D/n pov
Plötzlich werde ich aus einem tiefen Schlaf gerissen, weil mir unerträglich heiß ist. Ich versuche, vorsichtig aufzustehen, damit ich meine Freundin nicht wecke. Sie schläft tief und fest, während ich mich quälend langsam aus meinem Pullover schäle und mich nur im Unterhemd wieder ins Bett lege. Die Hitze ist unerträglich, und ich wälze mich unruhig hin und her, unfähig, wieder einzuschlafen. "Baby" jammert Wanda. "Sorry babe. Schlaf weiter, es ist alles gut" versichere ich ihr, obwohl ich innerlich vor Hitze zu platzen drohe. Tatsächlich schaffe ich es wieder einzuschlafen, doch die unerträgliche Wärme lässt mich in einem unruhigen und schweißgebadeten Schlaf gefangen.____
Als ich meine Augen öffne, bemerke ich, dass meine Familie mich besorgt anschaut. Die vielen Gesichter erschrecken mich, und ich setze mich schnell hin, halte meine Brust fast und stöhne "Oh mein Gott." Natascha und Bruce greifen schnell nach meinem Arm. "Du hast gesagt, du achtest mehr auf deine Gesundheit", sagt Natascha, als sie bemerkt, dass meine Stressflecken immer noch da sind. "Das sieht gar nicht gut aus", spricht Bruce und schaut sich meinen Arm genau an. "Es geht mir gut", sage ich und löse mich von den beiden. Als ich aufstehe, sehe ich einen riesigen Schweifleck auf meinem Bett. Panik steigt in mir auf, trotz meiner Versprechungen, dass es mir gut geht, fühle ich mich erschöpft und überfordert. Mein Herz rast, und ich spüre, wie die Angst mich zu überwältigen droht. Ich will stark sein, aber ich fühle mich so verletzlich und hilflos. Die besorgten Blicke meiner Familie machen mir klar, dass ich nicht länger so tun kann, als ob alles in Ordnung wäre. Die Realisierung, dass ich mich vielleicht doch nicht so gut um meine Gesundheit gekümmert habe, trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht.
"Es wird Zeit für eine Untersuchung", sprach mein Vater streng, und ich spürte, wie die Angst in mir hochstieg. Bei dem Wort "Untersuchung" musste ich an viele negative Erinnerungen aus meiner Kindheit denken, falls ich jemals eine hatte. "N...n...nein", stammelte ich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. "Du hast sowieso schon Probleme mit deinem Rücken", erwiderte Peter. "Nicht nur Rücken. Als du sauer warst wegen mir und Billy, konntest du gefühlt nicht atmen", sagte meine Freundin besorgt zu mir. "Schweißgebadet am Schlafen, Rückenprobleme, Lungenprobleme und Stressflecken. Muss ich wirklich dich überreden? Merkst du denn nicht, dass du Hilfe brauchst?", fragte sie eindringlich. Nach diesen Worten schwieg ich und lief mit gesenktem Kopf in den Krankenflügel vom tower. Die Worte meiner Freundin halten in meinen Ohren wider, und ich konnte nicht leugnen, dass sie recht hatten.
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Ich sitze auf dem Bett und Schaukel mit meinen Beinen. Das Gefühl, von meiner Familie umgeben zu sein, ist überwältigend. Wanda nimmt meine Hand in ihre und küsst meine Wange dabei. "Ich bin bei dir", flüstert sie mir zu. Ihr warmer Atem streift mein Gesicht, und ich spüre, wie sich mein Herz ein kleines bisschen beruhigt. Was würde ich nur ohne sie machen? Ich bin so unglaublich dankbar, sie in meinem Leben zu haben. In diesem Moment fühle ich mich so verletzlich und doch auch so geliebt. Die Tränen steigen mir in die Augen, und ich umarme Wanda fest. Ihre Nähe gibt mir Kraft und Trost, und ich weiß, dass ich mit ihrer Unterstützung alles schaffen kann. Aber ich weiß nicht weshalb ich so emotional bin heute.
"Wie sieht es mit deiner Ernährung aus?" fragt Bruce, und ich spüre, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildet. "Gut", antworte ich stumpf, ohne zu überlegen. "D/n", spricht er und ich schaue auf den Boden. "Manchmal vergesse ich das eine oder andere Mal etwas zu essen", murmele ich laut genug, damit er es hört. Ein Gefühl der Scham überkommt mich, als ich meine Unachtsamkeit eingestehen muss.
"Und Schlaf? Wie ist es mit deinem Schlaf?", fragt er weiter. Ich überlege dieses Mal zuerst. "Eigentlich ganz gut. Ich weiß, ihr denkt, dass ich manchmal zu wenig oder zu viel schlafe, aber ich habe Ferien und schlafe manchmal den ganzen Tag durch", verteidige ich mich, obwohl ich selbst nicht sicher bin, ob das eine gute Antwort ist.
"Sie schläft die letzten Tage unruhig. Sie wälzt sich herum, aber das nur für zwanzig Minuten am Stück. Oh, und manchmal schläft sie mitten in Konversationen ein. Das erste Mal war es lustig, aber jetzt ist es angsteinflößend. Nicht nur das, sondern auch die Art, wie sie schläft. Sie schläft manchmal so tief, dass ich sie nicht mal mit Schreien oder Wasser wecken kann", erklärt meine Freundin. Ich fühle mich verraten vor meiner Familie, doch gleichzeitig spüre ich, dass sie sich wirklich Sorgen macht. Ein Gefühl der Dankbarkeit überkommt mich, und ich verzeihe ihr sofort.
"Verstehe", murmelt Bruce und notiert sich alle Informationen auf. Ich fühle mich plötzlich so bloßgestellt und verletzlich, als ob all meine Schwächen aufgeschrieben und analysiert werden.Plötzlich werde ich sehr müde, und die Erschöpfung überwältigt mich. Ich lehne mich an Wandas Schulter und schließe meine Augen. Ein Gefühl der Schwäche durchströmt meinen Körper, und ich spüre, wie die Anspannung langsam von mir abfällt. Wandas Nähe gibt mir Trost und Geborgenheit, und ich lasse mich von ihrer Wärme umhüllen. In diesem Moment fühle ich mich so dankbar, dass sie an meiner Seite ist. Die Tränen steigen mir in die Augen, und ich drücke Wandas Hand fest, um ihr zu zeigen, wie sehr ich sie brauche. Es ist ein Moment der Ruhe und des Friedens, und ich bin unendlich dankbar, dass Wanda in meinem Leben ist.
Meine Augen öffnen sich langsam, und ich höre meine Tante laut rufen "Sie ist wach!" Meine Ohren fangen an zu schmerzen "Bitte nicht so laut", murmele ich und taste mich näher an den warmen Körper heran. "Babe, du musst aufwachen", spricht eine warme Stimme zu mir, die nur von Wanda sein kann. "Wanda", jammere ich leise. Ich erinnere mich, dass wir mitten in einer Untersuchung waren. Verdammt.
"Hm? Was?" frage ich nach und setze mich langsam auf. "Also, das du gestresst bist, wissen wir alle. Aber in den letzten Monaten war es so katastrophal, dass dein Körper gar nicht mehr mitmacht. Bei zu hohem Blutdruck wirst du nicht müde, sondern du kippst um. Glücklicherweise haben wir das jetzt schon entdeckt. Du musst bestimmte Medikamente dagegen nehmen und am besten immer jemanden in deiner Nähe haben, falls du umkippst. Oh, und natürlich mehr essen und trinken", erklärt meine bruce.
Mein Körper hat mich im Stich gelassen. Viele Menschen haben mich mit falschen Versprechungen getäuscht. Familie, Freunde und Lehrer haben mich oft im Stich gelassen, aber niemals mein Körper. Egal in welcher Phase, mein Körper hat immer mitgemacht. Die Realisierung, dass ich so verletzlich bin, überwältigt mich, und ich fühle mich hilflos und ängstlich.
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up and down (D/Nxwanda)
FanfictionWas wenn d/n Barton spiedergirl ist? (Jeden Dienstag neues Kapitel ab den 24.10.2023)