D/n pov
Die letzten Tage waren die reinste Hölle für mich. Es ist, als ob ich auf Eierschalen laufe, sobald ich in Wandas Nähe bin. Sie ist passiv-aggressiv und nimmt alles, was ich sage, negativ auf. Das beste ist das ich nicht Mal weiß weshalb sie so Passiv-aggressiv mir gegenüber ist."Willst du, dass ich dir etwas mitbringe?" frage ich Wanda, bevor ich mich mit Markus treffe. "Warum? Bin ich so fett, dass ich rund um die Uhr essen muss?" kommt ihre sarkastische Antwort. "Nein, ich wollte dir nur eine Freude machen", erwidere ich mit einem genervten Unterton. "Entschuldige?" fragt sie schockiert über meine Antwort.
"Ich gehe jetzt raus, Wanda. Wenn ich zurückkomme, sagst du mir endlich, was dein verdammtes Problem ist, oder wir haben richtig Ärger. Seit Tagen behandelt du mich wie Dreck und sagst mir nicht mal, warum", schreie ich fast, meine Stimme voller Verzweiflung, Wut und Trauer. Sie will etwas sagen, aber entscheidet sich dagegen. Ohne ein weiteres Wort verlasse ich mein Zimmer und lasse sie sprachlos zurück.
Seit fast einem Jahr sind wir zusammen und normalerweise reden wir bei Problemen. Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass Wanda mir gegenüber anders ist. Ich weiß, dass ich es ihr oft nicht leicht gemacht habe und ihr Dinge verschwiegen habe, aber ich habe sie nie so dreckig behandelt wie sie mich. Seit der Mission ist alles anders zwischen uns und es bricht mir das Herz, dass wir nicht mehr so miteinander umgehen wie zuvor. Ich wünschte, wir könnten wieder miteinander reden und unsere Probleme lösen, anstatt uns gegenseitig zu verletzen. Ich vermisse die Verbundenheit, die wir einmal hatten, und ich hoffe, dass wir einen Weg finden, wieder zueinander zu finden.
Als ich im Café ankam, sah ich Markus, der bereits auf mich wartete. Sein besorgter Blick verriet, dass er spürte, dass etwas nicht stimmte. "Was ist passiert?" fragte er einfühlsam. Seine Fürsorge zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. "Keine Ahnung. Ich weiß es selber nicht", antwortete ich verzweifelt. "Wanda ist mir gegenüber total komisch und gemein, aber ich weiß nicht warum", fügte ich hinzu. "Wahrscheinlich ist sie sauer auf dich", meinte er, als hätte er ein Rätsel gelöst. "Okay, Sherlock, und warum ist sie sauer?" fragte ich nach. Dieses Mal schaute er mich verstummt an. "Egal, was geht bei dir? Was ist das für eine komische Sache, von der du nicht stoppst?"
"Ich habe einen Ring gefunden. Mit diesem Ring bin ich so mächtig, dass es selbst Götter zum Zittern bringen würde. Ich bin das größte Geschöpf in diesem ganzen Universum", sprach er wie... ein Bösewicht. "Cool", sprach ich verwirrt. Ich sollte mit seiner Mutter reden, schließlich muss das auch Maria Hill aufgefallen sein. Ja, Markus ist Maria Hills geheimer Sohn.
Nach dem komischen Café treffen laufe ich in mein Hauptquartier und schaue nach, ob es neue Informationen gibt. "Ki, was hast du für mich gefunden?" frage ich, als ich mich hinsetze. "Harry Osborn hat sich entschieden, unter einem falschen Namen in einem Fast-Food-Restaurant zu arbeiten, um das Leben zu leben, das er leben möchte", antwortet die Ki. "Okay, das ist ja mal ein Klischee. Das größte aller Zeiten", murmle ich und muss an die Situation mit Wanda denken. Das ist auch ein Klischee, das typische Pärchen-Klischee. Ich habe eine Bewerbung an die Arbeitsstelle geschickt und zu meiner Überraschung ist es schwer, dort reinzukommen, aber man verdient dort tatsächlich auch mehr, als man denkt.
Zuhause angekommen ist es schon Abends geworden. "Ich bin zurück!" rufe ich, als ich die Tür öffne. Kaum bin ich im Wohnzimmer, steht Wanda genervt auf und murmelt etwas vor sich hin, bevor sie auf ihr Zimmer verschwindet. So langsam bin ich nicht mehr traurig, sondern einfach nur genervt von ihr. "Wie war dein Treffen mit Markus?" fragt meine Mutter. "Sagen wir mal, er ist nicht ganz er selbst in letzter Zeit", antworte ich und entscheide, die komische Sache mit dem Ring nicht zu erwähnen.
Ich laufe die Treppe hoch und klopfe an Wandas Tür. "Gute Nacht, Wanda", murmele ich, bevor ich mich schnell umdrehe und zurück in mein Zimmer gehe. Doch bevor ich die Tür hinter mir schließen kann, höre ich ihre Stimme hinter mir. "Was meinst du damit?" fragt sie und ich spüre, wie sich meine Frustration langsam aufstaut. "Du kannst entweder in deinem Zimmer schlafen oder bei Pietro, keine Ahnung. Gute Nacht, Wanda", antworte ich schroff, bevor ich mich endlich in mein Zimmer zurückziehe.
"Und wer ist Wanda Maximoff, dass sie neben der großen und mächtigen d/n Barton schlafen darf?" schießt es aus ihr heraus, bevor ich die Tür hinter mir zuschlagen konnte. Ihre Worte hallen in meinem Kopf wider und ich kann spüren, wie sich mein Herz vor Wut zusammenzieht. Hat sie das wirklich gesagt?
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up and down (D/Nxwanda)
FanfictionWas wenn d/n Barton spiedergirl ist? (Jeden Dienstag neues Kapitel ab den 24.10.2023)