herz hat dich nie ganz vergessen. Du warst immer da." Sie schniefte leicht. In mir kamen nun auch die Tränen hoch. Ich drückte Ihren Kopf an meine Brust und küsste Ihn. „Egal wo ich war, du warst immer in meinem Herzen Mimi... und du wirst es immer sein." Ihr griff um mich lockerte sich und Sie sah zu mir auf. „TJ? Ich weis was ich fühle und es ist nicht richtig. Ich weis nicht ob..." „Sag es einfach, oder frag, denn ich glaube du willst mich etwas fragen. Ich kenne dich. Denk einfach mal an dich." Wir beide sahen uns aus tränen gefüllten Augen an. Sie sah von meinen Augen runter zu meinen Lippen und wieder hoch zu meinen Augen und ich verstand Sie. Doch sollte ich? Ich wollte. Keine frage. Doch sollte ich? „Bist du dir sicher?" Sie stupste mein Kinn mit Ihrer Nase an. Das war ein Ja. Mein Herz raste wie wild. Wie vor unserem ersten Kuss. Jetzt lag es an mir. One last Time? Noch bevor ich gründlich nachdenken konnte schaltete mein Herz meinen Kopf aus und Ihre Lippen trafen meine. Da war es wieder. Dieses Feuerwerk. Dieses kribbeln das ich all diese Jahre so vermisst hatte. Ihre Hände in meinem Nacken. Eine meiner Hände hielt Ihr Gesicht sanft fest und die andere lag sanft an Ihrem Rücken. Es war mucksmäuschenstill. Ich wusste nicht das sich ein Kuss richtig und falsch zugleich anfühlen konnte doch ich wusste das ich Ihre Lippen vermisst hatte. Dieses Gefühl Ihr nahe zu sein. Das Gefühl Ihrer perfekt geformten Lippen auf meinen als wären Sie füreinander gemacht. Wie das fehlende Puzzlestück. Ich spürte meinen Herzschlag bis zum Hals und konnte Ihn bis in meine Ohren hören. Ihre Hände krallten sich leicht an meine Haare und aus dem einen Kuss wurde ein zweiter und ein dritter. Sie war wie eine Droge für mich. Ihre nähe, Ihr Geruch einfach alles. Wir konnten uns nicht voneinander lösen. Ich versuchte es und Irgendwann schaffte ich es. Atemlos schauten wir uns an. Im ersten moment sah Sie mich mit dem selben verliebten Blick wie damals an. Dann schien Sie zu realisieren was da Passiert war denn Ihr Blick änderte sich. Doch Sie schaute mich nicht mit reue an. Kein bisschen. Ich weis nicht was als nächstes passieren wird, aber Sie schien den Kuss nicht so zu bereuen wie ich gedacht hätte das Sie es tun würde. Ihr Blick senkte sich, dann holte Sie tief Luft. „Ich sollte diesen Kuss bereuen oder mich zumindest schlecht fühlen richtig? Ich mein ich hab grad Jeff betrogen. Doch... Doch es hat sich nicht im geringsten schlecht angefühlt TJ. Es hat sich genauso schön und fantastisch angefühlt wie damals. Ich hätte am liebsten nie wieder aufgehört. TJ. Ich ... was mach ich nur." Ich ging wieder auf Sie zu und nahm Sie in den Arm. „Ich weis es nicht Mimi. Ich weis aber das es sich für mich grade genauso angefühlt hat. Du musst jetzt auf dein Herz hören." Ich wollte Ihren Kopf wieder an meine Brust drücken um Ihr zu zeigen das ich da war für Sie egal wie Sie sich entscheidet, doch Ihre Hände lagen binnen Sekunden wieder in meinem Nacken und zogen mein Gesicht runter zu Ihrem und unsere Lippen trafen erneut aufeinander. Wieder dieses Kribbeln und dieses Feuer in mir. Ich taumelte in Ihre Richtung und zusammen vielen wir auf das Bett hinter Ihr. Zum Glück fing ich uns auf sodass ich nicht direkt auf Ihr landete. Sie blickte mir direkt in die Augen, Sie waren so blau. Es war so falsch was wir hier taten, doch es fühlte sich auch so gut an. Mein Herz gewann über meinen Kopf und wieder zog Sie mich zu sich und unsere Lippen trafen einander. Was mach ich hier nur. Ruiniere ich jetzt wirklich die Ehe von Emma und Jeff? Ich löste mich Atemlos von Emma und schaute Ihr tief in die Augen. Sie waren gefüllt mit Liebe so wie damals. Meine Lippen pochten noch leicht von unserem Kuss als ich die richtigen Worte versuchte zu finden. „Mimi, was tun wir hier?" Ich setzte mich auf und an den Rand des Bettes. „Du bist verheiratet, mit Jeff. Ich... Ich glaube es ist besser wenn ich gehe und du dir erstmal deiner Gefühle klar wirst." Ich sah auf meine Hände und holte tief Luft. Sie setzte sich neben mich. „Du hast recht. Ich... Das ist nicht richtig und ich sollte mir definitiv klar über meine Gefühle werden. Ich Liebe euch beide. Doch ich muss jetzt auf mein Herz hören und herausfinden wen ich wirklich will. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen." Ihr rollte die erste Träne das Gesicht runter und so gern ich bleiben wollte ich konnte nicht. Ich legte meinen Arm um Sie und verabschiedete mich dann. In mir ging grad alles durcheinander. Zum Glück hatte ich frei und ich verzog mich ins Fitnessstudio um irgendwie zu versuchen das geschehen zu verarbeiten. Ich spürte noch den ganzen Tag Ihre Lippen auf meinen. Das kribbeln das in dem moment durch meinen Körper ging. Es war alles wie an dem Tag an dem Sie ging. Und ich weis, ich weis ganz sicher das ich Sie wieder verlieren werde. Auch wenn Sie nicht meins zu verlieren ist, der Schmerz, er wird der selbe sein...
And I watched it begin Again...

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