4. Kapitel

9.6K 606 110
                                    

"Uhm..ich bin hier Praktikant...Harry meinte ich soll durch den Hintereingang reinkommen." antworte ich zögerlich. "Ich heiße Louis" schiebe ich noch schnell hinterher.

"Harry ist vorne, ich heiße übrings Zayn" antwortet der schwarzhaarige. "Aber was ist dir passiert?" fragt er mit hochgezogener Augenbraue.

"Was meinst du?" frage ich unsicher.

"Dein Auge?" antwortet er, doch es klingt eher wie eine Frage.

Schnell schaue ich auf de Boden, aber das bringt logischer Weise jetzt auch nichts mehr.

"Ist egal" nuschel ich schnell und mache mich auf dne Weg in den Verkaufsbereich, wo ich von einem echt super gelaunten Harry empfangen werde. *sakasmus, aber ich glaube das muss ich eig nicht extra sagen*

"Wo warst du? Wenn ich eine gute Bewertung schreiben soll, dann musst du zumindest mal pünktlich da sein!"mault er. Woher weiß er, dass ich reingekommen bin, ich meine er steht mit dem Rücken zu mir.

"Dir auch einen guten Morgen..." sage ich leise murrend.

Er dreht sich um und will mich wieder anmaulen, als er inne hält. "Alta was hast du gemacht?!" fragt er etwas unsicher, jedoch kann man die Belustigung seinem Ausdruck nicht übersehen.

"Kann dir doch egal sein!" fauche ich angepisst zurück.

"Komm runter! Ich hab nur gefragt, weil du echt beschissen aussiehst!"

Ja danke. Aber du bist nicht der erste, der mir das sagt, also ist es auch egal.

"Bitte was?" er klingt etwas verwirrt, jedoch...anders....

"Was?" frage ich daraufhin unschlüssig.

"Du meinstest gerade : Aber du bist nicht der erste, der mir das sagt." antwortet er mir.

"Ist egal"

"Louis, mal ensthaft, wudest du verpügelt?" hinterfragt vorsichtig.

"Wieso fragst du mich sowas? Du kannst mich doch sowieso nicht leiden. Außerdem werde ich dir nichts sagen ok? Es ist mein Leben!"

Der zweite Arbeitstag fängt ja schon gut an. Harry zuckt nur mit den Schultern und sortiert die frischen Brote ein, die gerade gebracht worden sind. ich habe das Gefühl, ich komme mit dem Job hier heute schon besser klar. Aber nur mit dem Job, Harry kann ich immernoch nicht ausstehen. Ich glaube auch nicht, dass sich das in geraumer Zeit ändern könnte, so wie er sich aufführt.

Der restliche Tag vergeht nicht sehr viel anders, bis Zayn irgendwann auf mich zu kommt und mich in die Personalräume mitschleift.

"Was soll das?!" frage ich etwas sauer.

"Du sagst jetzt, warum du so zugerichtig bist. Meinst du ersthaft ich habe nicht mirbekommen, dass du versucht hast nicht zu humpelt, als du vorhin gegangen bist?" stellt er die Gegenfrage.

"Warum willst du das wissen?" frage ich etwas verwirrt. Es interresiert doch sonst auch keinen, wie es mir geht.

"Weil es dir anscheinend ziemlich beschissen geht"

"Ok, wenn du's genau wissen willst, das waren Typen aus der Uni heute morgen, als ich auf dem Weg hierhin war, die können mich nicht leiden, es sieht schlimmer aus als es ist" Ha pustekuchen, es tut mir immer noch alles verdammt weh!

"I-ich bin umgeknickt, als die mir einmal ins Gesicht geschlagen haben" lüge ich ihm noch schnell mitten ins Gesicht, obwohl ich sowas eigentlich hasse.
Von den ganzen blauen Flecken auf meinen Armen und meinem Bauch weiß er ja nichts, also muss ich dafür auch keine Ausrede einfallen lassen.

"Wenn nochmal sowas ist, dann sag früher bescheid!" antwortet er mir lächelnd und ich nicke etwas perplex.

"Was?" lacht er.

"N-nichts...es ist nur lange her, seitdem jemand etwas anderes als Beleidigungen zu mir gesagt hat" stotter ich so gerade heraus.

"Tja damit wirst du jetzt wohl leben müssen, denn das wird ab heute öfter so sein" sagt er erst, jedoch sehe ich ein kleines Schmunzeln.

"Und wegen Harry, mach dir keine Sorgen, er ist egendlich ganz anders. Er ist mit einer der nettesten Personen, die ich kenne. Wenn er dich erstmal besser kennen lernt, wird sich das zwischen euch ändern"

Ich lächel etwas gezwungen. "Ja vielleicht."

"Sei mal ein bisschen positiver Drauf, bitte! Das ist doch langweilig, wenn du immer nur schlecht gelaunt bist. Weißst du was? Morgen müssen wir erst um halb 9 Anfangen zu arbeiten, was für uns hier echt mega spät ist, und wir gehen heute feiert. Komm mit!" schlägt er vor.

"Also ich will mich wirklich nicht an euch dran hängen oder so-"

"Dir ist klar, dass ich das gerade vorgeschlagen habe, oder?" fragt er amüsiert.

"Ja-"

"Na siehst du! Wir treffen uns immer um halb 10 im Funky Buddha" sagt er bevor er geht und mich etwas verdattert alleine stehen lässt. Ja gut, aber wieso eigendlich nicht. Ich war schon seit ca 1 Jahr nicht mehr in irgendeinem Club, was aber auch daran liegen könnte, dass ich keine Freunde hatte, mit denen ich feiern gehen hätte können (?). Den ganzen restlichen Tag ignoriert Harry mich. Trotzdem versuche ich mich in dem Job, so gut ich kann, vielleicht schreibt er dann eine gute Bewertung, auch wenn er es eh nicht mitbekommt.

Als die Bäckerei schließst, fahre ich direkt nach Hause. Dort dusche ich ertsmal schöne lange und mache mir etwas zu essen. Um halb 9 fällt mir ein, ich sollte mich vielleicht mal umziehen, denn ich sollte wirklich nicht in Jogginghose und oben ohne auf die Straße gehen (AN ok nein im erst das wäre voll hammer *-*-*-*-* :'D)

Ich stehe etwas unschlüssig vor meinem Kleiderschrank, bis ich mich schlussendlich für ein Jeanshemd mit eines weißen T-Shirt und einer normalen Jeans einscheide. Kurz darauf verlasse ich sogar einwenig gut gelaunt das Haus.





Two different Lifes || a larry stylinson lovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt