Zusammen!

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Victoria

Ich bin mittlerweile schon in der 8ten Schwangerschaftswoche. Ich nehme seit letzter Woche jetzt auch wieder am Unterricht teil. Nur ab gestern habe ich mit Schwangerschaftsübelkeit zu tun. Gestern Morgen zum Beispiel, bin ich 10 Minuten zu spät in den Unterricht gekommen, weil ich mich gerade wieder übergeben musste, als ich die Tür raus wollte. Tom hat sich immer noch nicht richtig zu dem Thema behalten oder abtreiben geäußert. Meinem Vater habe ich es auch noch nicht gesagt, das habe ich aber demnächst vor. Heute ist Dienstag und am Freitag haben wir Feiertag, weshalb wir frei haben. Ich werde dann Donnerstag Abend hier mit dem Zug losfahren und das verlängerte Wochenende bei meinem Vater verbringen und ihm dabei dann von meiner Schwangerschaft erzählen.
,,Hey geht's dir besser?" Craoline die neben mir sitzt flüstert zu mir rüber. ,,Was?" ,,Ob es dir besser geht, ich meine wegen heute Morgen" ,,Achso, ja es geht wieder. Danke" flüstere ich zurück. Und wittme mich wieder dem Unterricht zu.

Während Caroline gerade Mittagessen ist, packe ich schonmal ein paar Sachen ein für eas Wochenende, gerade als ich ins Bad gehe klingelt mein Handy. ,,Hey" ,,Hey, Süße" auch wenn ich noch etwas sauer auf ihn bin, liebe ich es wenn er mich so nennt. ,,Was machst du gerade?" frägt er. ,,Ich packe gerade eine Tasche, weil ich übers Wochenende zu meinem Vater fahre" ,,Du fährst doch sonst nie für das Wochenende zu ihm?" frägt Tom verwirrt. ,,Ähm...ja also wir haben einen Feiertag am Freitag und deswegen frei. Und ich will es ihm sagen..." ,,Du meinst, dass du schwanger bist?" ,,Mhm" ich nicke. ,,Das schaffst du" ,,Ich habe solche Angst Tom..." ,,Ich weiß, aber brauchst du nicht. Dein Vater liebt dich mehr als alles andere". Ich will jetzt nicht mehr darüber reden und wechsel das Thema. ,,Heute habt ihr in Hongkong gespielt, richtig?" ,,Ja, wir sind eben erst wieder im Hotel angekommen, aber das Konzert war super." ,,Das freut mich. Und spielt ihr morgen auch nochmal da?" ,,Ja, und dann fliegen wir rüber nach Japan-" ,,Und dann spielt ihr endlich in Tokyo" schneide ich ihm das Wort ab und lache auf. ,,Das hab ich vermisst" Ich schaue verwirrt. ,,Was hast du vermisst?" ,,Naja, dein Lachen" Ich schmunzle. Ich lege gerade einen Pulli in meine Tasche als Tom sich räuspert. ,,Victoria" er klingt aufgeregt. ,,Ich glaube ich will das Kind auch behalten..." Ich halte in meiner Bewegung inne. ,,Was?" Meine Stimme ist ganz schwach und bröckelt. ,,Ich möchte das Kind. Ich liebe dich mehr als alles andere, du bist das wichtigste für mich und auch wenn es schwer wird bin ich bereit dazu eine Familie mit dir zu gründen." Ich merke, dass meine Sicht glasig wird. Freudentränen laufen mir die Wange runter. ,,Tom, ich- ich liebe dich auch mehr als alles andere..." ,,Wir schaffen das zusammen" seine Worte bauen mich auf ,,wir schaffen das als Familie" setzt er hinterher. Ich bin so froh, dass wir uns einig geworden sind. ,,Ja Tom, wir schaffen das" Ich lache auf vor Freude und wische mir die Tränen weg. ,,Ich liebe dich Victoria" ,,Ich liebe dich auch"

Ich lege mein Telefon zur Seite und atme einmal tief ein und aus. Ich setzte mich auf mein Bett und streiche mir über den Bauch. Ich habe einerseits so Angst davor, aber andererseits freue ich mich unfassbar. Ich weiß, dass Tom und ich vielleicht nicht die perfektesten Eltern werden, aber wir werden trotzdem die Besten.
Caroline reißt die Tür von unserem Zimmer auf und ich nehme schnell die Hände von meinem Bauch. Aus irgendeinemGrundist es mir unangenehm.  ,,Hast du etwa geweint?" Sie kommt langsam zu mir und setzt sich neben mich. Ich schüttel den Kopf. ,,Ich und Tom, wir- wir werden das Baby behalten." ,,OMG WAS?!" Sie schlingt ihre Arme um mich und drückt mich ganz fest. ,,Ich freue mich so für euch" ,,Danke" Ich bin froh, dass ich Caroline hier habe und nicht alleine da durch muss. ,,Am Wochenende werde ich es auch meinem Vater sagen" Ihre Augen weiten sich. ,,Oh ähm, naja, da führt kein Weg vorbei..." ,,Ja" ich zucke mit meinen Schulter. ,,Wenn du es ihm nicht alleine sagen willst dann komme ich mit. Du weißt, dass ich immer für dich da bin." ,,Nein, danke. Alles Gut, ich muss da alleine durch" ,,Ach Maus, du schaffst das. Er wird sich doch bestimmt freuen,wenn er Opa wird. Auch wenn es vielleicht etwas früh ist." ,,Ja mal sehen wie er reagiert"

Mittlerweile ist Donnerstag und ich bin gerade auf dem Weg zum Bahnhof mit einem Taxi. Über meine Kopfhörer höre ich Musik, natürlich Tokio Hotel, und schaue aus dem Fenster. Ich bin total aufgeregt.
Im Zug setzte ich mich auf meinen reservierten Sitzplatz und mache meine Tasche über den Sitz in die Gepäckablage.
Ich lehne mich in meinen Sitz zurück und schließe meine Augen. Ich komme ungefähr in 2½ Stunden an, und diese 2½ Stunden nutze ich um noch etwas Schalf zu bekommen. Seit ich schwanger bin, habe ich einen leichten Schlaf und wache gefühlt wegen jeder Kleinigkeit auf.

Endlose Liebe, von Tom Kaulitz?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt