Der Morgen

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Tom

Victoria schläft noch als ich langsam wach werde und meine Augen öffne. Ich liebe es ihr beim schlafen zu zuschauen. Sie sieht immer so friedlich aus, so als wäre alles perfekt. Naja bei uns ist auch alles perfekt. Ich liebe sie mehr als alles andere und das von Tag zu Tag mehr, auch dann, wenn ich sie nicht sehe sondern nur übers Telefon höre. Victoria liegt auf meinem Arm, aber nicht auf meiner Brust. Ihr Gesicht ist weg von mir gedreht und ich sehe nur ihr Seitenprofil. Ihre dunklen Haare liegen ihr im Gesicht und ich versuche sie vorsichtig davon zu streichen, so dass ich sie besser sehen kann. Es ist gerade mal 9:30 Uhr und ich weiß nicht warum ich immer so früh wach werde. Als ich Victoria noch  nicht kannte, habe ich oft bis mittags oder nachmittags geschlafen und jetzt? Jetzt bin ich schon um 9:30 Uhr wach, meistens sogar schon früher. Victoria dagegen bleibt immer länger liegen. Ich mach sie aber auch nicht wach, ich will sie einfach nur anschauen.

,,Komm helfen mir mal den Koffer zu zumachen?" ruft sie durch unser Hotelzimmer, als ich gerade dabei war mich zu rasieren. ,,Ja ich komme" Ich lege den Rasierer zur Seite und geh zu ihr. Sie steht zwischen Bett und Kleiderschrank, den Koffer vor ihren Füßen. ,,Ach du meine Güte" mir stockt der Atem. ,,Wie hast du das denn geschafft. Als du angekommen bist hast du gemeint in deinem Koffer ist sogar noch bisschen was frei gewesen und jetz ist er so voll, dass er nicht mehr zu geht" Victoria grinst in sich hinein und schüttelt den Kopf. ,,Ich kann ja nichts dafür, dass es in Spanien und Frankreich und Italien so schöne Kleider gibt. Da musste ich einfach zu schlagen." Ich lachte auf. ,,Baby, ich will dich ja jetzt nicht enttäuschen, aber das passt nicht alles da rein. Wenn du willst kann ich dir aber einen Vorschlag machen." ,,Und der wäre?" ,,Du lässt ein paar Sachen hier und ich schicke sie dir nach Amerika rüber." ,,Na gut" Ich gehe auf sie zu, sie steht mit dem Rücken zu mir da sie gerade dabei ist ein paar Klamotten wieder aus dem Koffer zu holen. Ich schlinge mein Arme von hinten um ihren Bauch und grabe mich mit meinem Gesicht in ihre Halsbeuge. ,,Mhmm, wie wärs wenn wir noch schnell unter die Dusche springen." ,,Sie legt ihren Kopf nach hinten und legt ihre Hände auf meine. ,,Hast du mal auf die Uhr geschaut? Um 12 Uhr treffen wir uns mit Bill, Georg und Gusatv zum Essen, das ist in einer Stunde. Mein Koffer ist noch nicht gepackt und ich bin noch nicht fertig mit Sachen zusammen suchen." Sie sagt das etwas vorwurfsvoll. Ich ziehe sie näher an mich. ,,Och komm schon, nur ganz kurz." ,,UNTER EINER BEDINGUNG" ,,Mhm?" ,,Nur duschen, kein Sex!" Auch wenn ich jetzt gerne noch einmal mit ihr Sex gehabt hätte, ist es vollkommen in Ordnung. ,,Geht klar" Ich drehe sie um, nehme sie über die Schulter und trage sie ins Bad.

Unter der Dusche küssten wir uns ganz viel und genießen unsere letzte Zeit zusammen. Ich seife ihren Körper ein, und sie meinen. Wir machen das Wasser aus und werfen uns in Handtücher. Ihre Haare wickelt sie auch in ein Handtuch ein und ich trage mein Handtuch nur unten herum, am Oberkörper bin ich frei. Ich gehe wieder zum Waschbecken um mich schnell noch zu rasieren als Victoria mir den Rasierer aus der Hand nahm. ,,Ey, ich muss mich beeilen." sagte ich streng zu ihr. Statt aber wie ich vermutet habe weg zu laufen, schwingt sie sich neben das Waschbecken und setzt sich drauf. Sie zieht mich am Arm zu sich und ich stehe zwischen ihren Beinen. ,,Was wird das?" frage ich verwirrt. Ohne was zu sagen, nimmt sie den Rasierschaum macht ihn auf ihre Fingerspitzen und schmiert in mir um meinen Mund auf meinen Bartbereich. Ich grinse sie an und sie grinst zurück. Meine Hände liegen auf ihrer Taille und meine Augen schauen in ihre. Sie guckt ganz konzentriert in mein Geischt und merkt nicht, dass ich sie beobachte. Als sie fertig war mit verteilen, stubst sie mit ihrem Zeigefinger über meine Nasenspitze so, dass ich dort auch Rasierschaum hängen habe. ,,Ich liebe dich" sagte ich. Ich geh mit meinem Zeigefinger über meine Nasenspitze, jetzt hab ich auch etwas Rssierschaum an meinem Finger hängen und streiche es auf ihre Nasenspitze. Ihr Lächeln wird noch größer und sie zieht mich, mit ihren Beinen die leicht um mich geschlungen sind näher an sich. ,,Weiß du was" sagt sie, ,,Ich würde dich jetzt gerne küssen, aber ich habe keine Lust auf einen Kuss der nach Rasierschaum schmeckt." ,,Ach echt?" Ich gehe mit meinem Kopf weiter nach unten, und berühre vorsichtig ihre Lippen. Mit meiner Zunge lecke ich über ihre Lippen, bevor ich sie dann richtig küsse.
Wir lösen uns dann wieder voneinander und Victoria greift nach dem Rasierer und rasiert mich. Ganz vorsichtig.

Mittlerweile haben wir noch 15 Minuten bis wir los müssen. Ich ziehe mich gerade noch an und Victoria macht sich im Bad noch etwas zurecht. Heute trägt sie kein Kleid, an sondern eine Jeans. Zwischen Restaurant und Flughafen will sie sich nämlich noch kurz umziehen und da tauscht sie ihre Jeans mit einer Jogginghose.
Sie räumt ihre letzten Kosmetiksachen in ihren Koffer und zieht ihre Schuhe an. Ich bin schon etwas länger fertig und wir machen uns auf den Weg zum Restaurant. Dort angekommen sehen wir schon die anderen drei, die vor der Tür auf uns warten. ,,Hey" ,,Hallo"
Wir setzten uns an den reservierten Tisch und genießen unsere letzten Stunden miteinander.

Endlose Liebe, von Tom Kaulitz?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt