44. Kapitel

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Ik Eigenwerbung und so, aber ich hab ne neue Story hochgeladen und würde mich sehr freuen, wenn ihr dort vielleicht mal vorbei schaut :))

Louis' Pov.

Ich stehe vor Harry's Wohnungstür und klingel. Erst nach dem dritten mal wird mir geöffnet. Unsicher und nervös schaue ich Harry an, der mich überrascht mustert.

"Wo warst du die vier Monate?" fragt er lediglich.

"I-ich musste weg. Ich wollte das nicht-" stotter ich, doch Harry unterbricht mich Augenverdrehend.

"Kannst du auch vernünftig reden?" fragt er angepisst. In diesem Moment zerbricht mein Herz komplett und es fühlt sich an, als würde er noch drauf herum trampeln.

Er tritt aus der Tür und schließt dieser hinter sich.
"Mal ganz im ernst, Louis. Du jammerst die ganze Zeit nur. Ständig heulst du nur. Es ist wirklich schwer dich auszuhalten, aber die letzten 16 Wochen haben mir gezeigt, wie entspannt es eigentlich sein kann."

Tränen fließen jetzt schon aus meinen Augen. Jedes seiner Worte fühlt sich wie ein Dolch an. Ich möchte etwas erwiedern, aber aus meinem Mund kommen keine Worte. Meine Kehle scheint zugeschnürt zu sein und keine Luft mehr in meinen Lungen.

"Ich bin dir ehrlich dankbar" fängt er an, doch man hört mehr als genau, dass es sakstisch gemeint ist. "Ne im ernst. Wenn du nicht nach Doncaster gezogen wärst ohne mir bescheid zu sagen, würde ich nicht begriffen haben, wie gut es mir doch alleine geht. Ich kann in Clubs gehen, feiern und so. Ich muss niemandem essen machen. Ich muss nicht aufpassen, dass ich niemanden betrüge. Mittlerweile verstehe ich Jason und  die anderen beiden. Wie heißen sie noch gleich? Noah und...ach ist ja eigentlich auch egal. Sie haben mit allenm Recht, was sie dir an den Kopf gerworfen haben. Du bist wiederlich und ich ekel mich vor mir selber. Ach ja, das wollte ich dir noch erzählen: Taylor und ich sind wieder zusammen. Du hattest ausnahmsweise mal recht, als du meintest sie wäre perfekt und würde viel besser zu mir passen als du! Kaum zu glauben oder? Dass du so weit denken konntest. Sie ist wunderhübsch und perfekt und du glaubst garnicht, was für eine Wohltat es nach der Zeit mit dir ist, ihre Lippen zu küssen. Es  ist wirklich eine Qual gewesen deine hässliche Visage ertragen zu müssen!" 

Er grinst mich fies an, während ich nicht im Stande bin zu kontern, da die Zeit mit ihm perfekt war.

"Du muss ja jetzt sowieso wieder zurück nach Doncaster, also kann jeder sein Leben leben. Mit anderen Worten Tsüsch Louis und auf nimmer wieder sehen"
mit diesen Worten geht er wieder in seine Wohnung und schließt die Tür hinter sich. Ich breche zusammen und weine einfach nur. Dann wird langsam alles schwarz. 

Erschrocken fahre ich hoch und öffne die Augen. Erst ein bisschen später realisiere ich, dass das hier gerade nur ein Albtraum war. 'Es ist nicht echt! Harry würde nie soetwas zu dir sagen!' versuche ich mir krampfhaft einzureden. Ich schaue auf die Uhr; gerade hab 5. Ich bin jetzt schon 4 Wochen hier in Doncaster und sehe aus. Jetzt wäre die perfekte zeit, Harry an zu rufen...WÄRE! WENN ICH SEINE VERKACKTE NUMMER AUSWENDIG WÜSSTE!!

Da ich jetzt sowieso nicht mehr einschlafen kann, setze ich mich an meinen Pc. Als ich ihn anschalte werden mir wieder updates angezeigt (Boa kennt ihr das, diese ständigen Windows updates.....es nervt einfach so dermaßen). Ich drücke augenrollend auf ok und es werden mir die ganzen Sachen angezeigt, die aktualisiert sind.

Obwohl ich noch halb schlafe fällt mir eins sofort ins Augen. Ich öffne das Programm..ok es ist nur skype...aber was heißt NUR Skype(!?!) wenn ich damit eine klitzekleine Change haben werde, harry zu erreichen. Ich gebe in die Suchleise seinen Namen ein und erstaunlicher Weise finde ich ihn sogar. Ich starre perplex auf den Bildschirm. Ich gehe auf sein Profil. Das Bild ist schon älter, aber ich erkenne ihn trotzdem.

Ich schicke ihm eine Freundschaftsanfrage, bevor ich ihn anrufe. Meine Kamera habe ich ausgeschaltet. Immer wieder und wieder rufe ich ihn über Skype an, aber meine Hoffnung schwindet, als er nicht abhebt.

Entäuscht klappe ich dann um 6 Uhr den Laptop zu, da er jetzt sowieso arbeiten muss. Der Tag in der Agentur, oder besser gesagt meine Ausbildung ist wie nicht zu erwarten langweilig. Josh versucht weiterhin herauszufinden, warum ich so eine schlechte Laune habe, aber ich sage nichts. Generell sage ich immer weniger; nurnoch wenn ich wirklich muss.

Der Traum von heute Nacht lässt mich die ganze Zeit nicht los. Immer wieder spielt er sich in meinem Gedächnis ab und es ist mit Abstand der schlimmste von allen. Ich weiß, Harry würde soetwas im realen leben nicht tun, aber die Angst ihn zu verlieren wird immer größer, aber noch schlimmer ist die Angst ihn zu vergessen. Dass das so schnell nicht passieren wird, da ich ihn viel zu sehr liebe, weiß ich, aber sie ist trotzdem vorhanden. Es fühlt sich an, als würde in mir ein riesiger Sturm wüten, aber keiner bekommt etwas davon mit. Harry alleine ist es, der es schafft mich zu beruhigen. Alleine ein Anruf würde reichen. Oder einfach eine kleine Nachricht, dass er mich liebt und auf mich wartet. Auch wenn das gerade wie in einem dieser kitschigen Liebesromane klingt, wäre es wunderschön.

Bei dem Gedanken daran fange ich an leicht zu lächeln, aber dies verschwindet so schnell wie es gekommen ist, bei dem Gedanken daran, dass es mehr als unwahrscheinlich ist.

Trotzdem hoffe ich weiter, dass er vielleicht nachher an sein Laptop geht und meine Anrufe sieht.



Two different Lifes || a larry stylinson lovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt