8.Kapitel

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Es dauert nicht lange, bis eine junge Frau den Laden betritt.

"Hazza!" ruft sie freudig.

"Hey Gem" antwortet er lächend. Ok, ich gehe einfach mal schwer davon aus, sie ist seine Freundin.

Sie wendet sich zu mir, während Harry Brote einpackt.

"Ich gehe mal davon aus, du musst Louis sein, ich heiße Gemma"

"Hey" lächel ich einfach nur. "Warte...Harry hat von mir erzählt?" Frage ich gerade heraus.

"Naja er meinte nur, es gäbe jetzt einen Praktikanten, der Louis heißt und da ich dich hier noch nie gesehen habe." sie zuckt mi den Schultern.

"Aber er hat nicht gesagt, dass du so gut aus siehst" sie mustert mich mit einem frechen Grinsen im Gesicht. Ich lasse es einfach so stehen, obwohl ich genau weiß, es ist gelogen. Mehr als gelogen!

Harry legt das Brot in den Tüten auf sen Tresen.

"Ich dachte du hättest nen Freund, Gemma" sagt er und zieht eine Augenbraue hoch.

"Hab ich auch" antwortet sie gespielt schnippisch. "Ich habe aber ja auch nicht an mich gedacht." wirft sie hinterher.

Ich kann in diesen Moment Harrys Blick nicht genau deuten. Wen meint sie. Eine ihrer Freundinnen?

Schnell wandelt sich Harrys Ausdruck wieder in den von davor.

Gemma legt das Geld auf die Glasscheibe und geht mit einem zuckersüßen Lächeln aus der Bäckerei.

"Ich muss mich für das Verhalten meiner Schwester entschuldigen" sagt er sobald die Türe geschlossen ist.

Seine Schwester?! DAS hätte ich nicht gedacht, aber schlimm ist es nicht. doch mir hätte die Ähnlichkeit schon auffallen können.

"Man gewöhnt sich an sie." sagt er anschließend noch.

Ich nicke einfach stur und ziemlich im Schweigen vergeht der restliche Arbeitstag.

Am späten Nachmittag bzw Abend... Also so um 6 schließt die Bäckerei.

Ich möchte mich gerade auf dem Weg Richtung U-Bahn machen, als mich eine Hand an meiner Schulter aufhält.

"Louis...uhm...was hälst su davon, wenn wir noch bei mir neun Film gucken...weil du scheint nett zu sein, ich würde dich gerne besser kennen lernen." schlagt Harry vor. Er würde sich wünschen das nie vorgeschlagen zu haben, sobald er etwas mehr über nich weiß.

"Ja wieso nicht." sage ich und schlage mir im gleichen Augenblick innerlich auf die Stirn. Wieso bistvdu so verdamm dumm, Tomlinson?!?!

Es erscheint ein lächeln auf seinen Lippen und wir gehen zur U-Bahn. Wir nehmen die, die in die andere Richtung geht, als ich normaler Weise fahre und es dauert nur ca 10 Minuten, bis wir an einem kleinen Mehrfamilienhaus ankommen.

Harrys Wohnung ist klein, aber sehr schon eingerichtet. Eher ordentlich und an den Wänden hängen ein paar Bilder. Auf vielen erkenne ich Gemma wieder und neben den beiden stehen noch andere Leute. Ich gehe mal davon aus, seine Familie. Sie sehen sehr glücklich auf den Fotos aus. Die meisten scheinen etwas alter zu sein.

Wieso gibt es von meiner Familie nicht sowas? Ach ja, mein Vater ist Geldgeil und meine Mum hat sowieso nichts mit zu reden, aber sie hat sich auch nie sonderlich bemüht etwas daran zu ändern.

Wir setzen uns auf Sofa.

"Erzähl mir.was über dich" fängt er sofort an.

"Was willst du denn wissen" stelle ich als Gegenfrage... ich bin nervös, versuche es aber nicht zu zeigen.

"Wie zum Beispiel ist dein ganzer Name, sowas halt"

"Ich heiße Louis William Tomlinson, ich bin 23, komme aus Doncaster und studiere BWL, weswegen ich momentan in London bin." sage in knapp, doch ich fühle mich erstaunlicher Weise wohl hier.... Ner das muss schnell aufhören.

"Jetzt du" lenke ich schnell ab.

"Also ich heiße Harold Edwards Styles aber bitte nennt mir nur Harry, weil ich hasse es wenn man mich Harold nennt, ich bin 21 und arbeite in einer Bäckerei. Früher habe ich mal in Holmes Chapel gelebt. Jetzt du magst du dein Studium?"

"Naja...mögen ist relativ. Es ist nicht schlecht, aber mein Vater hat es eher für mich entschieden weil ich eines Tages, seine Firma über nehmen soll" erzähle ich und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, warum ich das alles von mir preisgebe.

"Magst du deinen Job?" Frage ich dann.

"Ja" antwortet er direkt sehr sicher.

"Ich möchte eines Tages meine eigene Bäckerei besitzen."

Es geht noch ein bisschen so weiter, jedoch werden Fragen wegen Beziehungen oder warum ich schon zwei mal mit blauem Auge in der Bäckerei angekommen bin, nicht gestellt.

Wir gucken noch einen Film und ich merke nicht wie ich immer müder werde. Ich konzentriere mich auf die Handlung. Bloß nichts anmerken lassen.

Irgendwann im Laufe des Abends haben wir und Pizza bestellt und die leeren Katona stehen neben dem Sofa auf dem Boden. So entspannt war mein Leben lange nicht mehr. Einfach mal mit einem Freund...naja eher Bekannten einen Film gucken.

Ich liege halb und mein Kopf liegt auf der einen Arm lehne. Harry gegenüber auf der anderen Seite des Sofas.

Krampfhaft zwinge ich mich selber dazu meine Augenlieder immer wieder zu öffnen, obwohl ich if der Stelle so wegpennen könnte, aber das geht nicht.

Dennoch merke ich nicht wie i h scheinbar doch einschlafe...

Und mal wieder sitze ich mitten in der Nacht an meinem Handy, weil ich nicht schlafen kann und habe nichts anderes zu tun als an meinem Handy weiter zu schreiben.... Sry das das Kapitel so kurz ist, aber das hat schon seine Gründe. Ihr werdet es im nächsten Kapitel sehen ^^

Two different Lifes || a larry stylinson lovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt