Chapter 42

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JEFF POV

Ich ließ Ian und Emma allein. Ich wusste nicht was genau Sie mit Ihm bereden wollte denn ich dachte das die beiden schon alles besprochen hätten. Vielleicht wollte Sie wissen wie lange es Ihm schon so ging oder so. Ich weis es nicht. Ich holte mir einen Kaffee und setzte mich wieder vor Ihr Zimmer. Alles unter der Begleitung von Polizisten. Es fühlte sich seltsam an, immer von ihnen begleitet zu werden und doch war es nötig. Leider. Ich stand auf und wieder blickten mich die Polizisten wieder an. „Ich gehe zur Toilette." Sie nickten und schauten wie ich den gang runter ging, denn am Ende vom gang war auch schon die Toilette. Also kein weg wo man meinte mich begleiten zu müssen. Wenn man das vorher gewusst hätte. Als ich grade wieder rausgehen wollte spürte ich einen druck im rücken und schrak auf. Mein Blick ging über meine Schulter wo ich in zwei grüne Augen blickte. Ein Mann etwa mein Alter, etwas größer mit Blonden haaren blickte mich an. „So, wir zwei tun dann mal so als wäre alles gut und verlassen gemeinsam das Gebäude sonst gibt es ein problem. Haben wir das verstanden Jeff?" „Wer bist du?" Ich hatte eine böse Ahnung denn die Augen kamen mir bekannt vor, doch John Dolan war bereits in Haft. „Wer glaubst du denn, wer ich bin." Ich schluckte schwer. David. Er war hier. Doch was wollte er von mir? „Hat wohl gedämmert was? Bist also nicht auf den Kopf gefallen. Was Sie an dir findet weis ich nicht... Dieses kleine Miststück." Ich wurde wütend. „Nenn Sie nicht so." Ich zischte Ihn an denn er packte fester zu, als er mich zur Tür drückte. Er zog seine Kappe tief ins Gesicht und öffnete leise die Tür. So leise das es den Polizisten nicht auffiel. Ich wollte nicht das Emma was Passierte, also hörte ich auf Ihn. Er soll Sie bloß in ruhe lassen. Koste es was es wolle. Zusammen gingen wir zu einem Weißen SUV der neben dem Krankenhaus parkte und er schubste mich auf die Rückbank wo ein Komplize von Ihm bereits wartete. Er packte meine Hände und band diese mit Kabelbindern zusammen, ehe er mich anschnallte. Ich wollte noch was sagen doch auf ein Zeichen hatte ich schon Panzertape auf meinen Lippen. F*CK, ich wurde hier grade echt Entführt. Aber ich wette das er das ganze Spiel verlieren wird. Schnell. Denn Emma, sowie Iain wird schnell auffallen das ich nicht mehr da bin. Auch den Polizisten dürfte die lange Abwesenheit bereits aufgefallen sein. Wir kamen in einem abgelegen teil von Los Angeles an. Wir stiegen aus und liefen in ein leerstehendes Gebäude. Dort stand ein Stuhl der wohl für mich gedacht war. David führte mich hin und nahm mir die Kabelbinder ab. „Wenn du dich wehrst, wirst du Emma nie wieder sehen, also komm nicht auf dumme Gedanken. Verstanden." Ich nickte. Doch am liebsten hätte ich um mich geschlagen. Doch er war nicht alleine. Ich schon. Das wäre nur schlecht für mich ausgegangen. Er zog mir die Jacke aus und drückte mich auf den Stuhl, dann packte er meine arme hinter meinen rücken und verband sie erneut. Fest. Damit ich mich bloß nicht befreien konnte. Dann sah ich Ihm dabei zu wie er meine Jacke durchsuchte und dabei den Ring fand mit dem ich Ihr einen Antrag machen wollte. Er gehörte mal meiner Großmutter. Wertvoll. Nicht nur emotional. Mein Handy klingelte. „Iain... Das ist der Blonde wicht, nicht war?" Mit hochgezogener Augenbraue sah mich David an. Ich sah nur weg. David packte das Handy ein und stand laut auf. Er packte mein Gesicht unsanft und drehte es zu sich, doch ich weigerte mich zu antworten. Geschweige denn Ihn anzuschauen. Dann hatte ich seine Hand in meinem Gesicht. Ob er auch Emma mit dieser Wucht geschlagen hat? Bestimmt. Dieses Arschloch. Erneut klingelte mein Handy. Er schaute drauf und ein dreckiges grinsen zierte diesmal sein Gesicht. Ich wusste was das hies. „Hallo du kleines Miststück... Vermisst du jemanden?" Das er es wagte Sie so zu nennen... Ich grummelte vor mich hin denn das Tape verbat es mir noch immer zu sprechen. David gab einem Kumpel von Ihm ein Handzeichen und dieser kam zu mir. „Nooooahhh.... Was weinst du denn direkt.... Vermisst du etwa deinen kleinen Freund hier? War ganz schön leicht Ihn aus dem Krankenhaus mitzunehmen ohne das es jemand merkt. Jetzt ist er hier bei mir. Wir hängen was ab." Er grinste dreckig und ich wollte wieder was sagen, was mir einen schlag in die Seite bescherte. „Was denn? Wir haben nur etwas Spaß. Und wenn du herkommst kann dein kleiner freund gehen." Das hat er nicht grade wirklich gesagt. Ich wippte auf dem Stuhl hin und her. Versuchte zu schreien. Doch der nächste schlag kam. Magengrube und dann ins Gesicht. Immer weiter. „Na du musst der andere kleine wicht sein. Iain war dein Name nicht?" Wieder schaute er mich an und ich schaute Ihn wütend an. Iain war bei Emma. Zum Glück war Sie jetzt nicht allein. Er soll die beiden in ruhe lassen. David hob seine Augenbrauen. Was hatte Iain da gesagt? „Mutiges Bürschlein bist du. Das muss man dir lassen. Aber ich will dein Geld nicht. Ich habe Emma gewarnt was Passiert wenn Sie geht. Jetzt bekommt Sie die Konsequenzen dafür. Heute Abend um 20 Uhr. Ich melde mich um 18 Uhr noch mal für den Ort." Wieder lachte er. So dreckig es schauderte mich. Wieder versuchte ich was zu tun doch brachte es mir nur Schläge. „Hast du einen Todeswunsch mein lieber? Oder warum zappelst du hier so rum?" Mit einem abwertenden Blick sah er mich an. „Du..." Er zeigte auf einen seiner Schläger. „Bleibst hier. Du kommst mit mir mit. Pass auf das er keine faxen macht und wenn doch verpass Ihm eine. Aber er muss zur Übergabe bei Bewusstsein sein. Verstanden." Er sah zu dem Typ der mir schon den ein oder anderen schlag verpasst hat, dieser nickte zustimmend und dann verschwand David mit dem anderen Kerl. Die Schläge hatten mir zugesetzt doch grade jetzt wo wir nur noch zu zweit waren wollte ich nicht aufgeben, das sorgte nur für mehr Schläge. Nach ein paar stunden kam David wieder. Diesmal allein. Dann ging er auf mich zu um mit meinem Gesicht mein Handy zu entsperren. Ich sah das wir kurz vor 6 Uhr hatten. Er würde Sie also jede Sekunde wieder anrufen. Wieder dieses dreckige lächeln in seinem Gesicht. „Nana kleines was bist du denn so böse, immerhin lebt dein kleiner freund doch noch. Und ich hab was schönes in seiner Jackentasche gefunden was du nie sehen wirst. Dieser Ring.. WOW muss ein vermögen wert sein." Dieses Arschloch. Wie konnte er nur. Wieder Zappelte ich auf dem Stuhl umher. Wieder traf mich ein schlag. „Um 20 Uhr am Hollywood BLVRD. Vor deinem neuen Lieblings Theater. Wenn du da bist lass ich Ihn gehen. Wenn nicht dann lass ich Ihm ne Kugel in den Kopf jagen. Und du darfst dir dann ein schönes bild davon ansehen verstanden? Also wenn du Ihn wirklich so liebst sei besser da. ALLEIN!!" Hat er das grade wirklich gesagt? „Komm her." Er nickte dem Schläger neben mir zu. „Du hast mich gehört. Wenn ich hier los fahre, fährst du auch los. Ist Sie da lässt du Ihn gehen, denn ich halte mein wort. Wenn nicht kommst du mit Ihm zurück und Knallst Ihn ab." Als er das sagte, legte er eine Waffe auf den Tisch. Eine zweite steckte er sich hinten in die Hose, so dass Sie nicht gesehen werden konnte. Vorher prüfte er ob Sie auch geladen war. Was hatte er vor. Warum brauchte er ne Waffe? Wollte er Emma töten? Immerhin war es das was er Ihr angedroht hatte. Ich bekam es mit der Angst zu tun. Ich wollte nicht das er Sie bekam und hoffte das Iain einen anderen plan hatte zusammen mit der Polizei. Ich wurde wieder gepackt, doch versuchte ich mich aus dem griff zu befreien. Im Auto wurde mir das Tape entfernt und ich wurde wieder auf die Rückbank gesetzt. Man hielt mir die Waffe konstant in die Seite, als Zeichen das ich leise und gehorsam sein sollte. Ich war k.o. von den ganzen Schlägen. Alles schmerzte, doch hoffte ich inständig das Emma nicht auftauchen würde. Nach einer weile kamen wir an und mir wurde die Handy kamera ins Gesicht gehalten während ich ins Krankenhaus taumelte. Ich taumelte bis zu Ihrem Zimmer in der Hoffnung Sie wäre da, doch war die Chance gering, denn immerhin hatte er mich grade gehen lassen. Das musste heißen Emma war bei Ihm. Ich öffnete dir Tür und konnte nicht mehr viel sagen. „WO. IST. SIE!" Das war alles bevor ich zusammenbrach. Bevor mein Körper nicht mehr konnte. Was war mit Ihr? Ging es Ihr gut?

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