Warmes Wasser

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Victoria

Tom und ich sind wieder am Hotel angekommen und haben uns entschieden noch etwas an das Meer zu gehen. Hier ist es inmoment Frühling, deswegen ist es noch etwas frisch. Wir ziehen uns wärmere Sachen an und laufen gemeinsam runter zum Strand.
,,Ab wann sieht man eigentlich deinen Bauch" Tom, der etwas größer ist als ich, schaut zu mir runter. Ich lache. ,,Tom, das dauert noch. Ab dem 4 Monat kann man was sehen, und bis ich dann eine richtige Kugel habe dauert das nochmal 2 bis 3 Monate länger" ,,Naja dann dauert das noch ein wenig. In welcher Woche bist du jetzt?" ,,In der 10 Woche, wenn wir Glück haben, sehen wir also schon in ein einhalb Monaten ein bisschen Bauch. Aber das ist dann eher eine Wölbung"
Wir laufen inzwischen auf dem Sand, und entfernen uns immer mehr von unserem Hotel, unsere Finger fest umschlungen. ,,Wir haben, als wir den
Urlaub gebucht haben ganz vergessen, dass am Ende der Woche ja Weihnachten ist. Und deswegen will ich dich fragen, ob du mit mir zusammen Weihnachten verbringen möchtest. In Deutschland, mit meiner Familie. Also wir würden dann hier 3 Tage früher abreisen und dann könnten wir uns etwas süßes aussuchen, wie wir meiner Mutter und meinem Stiefvater mitteilen, dass wir Eltern werden. Ich meine du musst nicht, wir können das auch nach Weihnachten machen-" Ich ziehe Tom zu mir runter und schneide ihm das Wort mit einem Kuss ab. ,,Natürlich will ich" Tom legt seine Arme um mich und ich schmiege meinen Kopf an Toms Oberkörper.

,,Boah jetzt ist mir aber echt kalt. Wir waren den ganzen Tag draußen, ich bin richtig durchgefroren" ich ziehe mir meine Schuhe aus und hänge meine Jacke auf. ,,Sollen wir zusammen ein Bad nehmen?" Tom steht gegenüber von mir und zieht sich auch seine Sachen aus. Ich überlege kurz. ,,Ja gerne" ,,Dann warte im Schlafzimmer, ich mache alles fertig und rufe dich dann." Er beugt sich vor und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Ich gehe ins Schlafzimmer und schauen, ob ich neue Nachricht auf meinem Handy erhalten habe. Mein Vater.
,,Hallo Schätzchen, es tut mir leid wie ich reagiert habe. Ich würde gerne nochmal mit dir reden, du kommst doch wie immer an Weihnachten vorbei oder?
Ich habe dich lieb.
Dad"
,,Ich komme vielleicht das Wochenende nach Weihnachten vorbei, ich verbringe Weihnachten bei Tom und seiner Familie
Victoria"

Mehr als diesen knappen Satz schreibe ich nicht zurück. Eigentlich will ich auch gar nicht vorbei kommen, aber ich muss nun mal zu meiner Frauenärztin. Ich lge mein Handy weg, da kommt Tom um die Ecke. ,,Oh, schon fertig?" frage ich überrascht. ,,Fast, hier den kannst du aber schon Mal anziehen" er hält mir einen weißen Bademantel hin. ,,Danke" der Bademantel ist von dem Hotel. Ich ziehe mich aus, Tom ist wieder im Bad verschwunden, und ziehe mir den Bademantel über. Meine langen dunklen Haare, mache ich zu einem lockeren Dutt. Meine Kleider räume ich weg gerade weg und Tom schlingt seine Arme um mich von hinten. Ich schrecke leicht auf. Er küsst meine Halsbeuge. ,,Mhm" ,,Es ist alles fertig" flüstert Tom in mein Ohr und breitet damit Gänsehaut auf meinem Körper aus.
Zusammen gehen wir ins Bad.

Tom hat überall Kerzen hingestellt und angezündet. Vor der freistehenden Badewanne und an der Wasseroberfläche liegen rote Rosenblätter. Ich drehe mich zu Tom um, der hinter mir steht. ,,Das sieht wunderschön aus" Tom schaut zu mir runter. ,,Genau wie du" ich lächel ihn an und küsse ihn.
Ich ziehe meine Schleife von meinem Bademantel auf und lasse ihn fallen.
Tom tut es mir gleich.
Ich steige in die Badewanne und das heiße Wasser trifft auf meine Haut. Ich lasse mich vorsichtig sinken und setzte mich. Tom kommt zu mir hinein und setzt sich auch. ,,Dreh dich um" ich wundere mich, drehe mich aber um. Ich sitze immer noch im Schneidersitz, aber mit dem Rücken zu Tom gewannt. Ich spühre wie das warme Wasser über meinen Rücken läuft. Tom fängt an feine Linien über meinen Rücken zu malen. ,,Sind deine Krämpfe besser geworden?" Tom zeichnet weiter über meinen Rücken, während wir uns unterhalten. ,,Es geht, die viele Bewegung heute Mittag und das warme Wasser jetzt tun mir gut." Ich spühre warme küsse auf mir. Tom fängt an mich zu masieren. Das tut so gut... ,,Mein Vater hat mir eben geschrieben" sage ich. Tom hält kurz in seiner Bewegung inne, massiert dann aber weiter. ,,Was wollte er denn?" ,,Er hat sich entschuldigt und meinte er will mit mir reden. Und er wollte wissen, ob ich wie immer über Weihnachten zu ihm komme" ,,Und was hast du zurück geschrieben?" ,,Ich habe ihm nur gesagt, dass ich vielleicht das Wochenende nach Weihnachten komme, weil ich Weihnachten bei dir verbringe" Tom will etwas antworten, doch ich komme ihm zuvor. ,,Ich will, dass du mitkommst" ,,Was?!" Tom hört sich verwirrt an. ,,Ich will, dass du mit kommst an dem Wochenende nach Weihnachten. Ich will nicht alleine mit meinen Vater sein. Und außerdem gehe ich zu meiner Frauenärztin und ich würde mich freuen, wenn du bei dem ersten Termin dabei wärst" ich schaue leicht zu Tom nach hinten. ,,Natürlich werde ich mit kommen wenn du das willst." Seine Lippen liegen auf meinen   und seine Zunge spaltet meine Lippen.

Wir verbringen noch lange Zeit im Wasser und gehen dann raus. Meine Haare habe ich trocken gelassen, weshalb ich nur meinen Körper abtrocknen muss. Toms Haare sind nur an den Spitzen nass geworden, weshalb er sie leicht föhnt. In der Zeit ziehe ich mir als meinen Schlafanzug an und kuschel mich ins Bett. Tom legt sich neben mich und ich schlafe auf seiner Brust ein.

Endlose Liebe, von Tom Kaulitz?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt