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"So Darling, ich muss los nochmal zum Radio." Bemerkte Tom nachdem er auf seine Uhr geguckt hatte. Ich nickte und sah dann zu ihm, in diesem Moment wollte er mir wohl einen Kuss auf die Wange geben, aber dadurch das ich meinen Kopf zu ihm gedreht hatte, trafen seine Lippen halb meine. "Oh sorry." Kam es sofort von ihm und ich musste leicht schmunzeln. "Alles gut, Tom. Es ist nichts passiert." Sagte ich ruhig, als er eine leichte röte um die Nase bekommen hatte. Ich zwinkerte ihm zu und stand dann auf.

"Bis morgen früh." Rief ich ihm noch nach, als er gerade im Treppenhaus war. "Bis morgen." Rief der blonde zurück. Lächelnd schloss ich die Tür und lehnte mich an diese. Warum auch immer spürte ich die Lippen von Tom noch immer leicht auf meinen. Wie sie sich wohl bei einem richtigen Kuss anfühlten? Schnell schüttelte ich den Kopf. "Denk sowas nicht, Ina. Ihr seid richtig gute Freunde, mehr nicht." Sagte ich zu mir selbst und ging in die Küche.

An schreiben war nun gar nicht mehr zu denken. Ich zog mir meine Schuhe und eine Jacke an, steckte mir Kopfhörer und mein Handy in die Jackentasche und ging raus. Mein Weg führte mich in den nächstgelegenen Park. Ich musste etwas raus und Luft schnappen. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, wie ich es verarbeiten sollte, dass jemand mein Buch verfilmen wollte.

Lächelnd lief ich durch den Park, wo kaum was los war. Dies fand ich sogar ziemlich gut, so hatte ich meine Ruhe und sah mich etwas um. Der Herbst gefiel mir besonders gut. Die Welt war kunterbunt durch die bunten Blätter, die von den Bäumen fielen. Ich liebte es einfach. Als ich eine kleine Parkbank fand, setzte ich mich darauf und wählte die Nummer meines Vaters.

"Meyer?" Meldete sich die mir geliebte Stimme. "Hey Dad." Hauchte ich ins Telefon. Wir hatten schon lange nicht mehr gesprochen, er war noch immer total fertig wegen Mum. "Hey Liebling. Wie geht es dir?" Fragte er und ich hörte aus seiner Stimme, dass er sich über meinen Anruf freute. "Eigentlich ganz ok, obwohl ich mich erst vor kurzem von Matthew getrennt habe." Sagte ich ehrlich und sah in die Ferne. "Na endlich. Ich hab dir von Anfang an gesagt, dass du diesen Vogel abschießen sollst." Bemerkte er. Papa mochte Matthew noch nie, er hatte ein besonderes Gespür, was Männer anging. Er hatte sofort gemerkt, dass Matthew nicht anständig war. "Und weißt du was? Ich fühle mich so gut. Nächste Wochen Dienstag habe ich einen Termin beim Anwalt, damit wir die Scheidung durch einreichen können." Erzählte ich ihm weiter und sah auf den kleinen See vor mir. "Das hört sich sehr gut an. Wenn du Hilfe brauchst, melde dich einfach. Dein alter Herr ist immer für dich da." Leise hörte ich ihn lachen.

Wir sprachen sehr lange und meine Gedanken drifteten immer mal wieder zu Tom. Ich mochte ihn echt gerne. Innerhalb von einer Woche hatten wir uns echt gut angefreundet. Wir kuschelten miteinander und konnten über alles reden. Wenn er mich mit seinen strahlenden Augen ansah, war es relativ still um mich. Aber ich musste aufpassen, ich durfte mich nicht sofort in jemanden verlieben. Ich hatte zu sehr Angst, dass der nächste wie Matthew sein konnte.

"Sag mal, Schatz. Hörst du mir überhaupt zu?" Holte mich die Stimme meines Vaters wieder aus meinen Gedanken. "Entschuldige, Dad. War kurz Gedanklich woanders." Gab ich kleinlaut von mir. "Wo oder bei wem warst du mit deinen Gedanken? Schatz, ich kenne dich zu gut, um zu wissen, dass es um einen Menschen geht." Ich hörte ein schmunzeln aus seiner Stimme. "Kennst du noch den jungen, platinblonden Tom Felton aus meiner Klasse damals?" Fragte ich und musste leicht grinsen. "Ja klar, den du total heiß fandest? Dich aber nie getraut hattest dich mit ihm zu unterhalten?" Fragte er belustigt und ich spürte, wie mir die Röte in die Wangen stieg. "Oh gott Papa erinner mich nicht daran. Aber ich hab mit ihm seit neustem Kontakt und wir sind echt gute Freunde geworden. Morgen begleite ich ihn zu eine Convention." Erzählte ich und freute mich wirklich schon sehr. "Vielleicht solltest du mit ihm mal vorbei kommen und ich sag dir, ob er gut oder schlecht ist." Überlegte Dad. "Das könnte ich tun. Aber ich möchte momentan keine Partnerschaft." Gab ich ehrlich von mir.

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Halli hallo
Ich hoffe ihr habt noch Spaß beim Lesen ❤️ lasst gerne kommis da

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt