55. Kapitel

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"Du hast es ihm nicht erzählt?" fragt Babera überrascht und Harry schüttelt nur leicht den Kopf.

"Harry, welche Ausbildung willst du machen?" frage ich ernst und lasse irgendwie automatisch seine Hand los.

Er schaut kurz nach unten auf meine Hand und sieht mich dann weder an. "Uhm..naja...ich hab dir ja als wir uns kennen gelernt haben erzählt ich möchte meine eigene Bäckerei eröffnen...und dafür brauche ich die Ausbildung zum Meister Bäcker und auch eine Lizenz und ein Diplom und alles...und deswegen habe ich vor ein paar Wochen gefragt, ob ich das vielleicht hier machen könnte.." stottert Harry.

"Wieso hast du mir nicht davon erzählt..." frage ich etwas entäuscht.

"Es war einen Tag, nachdem du weg warst und ich noch nicht wusste, wo und die Wochen später, als ich dann wusste, wo du bist und wir auch geskypet haben und alles...du hattest doch viel größere Probleme" antwortet Harry und meine Entäuschung ihm gegenüber verschwindet und wandelt sich in vorwürfe mir gegenüber um.

"Es tut mir leid...ich bin so ein schlechter Freund und hab garnicht gefragt, was du in der Zeit gemacht hast und hab mich nur auf meine Probleme fokusiert...Gott Harry es tut mir leid" plapper ich drauf los.

Schmunzeld sieh er mich an. "Das ist doch alles nicht schlimm und red dir bloß nicht ein, du wärst ein schlechter Freund, ok? Du bist der wundervollste Freund, den es gibt, merk dir das" sagt er und nimmt meine Hand wieder fest in seine.

"Awww, ihr seid ja echt süß" reißt uns Barbera in die Gegenwart zurück und natürlich werde ich leicht rot.
"Aber wie dem auch sei" fährt sie fort. "Harry, das mit deinre Ausbildung klappt, also musst du hier jeden Tag um 3 Uhr morgens ankommen. Zayn wird deine Ausbildung übernehmen, ich denke da ist kein Problem, oder? Die Ausbildung dauert insgesammt 2 Jahre und immer wieder zwischendurch sind Prüfungen, da kommen dann so Leute, die dir auch die Lizenz und das Diplom im besten Fall am Ende austellen, aber es gibt da noch ein Problem."

Erwartend schauen wir sie beide an. "Du arbeitest dann ja logischer Weise nicht mehr vorne beim Verkauf und dann bräuchte ich da jemand neues" erklärt sie und schaut fragend zu mir. "Eigentlich hätte ich ja eine Stellenanzeige rausgegeben, aber...wenn du willst und noch keinen Job hier hast?"

Ich schaue erstaunt zwischen den beiden hin und her. "Im ernst jetzt?" frage ich aus irgendeinem Grund und fange an zu grinsen.

"Ja, aber entscheid dich."

"Natürlich nehme ich den Job an!" freue ich mich. "Danke, Barbera!"

"Gut, ich druck den Vertrag aus ..und dann kannst du direkt anfangen, du kennst dich ja hier aus."

Mit Harry gehe ich in den Verkaufsbereich und die Brote stehen schon dort. Diese sortieren wie ein und nehmen uns dann beide jeweils eine der Schürzen.

Es ist noch kein Kunde da, also lehne ich mich an Harrys Schulter an. "Das ist wundervoll HArry, überlegt mal...in den Mittagspausen sehen wir uns und alles"

Er grinst mich an und fährt meine Vrostellungen fort. "Und wenn ich dann jeden Morgen früher los muss, werde ich dir immer Frühstück machen und dann bin ich logischer Weise auch früher zuhause und dan bereite ich immer schon Essen vor, bis du dann anch Hause kommst..in unser Zuhause, von uns beiden"

"Es klingt wunderschön, oder?"

"Ja das tut es."

Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken.

"Weißt du noch, vor knapp 3 Monaten?"

"Hier haben wir uns das erste mal geküsst" beende ich seinen Satz lächelnd.
"Und wir werden es noch sooft tun" flüstert er und legt seine Lippen auf meine. Sanft, aber voller Liebe leitet er den Kuss ein. Mittlerweile sind unsere Lippen vollkommmen aufeinandern eingepielt und man könnte denken, sie sind nur für diesen einen Zweck erschaffen worden.

Es dauert nicht lange, bis der Kuss vertieft wird und meine Gefühle zu explodieren scheinen. Es fühlt sich an, wie eine Ewigkeit, aber gleichzeitig wie nur ein ganz minimaler Augenblick. Es its soschwer in Worte zu fassen, einfach wundervoll und jedesmal aufs enue bin ich froh, dass ich Harry getroffen habe und diesen Jungen meinen Freund nennen darf.

Ein räuspern lässt uns auseinander fahren und wir schauen erschrocken zu der Person, von der es gekommen ist.

"Das nennst du also arbeiten, Styles" sagt Liam amüsiert. "Hey Louis...ich dachte du wärst in...wie heißt das noch gleich?"

"Doncaster" helfe ich ihm auf die Sprünge.

"Genau! Doncaster. Harry hat mir wochenlang die Ohren voll geheult."

Die meisten, die ich kenne hätten jetzt sowas gesagt, wie 'Du übertreibst' oder 'Stimmt gar nicht', aber Harry antortet. "Ja, ich liebe ihn und war in Sorge, darf man das dann nicht?!" naja..er ist schon etwas angepisst.

"Doch klar" verteidigt sich Liam. "Nur vielleicht nicht in diesem Ausmaß" antwortet er amüsiert.

"Arschloch" erwidert Harry, doch man hört, dass er es nicht ernst meint.

Anschließend macht Harry das Brot fertig und kurz darauf ist Liam wieder weg.

"Das was du gerade Liam geantwortet hast war so süß" sage ich ehrlich.
Er gibt mir einen kleinen Kuss, doch ein paar Sekunden später kommt dir nächste Kundin.
"Das ist jetzt dein Job!" sagt Harry nur und kneift mir in die Seiten.

Der restliche Tag vergeht sehr ruhig, aber trotzdem habe ich kaum Zeit mit Harry so alleine, denn irgendwie sind immer Kunden da.
Als wir dann doch mal zuhause ankommen lasse ich mich aufs Sofa fallen.

"Schon so fertig, nach dem ersten Arbeitstage?" grinst Harry.

"Nicht, wenn du mit einen Kuss gibst" antworte ich.

"Dann musst du leider wieder aufstehen, denen ich gehe jetzt in die Küche und mach uns essen."

"Mhm...ne...dann geh ich erst duschen" antworte ich frech und verschwinde Richtung Badezimmer.











Two different Lifes || a larry stylinson lovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt