Kapitel 42| haut

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detka=babe
D/n pov
Morgen ist wieder Schule und ich habe gemischte Gefühle. Einerseits freue ich mich darauf, dass die Schule endlich vorbei ist, aber andererseits bin ich auch ein bisschen faul und gestresst wegen des Schulalltags. "Worüber denkst du nach, detka?" fragt Wanda und streichelt meinen Kopf. Ich murmle etwas vor mich hin, aber ich selbst verstehe nicht genau, was ich gesagt habe. Nach einer Weile hört sie auf, mich zu streicheln, und legt ihren Arm so vor meine Augen. Ihre Haut ist so weich. "Warum starrst du meine Armhaare so an?" fragt sie unsicher und zieht ihren Arm zurück. Ich hebe meinen Kopf von ihrem Bauch und setze mich auf ihren Schoß. Vorsichtig nehme ich das Buch aus ihrer Hand und lege es auf unser Bett. "Erstens sind Armhaare nichts Schlimmes und zweitens hast du keine, aber selbst wenn, detka, wäre mir das total egal", sage ich und küsse ihren Arm auf und ab. Schnell bildet sich ein Grinsen auf ihren Lippen.

"Du bist seit gestern so still, was ist los?" fragt sie besorgt und legt ihre Hand auf meine Wange. Ich nehme Wandas Hand und lege sie auf meine Wangen. "Deine Haut ist so weich", flüstere ich und schließe meine Augen. "Ich liebe es, mit dir zu kuscheln", füge ich hinzu und schmiege mich an ihren Oberkörper. Das Einzige, was ich höre, ist ihr Lachen - mein Lieblingslachen.

"Oder weißt du was", sage ich und setze mich wieder auf. "Was?" fragt sie neugierig. Ich nehme ihre Hände und lege sie auf meine Hüfte. "Ich habe mich noch nie mit dir unwohl gefühlt, aber wir haben so viel Zeit miteinander verbracht, dass ich mich irgendwie daran gewöhnt habe, deine Hände immer an mir zu haben", gestehe ich ihr offen. "Was willst du sagen?" fragt sie und bekommt ein böses Funkeln in den Augen. "Ich fühle mich wohl bei dir. Wie zuhause", spreche ich offen aus und lege ihre Hände auf meinen arsch. Schnell nutzt sie ihre Chance und knetet ihn.

Ich spüre ein Aufblitzen von Leidenschaft in mir und ein Gefühl der Geborgenheit, das mich überwältigt. Wandas Berührung ist so vertraut und gleichzeitig aufregend, dass ich mich in diesem Moment vollkommen lebendig fühle. Die Mischung aus Zuneigung und Verlangen, die zwischen uns liegt, ist wie ein wärmender Mantel, der mich umhüllt und mich vergessen lässt, dass morgen die Schule wieder beginnt.

"Warte kurz", sagte ich und stand auf, doch meine Freundin unterbrach mich "Nein, was auch immer du machen willst, es kann warten." Sie wollte definitiv dort weitermachen, wo wir aufgehört hatten. "Ich habe etwas gezeichnet", sagte ich und stand auf. Mit verschränkten Armen wartete sie auf mich. Ich holte eine Skizze von der Spinne, die mich gebissen hatte. "So sieht der Halbgott aus", sagte ich zu ihr und überreichte ihr die Skizze. "Ist er in diesem Raum?" fragte sie nach. "Nein, er ist für eine Zeit lang weg, um mit den Magiern Sachen zu klären", erklärte ich ihr. "Er sieht... anders aus", sagte Wanda und legte die Zeichnung weg. "Ich wusste nicht, dass du so gut zeichnen kannst", sprach sie und setzte mich wieder auf ihren Schoß.

Ich spürte, wie sich Wandas Umarmung wie ein schützender Kokon um mich legte, und ich ließ mich einfach in ihre Arme sinken. Es war, als ob all meine Sorgen und Ängste in diesem Moment von mir abfielen, und ich konnte mich einfach nur geborgen und geliebt fühlen. "Du bist mein Safe place, Wanda", flüsterte ich leise und drückte sie fest an mich. "Und du bist mein Safe place", erwiderte sie sanft und hielt mich noch fester in ihren Armen. Ich spürte, wie Tränen in meine Augen stiegen, und ich konnte nicht anders, als mich an sie zu klammern. "Ich weiß nicht, wie, aber ich möchte einfach nur hier sein", sagte ich leise und schloss meine Augen in ihren warmen Armen. Es war, als ob ich endlich angekommen war, als ob ich endlich zuhause war. Und ich wusste, dass ich diesen Moment für immer in meinem Herzen tragen würde.

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Am nächsten Morgen wache ich auf und spüre sofort die Wärme von Wandas Körper neben mir. Als ich mich umdrehe, sehe ich, dass sie bereits wach ist und mich lächelnd ansieht. "Guten Morgen, mein Liebling", sagt sie leise und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Guten Morgen", erwidere ich und lächle zurück. Es fühlt sich so gut an, neben ihr aufzuwachen.

Plötzlich hören wir Stimmen und Gelächter aus dem Flur. "Liebling?" rufen Tony und Natascha zugleich und lachen. Ich werfe mein Kissen gegen die Tür und rufe: "Raus!" Ein Lachen und Scherzen erfüllt den Raum, während ich mich unter der Decke vergrabe. "Mach dich fertig für die Schule!" ruft Natascha zurück. "Noch zwei Minuten", rufe ich zurück und versuche, die Wärme und Geborgenheit des Bettes nicht zu verlassen.

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"D/n, du hast verschlafen!" Schell schrecke ich und Wanda hoch. "Was, wo?" fragt Wanda nach, als wir aus dem Schlaf gerissen werden. "Natascha, du weißt, was passiert, wenn sie gestresst ist", sagt meine Mutter, die plötzlich ins Zimmer kommt. "Ich bin nicht gestresst", murmele ich und liege immer noch auf meinem Bett. "Das sagt sie immer", bemerkt Tony grinsend.

Plötzlich kommt auch mein Vater ins Zimmer und fragt "Was geht hier vor?" Die Anwesenheit meiner Eltern und die Diskussion über meinen vermeintlichen Stress macht mich nur noch gestresster.

"Ich war nicht gestresst, aber jetzt schon wegen euch!" platzt es aus mir heraus, und ich fühle die Tränen in meinen Augen aufsteigen. Schnell lege ich mich wieder in mein Bett und vergrabe mein Gesicht im Kissen, um meine aufkommende Verzweiflung zu verbergen.

"Detka", flüstert Wanda sanft und kuschelt sich an mich. Ich spüre, wie ihr warmer Körper mich umschließt, und all die Angst und Frustration beginnen langsam zu verblassen. Ihre Nähe und ihr Trost bedeuten mir in diesem Moment mehr als alles andere, und ich bin unendlich dankbar, dass sie an meiner Seite ist.

Als ich meine Augen öffne, spüre ich die Wärme von Wandas Körper neben mir und ein Gefühl der Dankbarkeit erfüllt mein Herz. Ich gebe ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und stehe dann auf, um den neuen Tag zu begrüßen. Als ich nach unten laufe, sehe ich meine Tante, die gerade frühstückt. "Guten Morgen", sage ich gähnend. "Morgen? Es ist schon Vormittag, aber das ist in Ordnung, Schatz", antwortet sie lachend. Plötzlich fällt mir ein, dass ich heute zur Schule muss. "Heute ist Schule", erinnere ich mich. "Du bleibst fürs Erste hier. Fury hat entschieden", informiert sie mich ruhig. "Ich möchte das nicht einmal diskutieren. Ich will einfach nur frühstücken", füge ich hinzu und setze mich an den Tisch.

up and down (D/Nxwanda)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt