Das Süßeste

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Tom

Es tut mir weh sie so zu sehen. Sie sieht so fertig und müde aus. Ich hoffe, dass sie sich hier im Urlaub etwas entspannen kann. Wir haben grade halb 2 morgens und ich fühle mich so wach wie nie. Ich liege im Bett neben Victoria und schaue ihr beim schlafen zu, seit 2 Stunden schon. Victoria sieht so süß aus wenn sie schläft. Und sie sieht entspannter aus, das macht mich direkt glücklich. Irgendwann fallen mir dann auch die Augen zu und ich schlafe auch ein.

Trotz meiner kurzen Nacht und der anstrengend Tour, bin ich um 8 Uhr schon wach. Victoria neben mir schläft noch und da kommt mir eine Idee. Leise stehe ich auf und ziehe mir schnell neue Sachen an. Ich habe immer noch meine Sachen an, mit denen ich gestern her gekommen bin. Ich mache mir ein frisches Band um meine Braids und gehe leise aus der Tür. Ich mache mich schnell auf den Weg Richtung Frühstückssaal. Ich nehme mir ein Tablett und fange an es zu befüllen. Ich nehem zwei Teller, zwei Croissants, zwei Brötchen, Marmelade, Butter und alles was man noch so braucht. Am Ende hole ich noch einen Kaffee und einen warmen Kakao.
Mit meiner Frühstückstablett mache ich mich wieder auf den Weg nach oben zu unserem Zimmer. Es ist kurz vor halb 9 und ich sehe, dass Victoria noch schläft. Da ich sie noch nicht aufwecken möchte, springe ich noch schnell unter die Dusche und rasiere mich danach. Ich ziehe wieder meine frische Kleidung von eben an und schiebe vorsichtig einen Teil des Vorhangs auf die Seite. Leichte Lichtstrahlen fallen in das Zimmer, direkt auf unser Bett. Ich nehem das Tablett von dem Sideboard und stelle es auf den Nachtisch. Ich lege mich nochmal neben Victoria und warte bis sie wach wird.

Nachdem ich ihr noch ungefähr 10 Minuten beim schlafen zugesehen habe, wird sie langsam wach. Sie reibt sich über ihre Augen und setzt sich auf. Ich beobachte sie dabei etwas und muss lächeln. ,,Guten Morgen Süße" Victoria schaut zu mir rüber und lächelt. ,,Guten Morgen" Ich rutsche etwas näher zu ihr und lege meine Hand unter ihr Kinn. Ich ziehe sie leicht an mich heran und lege meine Lippen auf ihre. Ich habe sie so vermisst. ,,Das konnten wir noch gar nicht machen" sage ich, und streiche ihre schwarze Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sie lächelte in sich hinein und ich ziehe sie nochmal an mich. Nach unserem Kuss drehe ich mich um und stelle das Tablett zwischen uns. ,,Ich hab gedacht ich überraschte dich mit Frühstück im Bett." Sie beugt sich vorsichtig über unser Frühstück und drückt mir einen Kuss auf meine Lippen. ,,Danke Tom"

Während sie sich umzieht und fertig macht, bringe ich unser Geschirr runter.
Sie ist gerade im Badezimmer, als ich wieder zurück komme. Ich reiße die Balkontür auf und lasse frischen Wind in unser Zimmer. Ich stütze mich auf dem Geländer ab und schaue auf das weite Meer hinaus. Wie vor einem halben Jahr, haben wir wieder ein Zimmer, das Meeresblick hat. Jetzt haben wir aber ein Zimmer zusammen,  und nicht jeder ein eigenes. Ich drehe mich um, um wieder rein zu gehen, da kommt gerade Victoria aus dem Badezimmer. ,,Bist du fertig?" ,,Ja, wir können los" Victoria und ich haben uns dazu entschieden, einen kleinen Spaziergang zu machen.

Unsere Hände sind verschlungen, während wir gerade auf einer Allee in Richtung Stadt laufen. Ich räuspere mich. ,,Victoria wir müssen reden" ,,Ich weiß" ,,Ich will, dass du was weißt Victoria" Ich bleibe stehen und drehe sie zu mir. Ich löse unsere Hände voneinander und lege sie sanft auf ihren Bauch. Es ist das erste Mal, dass ich ihren Bauch berühre, seitdem sie schwanger ist. Direkt muss ich leicht lächeln. ,,Ich will mit dir dieses Kind Victoria, ich will, dass wir es zusammen groß ziehen als Familie, ich möchte, dass wir eine richtige Familie werden. Ich liebe dich Victoria. Ich liebe dich so sehr, und genau so werde ich auch dieses Kind lieben. Das spühre ich jetzt schon." Ich schaue auf ihren Bauch, auf dem meine Hände liegen und bekomme das grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht. ,,Wir schaffen das zusammen, wir werden die besten Eltern die es gibt, weil wir uns und unser kleines Wesen mehr lieben werden als alles andere. Und ich weiß, dass es eine Umstellung für uns sein wird, aber das bekommen wir hin. Und ich werde wirklich alles dafür tun, denn ich liebe dich und unser Kind" In Victorias Augen glitzert es. ,,Tom, ich- ich weiß gar nicht was ich sagen soll, das, das war das Süßeste, was ich je gehört habe, und ich- ich liebe dich auch über alles, das weiß du. Ich liebe dich und ich will auch, dass wir eine kleine Familie werden." Sie schlingt ihre Arme um meinem Nacken und küsst mich. Ich ziehe sie an ihrer Hüfte noch näher, damit wir noch enger aneinander stehen. Ich schlinge meine Arme um ihre Taille und lege so viel Liebe in unseren Kuss, wie ich nur kann.

An einem kleinen Eiscafé halten wir an. Wir sind wieder auf dem Rückweg und haben beide Lust auf Eis. ,,Ich hab übrigens eine Idee" Victoria schaut von ihrer Eiskarte auf. ,,Und welche?" ,,Ich habe es meiner Mutter und meinem Stiefvater noch nicht gesagt und da sie dich noch nicht persönlich kennen, könnten wir das ja verbinden." ,,Ich weiß nicht Tom. Was ist, wenn sie mich nicht mögen, und dann noch die Schwangerschaft obendrauf, das wären dann ja zwei Schocknachrichten auf einmal." ,,Wir müssen nicht, wenn du nicht willst. Aber, du kannst mir glauben, meine Mutter liebt dich, auch wenn sie dich noch nicht kennt. Du hättest sie sehen müssen, als ich von dir erzählt habe und das Bild gezeigt habe. Sie will dich unbedingt kennenlernen und sie wird dich lieben, ich verspreche es dir." ,,Na gut, ich meine wir müssen es ihr sowieso irgendwann sagen" ,,Danke"
Als unser Gespräch gerade beendet ist, kommt auch schon ein Kellner, der unsere Bestellung aufnimmt. Wir bestellen einen großen Schokoeisbescher, mit 2 Löffeln und extra viel Soße. ,,Irgendwann sitzen wir hier nicht mehr zu zweit" Victoria schaut auf einen der beiden freien Stühle, die noch an unserem Tisch stehen. ,,Das stimmt" sage ich. Ich liebe diese Vorstellung jetzt schon.

Endlose Liebe, von Tom Kaulitz?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt