18. Kapitel

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Abends sitze ich auf dem Sofa und schaue ein bisschen Fernsehen, doch auf den Film, der gerade läuft, kann ich mich nicht eine Sekunde konzentrieren. Die ganze Zeit kreisen meine Gedanken um den braunhaarigen Lookenkopf, der mich um ein Date gebeten hat. Mein Handy habe ich schon seit einer halben Stunde in der Hand, doch ich traue mich nicht, ihn an zu rufen. Aber wenn ich mir das mal genau überlege, was soll den schon großartig passieren..außer, dass er vielleicht den Kontakt abbricht..und ich wieder nur einen freund habe...bis Niall höchstwahrscheinlich nach seinem Studium wieder zurück nach Irland fliegt, wo er sowieso schon so oft, wei möglich ist, aber wer kanns ihm verübeln, wenn er dort glücklich ist.

Abgesehen davon muss ich nach meinem Studium auch wieder nach Doncaster ziehen, um mich in die Agentur einzuarbeiten... mein ganzes verkacktes Leben ist geplant, aber mich hat niemand gefragt ob ich BWL Studieren möchte oder so, aber jetzt ist das auch schon egal.

Ich starre auf den Display meines Handys und muss eigendlich nur noch den grünen Hörer drücken.
Aber ich denke, Harry hat es wirklich wenig aus gemacht, dass ich quasie nein gesagt habe...er meinte ja auch er würde damit klar kommen.
Trotzdem ist es meinerseits gegenüber seit ein paar Tagen anders...seit ich ihm alles..naja...fast alles erzählt habe und er mich nicht verabscheut hat. Mein Herz schlägt deutlich schneller als sonst und ich würde ihm am liebsten ständig umarmen.

Ok...WAS ZUR HÖLLE IST MIT DIR LOS TOMLINSON?!?! Ich muss das dringend ändern...

Ich schaue auf die Uhr..es ist gerade halb 10, Harry sollte also noch wach sein. Ich stelle den Fernseher aus und nehme mir erneut mein Handy.

Bevor ich ihn anrufe atme ich noch einmal tief durch und schon erklingt das tuten (?) durch mein Handy.

"Harry Styles" höre ich eine bekannte Stimme von andern Ende.

"Uhm..hey Harry...hier ist Louis.."

"hey Louis.." sagt er unsicher.

"Uhm..naja..ich wollte über vorhin sprechen.." fange ich an und werde sofort unterbrochen.

"Louis, das war doch nicht schlimm. Ich hätte vorher nachdenken müssen, okay? Es tut mir leid" sagt er sofort und in irgendeiner Weise finde ich das mega süß.

"Nein, jetzt warte doch mal" sage ich schnell. "Ich hätte nicht weglaufen sollen...und ich wollte dich eigendlich auch schon seit einer halben Stunde anrufen, a-" er kann es einfach nicht lassen und unterbricht mich wieder.

"Wie wärs, wenn ich einfach schnell zu dir komme, und wir in Ruhe reden...ich weiß nicht..am Telefon ist das so unpersönlich" schlägt er vor und ich nicke zögerlich, bis mir einfällt, dass er mich ja garnicht sehen kann. Also sage ich schnell ja und Harry antwortet, dass er ein einer viertel Stunde da sei.

Ich springe, wie von der Tarantel gestochen, auf und renne ins Bad. Schnell kämme ich mir noch einmal über die Haare, was jetzt nicht wirklich was gebracht hat, dann laufe ich zurück in die Küche und räume schnell ein paar Sachen weg...naja ich sehr unordentlich.

Es dauert nicht lange, da höre ich schon die Haustürklingel. Harry lächelt mich schüchtern an und ich lasse ihn herein. Wir setzen uns aufs Sofa.

"Hey Lou..uhm ich habe schonmal deine Bewertung mitgebracht." sagt er vorsichtig und es fühlt sich an, wie ein Stcih mitten ins herz, weil das nämlich bedeutet, dass ich eigendlich morgen und übermorgen garnicht mehr kommen müsste...ergo er möchte nichts mehr mit mir zu tun haben.

"Okay" sage ich etwas geknickt und versuche mir, trotz dass ich darauf vorbeiretet war, die Tränen zu verkneifen. Boa jetzt heul nicht rum, es war doch von Anfang an klar! ermahne ich mich in Gedanken selber.

"H-hab ich was falsches gesagt?" fragt Harry vorsichting und er sieht mich traurig an.

"N-nein..ich würde doch auch nichts mit mit mir zu tun haben wollen" flüster ich und wusche schnell eine einzelne Träne weg.

"Nein...warte du meinst das jetzt nicht, weil ich dir schon die Bewertung gegeben habe, oder?" fragt er fürsorglich und peinlich berührt nicke ich mit dem Blick zu Boden gerichtet.

"I-Ich dachte, weil ich ja nicht mehr kommen muss, wenn ich die jetzt habe und so.." murmel ich, doch er hat es scheinbar ganz genau gehört.

Er hebt meinen Kopf mit zwei Fingern unterm Kinn an, sodass ich in das smaragtgün seiner Augen blicke.

"Das hatten wir doch alles schonmal, Louis, bitte sag sowas nicht..und bitte denk auch nicht mehr so. Ich meine..ich hab dich heute um ein Date gefragt, wie kannst du da denken, ich möchte keinen Kontakt mehr zu dir haben?!"

Da hat er auch wieder recht, muss ich mir eingestehen, doch dadurch, dass er jetzt genau dieses Thema angesprochen hat entsteht eine ziemlich peinliche Stille.

"Eigendlich, wollte ich garnicht wegrennen," durchbreche ich diese nach einiger Zeit.

"Nein, es ist ok, Louis, wirklich" antwortet Harry darauf hin, doch seine Stimme zittert..ich weiß nicht wieso.

"Nein..ich war einfach nciht darauf gefasst, weil naja..du weißt, mich kann eben keiner leiden."

"Was ich herzlich wenig berstehe" wirft er dazwischen.

"Und deswegen war ich ein wenig überfordet und bin eben ohne wirklich nach zu denken weggelaufen." Ich schaue wieder weg, doch ebenso hebt Harry meinen Kopf wieder an.

"Wie schon gesagt, es ist nicht schlimm, da ich eigendlich vorher überlegen hätte müssen." sagt er wieder und lächeld mich verständnisvoll an, was mir quasie keine andere Chance gibt, als auch zu lächeln.

"Danke Hazza" sage ich leise.

Er zögert erst einen Moment, doch dann zieht er mich in eine feste Umarmung.

"Für dich doch alles, Lou" ich glaube er dachte ich höre es nicht, weil er es wirklich sehr leise gesagt hat, aber ich lächel dadurch nurnoch mehr.

"Uhm Harry" frage ich zögerlich, als wir uns wieder gegenüber sitzen.

Er schaut mich erwartungvoll und fragen an.

"Uhm.." fange ich ich zögerlich an.






Two different Lifes || a larry stylinson lovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt