Ich gehe zur Tür und drücke dort den Lichtschalter. Das Zimmer wird augenblicklich dunkel und dann ziehe ich mich bis auf die Boxershort aus und gehe zum Bett.
"Ist das dein ernst?" fragt er etwas belustigt und ich hebe die Decke, um mich hin zu legen.
"Ja, das ist mein ernst!" fauche ich und bereue es im gleichen Augenblick.
"Ja sorry, war doch nur eine Frage, musst ja nicht gleich so ausrasten" murmelt er und der Unterton in seiner Stimme zeigt deutlich, wie ihm meine Reaktion gerade gefallen hat; garnicht. Er ist genervt und angpisst und ich könnte schwören, dass er gerade die Augen verdreht hat. Ich höre wie sich etwas neben mir bewegt, als ich meinen Kopf in seine Richtung. Er hat sich umgedreht und liegt jetzt mit dem rücken zu mir.
Das ist doch mal ein super Ende von einem Date! (Ich gehe zwar mal davon aus, dass alle verstanden haben, dass das gerade Sakasmus war, aber ich schreibs trz dazu :D )
Eigentlich würde ich jetzt einfach gerne nach Hause. Es is echt unglaublich, aber ich habe es wirklich geschafft mir dieses Date zu ruinieren. Ich drehe mich weg von Harry und lege mich so weit wie möglich an den Rand, des Bettes. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr einfach nur noch weg wollt. Ja genau das habe ich gerade
Vor allem, wie wird es morgen sein, wenn wir aufstehen? Mir gehen alle möglichen Szenarien durch den Kopf, davon angefangen das Harry mich komplett ignoriert bis dazu, dass er mich raus schmeißt anschreit oder sonst was, wobei ich es Harry nicht wirklich zu traue, naja ich will es eher nicht glauben.
Ich gehe auch mal schwer davon aus, dass das hier jetzt das erste und letzte Date gewesen sein wird. Morgen muss ich wieder zu Uni und Harry wird mich vergessen und wie man unschwer erkennen kann, sind meine Gedanken wieder auf das schlechteste Ausgerichtet, aber eben weil ich es weiß.
Ohne, dass ich gemerkt habe, haben Tränen angefangen meine Wange herunter zu laufen. Da ich auf der Seite liege sammeln sie sich auf dem Kissen und ziehen in den Stoff ein. Ich wische mir mit einer Hand über die Augen, doch das macht alles nur noch schlimmer. Mittlerweile ist meine ganze Sicht verschleiert und ich habe zu einer Kugel zusammen gerollt.
Du bist so eine Heulsuse!! Reiß dich mal zusammen!! schreit meine innere Stimme mich an.
Ich versuche weiterhin so leise wie möglich zu sein.
Nach einiger Zeit habe ich mich wieder einiger Maßen unter Kontrolle und drehe mich vorsichtig zu Harry um. Er liegt immer noch in der gleichen Position, wie vorher und automatisch muss ich bei dem Anblick lächeln.
Der Lockenkopf ist echt süß...
Doch dann erwache ich aus der Sekunde Entspannung und denke wieder an das von vorhin. Seine Stimme hallt mir in den Ohren wieder und aufs neue werde ich schwach und weitere kleine, salzige Tropfen landen auf dem Kissen. Schnell drehe ich mich wieder weg und drücke mein Gesicht in das den weichen Stoff um nicht laut auf zu schluchzen. Das geht leider schief und ich stocke. Bitte bitte lass Harry das nicht gehört haben. Seine Atmung setzt ganz kurz aus, doch geht dan gleichmäßig weiter. Ich schließe erleichtert kurz die Augen und ziehe mich wieder zu einer Kugel zusammen. Ich muss morgen ganz früh aufwachen um schnell gehen zu können, aber das ist schwer, da Harry ja um kurz vor 5 aufsteht.
Trotzdem versuche ich ein zu schlafen, doch mit den Tausenden von Gedanken in meinem Kopf erweist sich das schwierig. Wenigstens habe ich dann nicht wieder Albträume.
Dann merke ich, dass sich etwas neben mir bewegt. Bitte nicht. Schnell schließe ich die Augen und versuche ruhig und gleichmäßig zu Atmen.
"Lou..?" fragt die wunderschönste Stimme, die ich kenne.
"Ich weiß dass zu nicht schläfst.." murmelt er.
Da es jetzt sowieso nichts mehr bringt, drehe ich mich um und setze mich etwas auf.
Er schaltet die kleine Nachtischlampe an und seine Augen weiten sich, als er mich ansieht. Meine Augen müssen rot sein und Augenringe haben.
Er nimmt die eine Hand hoch und ich zucke ungewollt zusammen. Dadurch dass er mich total geschockt ansieht fange ich wieder an zu weinen.... Gott du bist so eine Memme, Tomlinson!!
Ich wende meinen Blick ab.
"Louis ich würde dich niemals schlagen" flüstert er und das weiß ich eigentlich auch.
"Wieso hast du geweint?" fragt er unsicher. Ich antworte nicht.
"H-hattest du wieder einen Albtraum?" hackt er zögerlich nach. Ich schüttel nur den Kopf und möchte mich wieder umdrehen. Er hindert mich daran, indem er zwei Finger unter mein Kinn legt und mich so zwingt, ihn an zu sehen.
"Aber nicht wegen vorhin, oder?" fragt er besorgt
Ich sage nichts und richte meinen Augen wo anders hin.
"Ich hätte nicht hier bleiben sollen.." durchbreche ich die unerträgliche Stille, die entstanden ist.
"Das war vorhin scheiße von mir" sagt er plötzlich. "Ich hätte nicht so reagieren sollen.."
"Ist ok" sage ich schlicht.
"Nein, Louis es ist nicht ok, wenn es dir dann so scheiße geht, und jetzt streite das bloß nicht ab!!" bestimmt er. "Ich fühle mich mies, wenn du wegen mir traurig bist, ich will nämlich genau das Gegenteil." sagt er und so wie er mich anschaut, ist er einfach gerade zuckersüß.
"Es tut mir leid Harry.." antworte ich leise.
"Du hast immernoch keinen Grund dich zu entschuldigen." erwidert er.
"Doch, schau doch mal, dass ich selbst wegen sowas hier traurig werde und alles andere, allein schon, dass ich gerade zusammen gezuckt bin, obwohl ich weiß, dass du mich nicht schlagen würdest, aber es ist eine Reaktion meines Körpers, ich wollte das nicht. Wirklich nicht, Harry" erkläre ich und werde zum Ende hin immer leiser.
"Nein nein nein, Lou!" er wird lauter, dennoch erkenne ich, dass er sehr geduldig ist.
"Das ist alles nicht schlimm, wirklich, ich weiß doch, dass das keine Absicht war und ich hätte einfach früher nachdenken sollen, als du das Licht ausgemacht hast. Ich weiß nicht, wie es ist, so behandelt zu werden und ich kann es mir nicht mal ansatzweise Vorstellen, aber ich möchte, dass du dein Studium erfolgreich abschließt und du jemanden findest, der dich glücklich macht..Louis ich will das du wieder glücklich wirst."
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Two different Lifes || a larry stylinson lovestory
FanfictionHarry Styles und Louis Tomlinson. Zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Louis ist Sohn des sehr erfolgreichen Chefs einer Werbeagentur. Er bekommt alles was er will, er studiert BWL um ihrgendwann die Firma zu übernehmen, doch er...