Ich schaue ihn erschrocken an und augenblicklich sammeln sich Tränen in meinen Augen an. War ja klar. Er...AUSGERECHNET ER, muss ein Homophob sein. Wie sollte es auch anders sein, sonst könnte ich ja mehr als einen guten Freund bekommen können.
Ich schaue schnell runter, damit Harry nicht sieht, dass mich dieser Satz von ihm doch schon ziemlich getroffen hat.
Er hebt zögerlich meinen Kopf mit einer Hand unter meinem Kinn an und ich sehe, wie er mich besorgt ansieht.
"Scheiße Louis-"
"Schon gut, ich wusste sowieso von anfang an, dass du mich hasst, so wie alle anderen auch" ich lache bitter. "Wie sollte es auch anders sein. Die unnütze Schwuchtel vor dir verdient kein Glück"
"Nein...bitte sag sowas nicht" seine Augen spiegeln keinen Ekel wieder...nein..eher trauer und besorgnis.
"Ich hab das nur gesagt, um die Stimmung etwas zu lockern...ich hab doch jetzt nichts gegen dich! Ich bin der letzte, der was gegen Schwule hat! Ich mag dich immer noch genau so gerne wie vorher auch!"
Überrascht frage ich "D-du magst..mich?"
Er schmunzelt, "ja natürlich, was denkst du warum ich mir sonst Sorgen um dich machen würden."
ich brauche ein bisschen bin ich realisiert habe, was hier gerade passiert ist...er verabscheut mich nicht.
"Louis?"
"Mhm?"
"Wenn nochmal einer der Typen aus der UNi in die Backerei kommt oder dir irgendwas antut, dann sagst du mir bescheid ja? Dass kann so nicht weiter gehen!"
Ich nicke zögerlich, aber wie soll ich ihm den bescheid sagen.
Kurzerhand nehme ich mir sein Handy und speicher ihm meine Nummer ein.
"Er schaut mich fragend an und ich werde rot. Schnell lege ich das Handy weg und murmel ein "Sorry.."
"Nein, ist alles gut Lou, aber was war das gerade...du warst viel selbstbewusster als sonst. Das soll so bleiben"
Ich lächel lecht und er erwiedert es mit einem Grinsen.
"Lass uns einen Film gucken!" schlägt Harry dann vor. "Schau du mal da durch das Regal mit den DvDs und ich mache in der Zeit popcorn fertig, mit diesen Worten verschwindet er in der Küche.
Ich stehe auf und gehe zu dem Regal. Es dauert nicht lange bis mir der Film 'Für immer liebe' in die Augen sticht. Ich nehme, wie zu erwarten, diesen und in dem Moment kommet Harry wieder.
Er drückt mir die Schüssel in die Hand, stellt die Flasche Cola ab und nimmt mir die DvD Hülle aus den Händen.
Der Film startet nicht lange danach und wir sitzen auf dem Sofa. Ich weiß nicht wieso, aber ich würde mich jetzt am liebsten zu ihm setzen, anstatt auf der anderen Seite des Sofas rum zu gammeln.
Immer mal wieder nehme ich mir was von dem Popcorn bis sich plötzlich mega klischeehaft (AN gibt es dieses wort? O.o) unsere Hände berühren. Schnell ziehe ich meine weg. Zum einen, weil es mir aus irgendeinem Grund peinlich ist, zum Zweiten weil ein merkwürdiges Gefühl sich von meiner Hand aus in meinem Körper ausbreitet und zum Dritten, weil die Situation jetzt anders ist, da er mehr über mich weiß.
"Louis, alles ok?" fragt Harry etwas verwundert.
"Ja, alles gut" antworte ich etwas zu schnell. Krampfhaft vrsuche ich mich auf den Film zu konzentrieren, aber immer wieder schiele ich für einen kleinen Moment zu Harry herüber.
Nach einiger Zeit, ich schätze mal so 15 bis 20 Minuten, bemerke ich, dass Harry zu mir gerückt kommt.
Er lächelt mich vorsichtig an, doch ich verstehe nicht, worauf er hinaus will, bis er sich kurzerhand an mich lehnt. Ich zucke erst kurz zusammen, weswegen er denk, es wäre für mich nicht in Ordnung, aber ich lege zögerlich und unsicher meine Arme um ihn. Er kuschelt sich noch etwas näher zu mir und mein Herz fängt an zu rasen. Aber dass ist bestimmt nur, weil ich so wenige Freunde...naja jetzt 2 habe. Es dauert bis sich das wieder einigermaßen beruhigt hat, aber normal ist es immernoch nicht.
"Louis warum bist du nervös?" durch bricht Harry die Stille, die von uns aus geht.
"Ich bin nicht nervös!" streite ich natürlich sofort ab, aber genau das Gegenteil ist der Fall.
"Louis, ich merke, dass dein Herz schneller schlägt als sonst, und dass du total verspannt bist, aber es wird sich nichts an unserer Freundschaft ändern, sofern du dass nicht möchtest."
"Danke Harry" nuschel ich und ziehe ihn enger zu mir. Ich schaffe es mich einiger Maßen zu entspannen und spiele ein bisschen mit seinen Locken. Es ist eigendlich total bescheuert, aber sie sind wundervoll weich und in irgendeiner Weise zaubern sie mir ein Lächeln auf die Lippen...ein echtes, wenn ich mit den Fingern durch sie hindurch fahre.
Gott, jetzt schwärme ich schon von seinen Haaren, was geht bei mir nur immoment so verdammt falsch?!
Der Film interessiert mich nur noch herzlich wenig, stattdessen beobachte ich Harry, wie seine Augenlieder immer wieder zufallen, doch er so gut, wie möglich versucht, immernoch wach zu bleiben. Er ist so so süß! Ok, nein...so darfst du auf keinen Fall denken!! Nicht so!! Mach das hier jetzt nicht kaputt.
Naja, es ist wahrscheinlich schon kaputt, ich meine Harry liegt in meinen Armen und ich schwärme quasie von ihm. Ich beobachte ihn noch eine Zeit lang und greife dann vorsichtig nach der Fernbedienung, die auf dem kleinen Tisch steht, um den Fernseher aus zu schalten.
Harry ist einglück nicht ausgewacht...und er schläft in meinen Armen, omg. Irgendwie schaffe ich es ihn aufs Sofa zu legen und auf zu stehen, nur um ihn kurz danach im Brautstyle hoch zu heben und in sein Zimmer zu bringen. Er legt im Schlaf seine Hände auf meinen Brustkorb und krallt sich leicht in mein Tshirt, damit er nicht runter fällt, aber ich hatte ihn sowieso nicht fallen gelassen. Als wir hier angekommen sind, hat er sich schon eine Jogginghose angezogen, statt der engen schwarzen Jeans, weswegen ich ihn so wie er ist ist Bett lege.
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Two different Lifes || a larry stylinson lovestory
FanfictionHarry Styles und Louis Tomlinson. Zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Louis ist Sohn des sehr erfolgreichen Chefs einer Werbeagentur. Er bekommt alles was er will, er studiert BWL um ihrgendwann die Firma zu übernehmen, doch er...