D/n pov
Ich öffne langsam meine Augen und bemerke einen vertrauten Körper neben mir. Plötzlich durchzuckt ein stechender Schmerz meine Lungen. "Verdammt", fluche ich leise, als der Schmerz mich überwältigt. Meine Freundin bewegt sich im Schlaf und genau auf die Stelle, die so schmerzt. "Scheiße!" Ich beiße mir auf die Lippe, um keinen Laut der Qual von mir zu geben, und lege vorsichtig meine Hand über meinen Mund, damit Wanda nicht erwacht. "Babe", flüstere ich zu ihr, "Baby." Ich versuche es erneut und küsse sanft ihren Kopf. "Moy lyubimyy chelovek (mein Lieblingsmensch).""Hm?" murmelt sie verschlafen mit geschlossenen Augen. "Könntest du dich etwas weniger an mich kuscheln? Meine Brust tut weh", bitte ich sie behutsam. "Du liebst mich nicht", murmelt sie und dreht sich weg. "Ich liebe dich, Wanda", flüstere ich ihr zu. "Du willst nicht kuscheln", murmelt sie traurig. Ich stehe vor der Wahl, in Ruhe zu schlafen oder mit Schmerzen, aber dafür mit einer glücklichen Freundin. "Komm zurück zu mir", flehe ich, denn ich entscheide mich lieber für eine glückliche Freundin. "Ich liebe dich", sage ich und ziehe sie vorsichtig an ihrer Hüfte näher zu mir. "Besser so", murmelt sie und legt ihre Hand wieder auf meine Brust. Verdammter Mist, das tut weh. Trotz des Schmerzes versuche ich, wieder einzuschlafen, zumindest habe ich Wanda bei mir.
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Ich habe keine Ahnung, wie lange ich hier liege, aber es ist draußen immer noch dunkel. "Oh verdammt... Babe... Wanda", flüstere ich leise, als sie sich bewegte. "Wanda", sage ich etwas lauter. "Hm?" Sie fragt im Halbschlaf. "Wanda... du bist gerade... könntest du bitte deine Hand... woanders hinlegen?" murmle ich. "Schlaf weiter, Babe - Babe!? D/n! Du bist wach! Endlich!" Sie ruft meinen Namen und setzt sich auf, dabei übt ihre Hand einen leichten Druck auf meine Brust aus. "Verdammt...!" zische ich vor Schmerz. "Hast du endlich gesagt?" frage ich sie, spüre aber gleich darauf, wie meine Wange brennt.
Hat... hat Wanda mir gerade eine geklatscht? Was zum Teufel passiert hier? Bevor ich etwas sagen kann, stürmen die anderen bereits durch die Tür und erschrecken mich. Seit wann erschrecke ich mich? "D/n", sagt meine Mutter erleichtert. Ich dachte, sie wären ausgezogen? "Lasst uns alleine. Ihr Puls ist enorm hoch", sagt Tony. Warum fühle ich mich so verwirrt und schwindelig?
Ohne Diskussion verlassen alle außer Natascha den Raum. "Ich weiß, ihr seid ihre Eltern, aber ihr Puls ist zu hoch", sagt Natascha und schickt meine Eltern hinaus. Ich weiß nicht genau, was passiert ist, aber sie setzen mich unter Druck. "Also, wir sind unter uns Dreien. Du kannst dich entspannen", sagt Tony und setzt sich auf das Bett, Natascha nickt zustimmend und setzt sich auf die andere Seite. "Also, wie fühlst du dich?" fragt Tony und hält bereits Stift und Papier bereit. "Mir ist schwindelig, ich bin total verwirrt von allem, mein Bauch und meine Brust tun unbeschreiblich weh, und ich habe keine Ahnung, was gerade passiert", antworte ich, und er schreibt ein paar Notizen auf. "Was denkst du, welcher Wochentag heute ist?" fragt Tony, und ich muss nachdenken. "Ich glaube, gestern war das mit der Echse, also müsste heute... Montag sein. Heute ist Montag", sage ich, und er notiert es sich. "D/n, könntest du ein Netz an die Tür machen?" Verwirrt strecke ich meinen Arm in Richtung der Tür, aber es kommt kein Netz heraus. Was zur Hölle?
"Ähm... das ist neu", sage ich verwirrt und versuche es erneut. "Genau wie ich dachte", sagt Tony und legt den Zettel auf den Tisch. "Du hast seit drei Wochen fast nur geschlafen. Dein Körper ist in eine Art Selbstschutzmodus gegangen, der durch deine Kräfte verursacht wurde. Das Gefühl von Verwirrung und Schwindel kommt vom langen Schlaf und dem Blutverlust. Du hast oft mit dem Tod getanzt, d/n, aber das war einer zu viel. Dir war nicht einmal bewusst, dass du in Lebensgefahr bist. Du bist nicht unverwundbar", erklärt Tony ernsthaft. Erst jetzt erinnere ich mich an die Krallen der Echse, die über meinen Bauch und meine Brust liefen. "War die Wunde so tief?" frage ich. "Selbst ich bin ernst. Es ist ein Wunder, dass du überlebt hast", antwortet er ernst. "Ich....ich....ic-"
Ich spüre plötzlich einen gewaltigen Druck in meiner Brust, und plötzlich schießen Tränen in meine Augen, die ich nicht zurückhalten kann. "Es... t... t... tut mir leid", stammle ich leise, meine Stimme gebrochen vor Emotionen. Natascha umarmt mich fest, während ich einfach dort liege, von Tränen überwältigt und hilflos gegenüber meinen Gefühlen. Jede Träne fühlt sich an wie ein Tropfen des Schmerzes und der Verwirrung, den ich gerade durchlebe.
"Ich bin müde", flüstere ich leise in Nataschas Ohr, und sie zieht sich von mir weg, nickt verständnisvoll. "Wie wäre es, wenn sich Wanda zu dir legt und ihr zusammen kuschelt?" schlägt Natascha vor, und ich stimme zu. Kaum ist Natascha aufgestanden, öffnet sich die Tür, und Wanda steht da mit geröteten Augen. "Das waren ganze zehn Minuten für euch", sagt sie mit zusammengebissenen Zähnen. Mein Herz rast vor Angst, sobald unsere Blicke sich treffen, verwandeln sich ihre roten Augen zurück in die wunderschönen grünen Augen, in die ich mich damals verliebt habe und immer noch verliebt bin.
"Hey Babe, geht's dir besser?" fragt sie vorsichtig und nähert sich meinem Bett. "Umarmung", flüstere ich leise, und sie macht einen schmollenden Gesichtsausdruck. Schnell umarmt mich die braunhaarige Schönheit und legt sich neben mich. Ihre Nähe beruhigt mich etwas, und ich fühle mich ein wenig sicherer inmitten all dieser Emotionen und Verwirrung.
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up and down (D/Nxwanda)
ФанфикWas wenn d/n Barton spiedergirl ist? (Jeden Dienstag neues Kapitel ab den 24.10.2023)