kapitle 51| Hyperwentilieren

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D/n pov
"Babe? Ist alles gut? Du atmest schwer", flüsterte Wanda besorgt, als sie aufwachte. Eigentlich wollte ich nicht, dass sie aufwachte, aber es ging nicht anders, als ich plötzlich Probleme beim Atmen hatte. "Babe.....ich....Bring mich raus....b...b...bitte", stammelte ich, während Wanda mir aufhalf. "Okay, ich gebe kurz den anderen Bescheid", sagte sie und wollte gehen, aber ich schüttelte den Kopf. "Jetzt bitte!" rief ich lauter als beabsichtigt und spürte, wie ich anfing zu zittern. "Okay, alles gut. Ich bin bei dir. Jarvis, gib den anderen Bescheid", sprach Wanda und half mir nach draußen.

Als wir draußen ankamen, half es nur ein wenig. "Ist schon gut, Babe", flüsterte sie beruhigend. "Danke", murmelte ich und schaute beschämt weg. "D/n, bitte mach das nicht. Verstecke deine Verletzungen nicht vor mir. Ich bin hier für dich", sagte sie liebevoll. Ich nickte und nahm jedes ihrer Worte auf. "Es geht.....Es geht wieder", sagte ich und atmete einmal tief durch, bevor ich ihre Hand nahm und küsste. "Danke", sagte ich und sie lächelte warm. "Komm schon, es wird kalt", sagte sie liebevoll und besorgt zu mir. Ich legte meinen Arm um sie und wir gingen langsam zurück.

Wanda wollte zurück in unser Zimmer, aber ich wollte mich so schnell wie möglich hinlegen, also legte ich mich auf die Couch. Natürlich ließ Wanda mich nicht alleine und legte sich zu mir.

Ich weiß nicht, wie lange ich dort lag und versuchte, meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen, als ich plötzlich Nataschas Stimme hörte. "Wanda? D/n? Was macht ihr hier- geht es ihr gut?" fragte sie besorgt. "Ich denke, sie hyperventiliert. Wir sollten ein Eis-" Ich hörte nichts mehr, alles wurde schwarz, pechschwarz.

Plötzlich spüre ich, wie eine Welle der Kälte über mich kommt. Ich öffne meine Augen und realisiere relativ spät, dass ich in meinem Badezimmer bin. Um mich herum ist meine Familie versammelt. "Geht es dir besser?" fragt meine Mutter besorgt. "Ja", antworte ich, während ich versuche, mich aufzusetzen, aber ich beschließe es doch lieber sein zu lassen, als mir schwindelig wird.

"Du bleibst hier liegen fürs Erste. Wanda, Pietro, Lila, Cooper, ab zur Schule", spricht Natascha und übernimmt eindeutig die Führung. "Ich will bei meiner Freundin bleiben", sagt Wanda entschlossen. "Das kannst du so oder so nicht, weil sie Ruhe braucht. Deswegen ist es besser, wenn du zur Schule gehst, Wanda. Es geht ihr besser", spricht Bruce zu ihr. Ich nicke leicht und stimme ihm zu. Wanda kommt näher und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Lippen. "Ich vermisse dich jetzt schon", flüstere ich, als ihre Lippen sich von meinen lösen, und sie beginnt zu lächeln.

Es war unheimlich ruhig, nachdem die vier gegangen waren. Ich verbrachte noch zwei weitere Stunden im eiskalten Wasser, bevor Natascha mir endlich heraushalf. Als ich mich umzog und mich auf die Couch legte, bemerkte mein Vater lachend "Da liegt aber jemand entspannt." Ich versuchte zu antworten, aber meine Worte kamen nur als Murmel heraus. "Ich glaube, ich bin high. Mein Körper fühlt sich an wie Pudding", brachte ich mühsam hervor, bevor alle anderen anfingen zu lachen.

Ich bleibe wie ein Stein liegen, bis ich höre, wie die Tür sich öffnet. "Hey Babe", spricht Wanda, die mich schnell anlächelt, als sie mich sieht. Ein Hauch von Erleichterung und Sorge schimmert in ihren Augen. "Ich fühle mich wie Pudding", murmele ich nur, meine Stimme klingt dünn und brüchig. "Wie Pudding?" fragt sie lachend nach, aber ich kann sehen, dass sie sich bemüht, ihre Besorgnis zu verbergen. "Wie war Schule?" frage ich nach, um das Thema zu wechseln. "Die halbe Schule steht plötzlich auf dich", spricht Pietro lachend. "Jeder wollte deine Nummer von mir", fügt Lila hinzu. "Und Wanda war kurz davor alle umzubringen", spricht Cooper. Entweder haben die etwas zu sich genommen oder ich bin komplett durch. "Wer? Wie? Wo? Was? Babe, was labern die drei Affen?" frage ich meine Freundin, die nicht mehr so besorgt aussieht wie vor ein paar Minuten. "Wer will was von meiner Tochter?" fragt mein Vater nach. "Clint, ganz ruhig. Sie ist mit Wanda zusammen", spricht meine Mutter und zieht ihn zurück auf die Couch. "Stimmt. Sie datet schon", murmelt er. "Trotzdem. Was ist genau passiert?"

Neugierig schauen wir alle zu meiner Freundin. "Ich habe gestern ein kleines Video veröffentlicht. In dem sieht man, wie sie mir Rosen holt oder wie wir zusammen ins Kino gehen. Wie sie mir Essen bringt oder einen Obstteller. Plötzlich. Wie aus dem Nichts. Alle finden, dass sie die perfekte Freundin ist", spricht sie und wird mit jedem Wort wütender.

"Ähm....ich ignoriere das jetzt und wir kuscheln", murmele ich und klammere mich an die braunhaarige an. Sie seufzt nur und streicht mir beruhigend über den Rücken. "Wir können Staffel drei schauen oben", flüstere ich in ihr Ohr. Ich hatte ihr gestern nicht erlaubt, weiterzuschauen, weil ich wusste, dass sie sonst nicht aufhören würde und dann nicht schlafen könnte. "Wirklich?!" fragt Wanda aufgeregt nach. "Klar, warum nicht", erwidere ich und sie steht sofort auf. "Wohin?" fragt meine Mutter nach, die uns neugierig beobachtet. "Wir schauen 'The Dick Van Dyke Show'!" ruft Wanda aufgeregt und kann es kaum erwarten, ihre Lieblingsserie anzusehen. Ich sehe, wie sich ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubert, und ich fühle mich unglaublich glücklich, dass ich sie so aufmuntern kann. Wir verbringen den Rest des Abends damit, in unserem Zimmer zu kuscheln und gemeinsam die Serie zu schauen.

"Es tut mir leid", sprach Wanda aus dem Nichts, und ich schaute zu ihr verwirrt hoch. "Du hast dich definitiv unwohl gefühlt, außerdem warst du nicht mal in der Schule heute. Und ich habe das Video veröffentlicht, also ist es meine eigene Schuld", erklärte sie sich selbst. Ein Stich der Sorge durchfuhr mich, als ich sah, wie sie sich die Schuld zuschrieb. "Mein Gott, Wanda", sprach ich und setzte mich ihr gegenüber hin. "Ist doch scheißegal, was andere sagen oder denken. Ich will nur dich. Du brauchst nicht eifersüchtig oder unnötig sauer zu werden. Ich will dich", sprach ich und kam ihr immer näher. "Nur dich", flüsterte ich vor ihren Lippen. Nach unserem leidenschaftlichen Kuss musste ich leicht lachen. "Was ist so lustig?" fragte sie nach. "Wie kannst du eifersüchtig sein?" fragte ich noch immer lachend. "Was meinst du?"

"Keine Ahnung. Es ist nur lustig... Seit Jahren stehe ich auf dich. Wir sind seit fast einem Jahr zusammen. Denkst du ernsthaft, ich könnte mit jemand anderem zusammenkommen?" fragte ich sie. "Ich würde es sowieso nicht zulassen", sprach sie und zog mich näher zu sich. "Niemals", flüsterte sie in mein Ohr. Shit, das war heiß. "Besser ist", sprach ich, womit eine lange Nacht für uns anfing.

up and down (D/Nxwanda)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt