Kapitel 47|ki

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D/n pov
Als ich langsam meine Augen öffne, kann ich kaum glauben, was ich sehe. Die Renovierung von gestern war kein Traum, sondern Realität. Mein Herz klopft vor Freude, als ich sehe, wie gut alles aussieht. Die frischen Farben und die ordentliche Anordnung der Möbel lassen mein Herz vor Glück hüpfen. Es fühlt sich an, als ob ein neues Kapitel in meinem Leben beginnt und ich kann es kaum erwarten, jede Minute in diesem neu gestalteten Raum zu genießen.

Ich stehe auf und schaue aus dem Fenster. Die Aussicht von diesem Tower ist atemberaubend. Die Sonne geht gerade auf und taucht die Stadt in ein warmes, goldenes Licht. Ich kann kaum glauben, dass ich hier wohne. Plötzlich höre ich Schritte hinter mir. Das ist seltsam. Mein Gehör hat seit Wochen nicht richtig funktioniert. "Wow", sagt Natascha, als sie die Tür öffnet. "Wie...?" fragt sie schockiert. "Keine Ahnung", antworte ich lachend. "Hast du mit Wanda geschrieben?" fragt sie mit einem hinterhältigen Grinsen. Mein Herz rast. Das Grinsen bedeutet nichts Gutes. Ich drehe mich um und sehe mein Handy. Schnell schnappe ich es mir und sehe, dass Wanda eine Menge Nachrichten gelöscht hat und zuletzt nur ein "Gute Nacht Babe ❤️❤️" geschrieben hat. Mist, sie weiß nicht, dass ich gestern den ganzen Tag mit Fury verbracht habe. Schnell rufe ich Wanda an.

W: D/N", sagt sie trocken.,

D: Hey Babe. Ich war gestern-"

W: Ist mir egal. Ich bleibe heute bei Billy. Tschüss."

Hat sie wirklich einfach aufgelegt? "Hallo?" frage ich und schaue auf mein Handy. "Du Idiot. Sie übernachtet zum ersten Mal bei jemand anderem und du vergisst, deiner Freundin zu schreiben", sagt Natascha lachend.

Zusammen laufen wir nach unten "hast du mit Wanda geschrieben?" Fragt Pietro nach. Ich seufze und lasse mich auf das Sofa fallen. Natascha setzt sich neben mich und legt tröstend einen Arm um meine Schultern. "Es tut mir leid, dass es so gelaufen ist", sagt sie sanft. "Ich weiß, dass du es nicht mit Absicht gemacht hast. Vielleicht solltest du ihr eine Nachricht schicken und erklären, was passiert ist." Schlägt meine Mutter vor.

Ich nicke langsam und hole mein Handy wieder hervor. Ich tippe eine lange Nachricht an Wanda, in der ich ihr alles erkläre und mich aufrichtig entschuldige. Dann drücke ich auf "Senden" und hoffe, dass sie meine Entschuldigung annimmt. Ein paar Minuten später vibriert mein Handy, und ich sehe, dass Wanda geantwortet hat. "OK", steht in der Nachricht. Es ist nicht viel, aber es ist ein Anfang. Ich atme erleichtert auf und beschließe, Wanda später anzurufen, um die Dinge ausführlicher zu klären.

"OK ist doch ein guter Anfang für jemanden wie Wanda? Oder nicht?", frage ich den Zwillingsbruder meiner Freundin. Er zuckt mit den Schultern und antwortet: "Ja, es ist schon mal etwas." Sein Grinsen verrät, dass er sich über die Situation amüsiert. Ich stehe auf und sage "Ich bin weg."

"Wohin?", fragt meine Mutter nach. "Joggen und dann ins Hauptquartier", antworte ich knapp. "Ich muss auch dorthin. Ich kann dich fahren", schlägt mein Vater vor. "Nein, nein. Ich habe mein eigenes Auto. Ich will nicht so viel mit S.H.I.E.L.D. arbeiten", erkläre ich ihm. "Wie bitte? Wie willst du dann arbeiten? Kann man das dann überhaupt noch Arbeit nennen?", fragt er sarkastisch.

Ich seufze und lege meine Hand auf seine Schulter. "Ich. Bin. Nicht. Dein. Anti-Stress. Ding. Da", spreche ich deutlich aus. "Weißt du, ich wollte dir ganz viel davon erzählen, aber jetzt nicht mehr", füge ich hinzu und zucke mit den Schultern. Die Enttäuschung in meiner Stimme ist deutlich zu hören.

Nachdem ich meine Joggingrunde beendet habe, kehre ich in mein eigenes Hauptquartier zurück. "Zuhause ist, wo das Glück wartet", flüstere ich leise vor mich hin, als ich in das Meisterwerk eintrete. Es ist immer noch ein seltsames Gefühl, meine eigene kleine Welt zu betreten, die ich mit so viel Liebe und Sorgfalt geschaffen habe. Ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen und lächle zufrieden.

Ich öffne meine Notizen vom letzten Mal und erinnere mich daran, dass ich mir vorgenommen hatte, eine künstliche Intelligenz zu erschaffen, ähnlich wie Jarvis. Ich spüre die Aufregung in mir aufsteigen, als ich anfange, die Pläne zu überarbeiten und neue Ideen zu entwickeln. Die Vorstellung, meine eigene künstliche Intelligenz zu erschaffen, die mir in meinem Alltag helfen kann, erfüllt mich mit Begeisterung und Energie.

Als ich dabei war, die Codes im Computer für die KI zu notieren, ruft Wanda mich über FaceTime an. Ich nehme den Anruf an und stelle das Handy auf. Ihre Stimme klingt sanft und warm, und ich spüre, wie sich meine Anspannung langsam löst.

"Wo bist du, Babe?" fragt Wanda nach.

"In meinem Hauptquartier", antworte ich, diesmal trocken. Eine Stille tritt ein, und ich weiß ganz genau, dass es nicht am Netz liegt. "Ich war gestern einfach viel unterwegs und habe hier und dort etwas umsortiert", erkläre ich mich selbst.

"Es tut mir leid. Ich dachte, du wärst sauer, dass ich bei Billy übernachte", spricht sie, und ich kann hören, wie schlecht sie sich fühlt.

"Alles gut, Babe. Hey, ähm, ich bin gerade mit etwas beschäftigt. Ich rufe dich heute Abend an, okay?" Ich schaue auf meinen Bildschirm und sehe, wie Wanda nickt. "Ich hab dich lieb. Pass auf dich auf", spreche ich und nehme mein Handy in die Hand.

"Ich hab dich auch lieb. Bye Bye", spricht sie, und ich lege dieses Mal auf.

Als der Bildschirm dunkel wird, überkommt mich ein Gefühl der Erleichterung. Ich bin froh, dass Wanda sich bei mir gemeldet hat, und ich spüre, wie sich meine Sorgen um sie langsam auflösen. Doch auch wenn ich mich freue, sie bald wiederzusehen, muss ich mich jetzt auf meine Arbeit konzentrieren. Ich atme tief durch und wende mich wieder meinem Computer zu, bereit, meine ganze Energie in die Erschaffung meiner eigenen künstlichen Intelligenz zu stecken.

up and down (D/Nxwanda)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt