Tom Felton - Wenn sich das Leben ändert

47.

Zu Hause angekommen, kam mir sofort Willow freudig entgegen und kuschelte sich an mich. "Na Mäuschen, verbringen wir heute den Nachmittag und Abend zusammen?" Fragte ich und freudig wedelte sie mit der Rute. Zusammen mit ihr ging ich in den Garten und machte es mir auf einer Liege gemütlich, da wir wirklich schönes Wetter hatten und ich einfach müde war.

Ich musste tatsächlich eingeschlafen sein, denn als ich wach wurde, war es schon dunkel. Mein Blick ging auf meine Uhr. "Fuck, schon 20 Uhr." Fluchte ich und stand auf. Dann nahm ich Willow und lief fix mit ihr eine Runde. Mein Handy hatte ich mir noch geschnappt und schaute drauf. Ich hatte drei verpasste Anrufe von Tom.

Während ich mit Willow lief, wählte ich Toms Nummer. "Oh Gott dir geht's doch gut." Sagte er direkt besorgt ins Handy. Ich hörte, dass er leicht lallte. "Sorry, Tom. Ich bin voll eingeschlafen." Sagte ich leise und machte mir Vorwürfe, dass ich das Handy nicht bei mir hatte. "Alles gut. Ich wollte mir gerade ein Taxi holen und heim kommen." Sagte er und seufzte erleichtert. "Alles gut. Ist was passiert? Soll ich dich schon abholen?" Fragte ich dann und lief einfach Willow nach. "Nein, ich wollte nur mal lauschen, wie es meinen Mädels geht." Sagte Tom leise und ich musste schmunzeln. "Bei uns ist alles super. Warte mal kurz.." sagte ich und machte meine Kamera an, Willow rief ich zu mir und machte ein Foto von uns zwei, dann schickte ich dieses an Tom. "Schau mal in deinen Nachrichten." Kicherte ich und gab der Hündin wieder ein Zeichen, dass sie laufen darf. "Oh wie süß." Hörte ich es. Aber es war nicht Tom. "Krall sie dir alter, man sieht die Liebe zwischen ihr und deinem Hund." Ob sie wusste dass ich sie hörte? Ich verdrückte mir ein Lachen und setzte mich auf eine Bank.

"Nun guck mal in deine Nachrichten." Sagte Tom und ich öffnete unseren Chat. Mir lächelte vier Männer entgegen, das Bild war unfassbar süß. Tom war ganz vorne zu sehen, die Zwillinge alberten hinten herum und Rupert Grinste vor sich hin. "Ein sehr schönes Foto von euch. Und ihr seit gut am trinken, was?" Kicherte ich, als ich den vollen Tisch mit leeren Gläsern gesehen hatte. "Ja so ein bisschen." Lachte der blonde ins Telefon.

Wir sprachen noch ein Weile, bis wir auflegten. Schließlich sollten die Männer ihren Spaß haben. Zu Hause wieder angekommen, machte ich es mir mit Willow auf der Couch bequem und schaute einen Film. Ich hatte es mir gerade so richtig kuschelig gemacht, als mein Handy vibrierte. "Was möchte Tom denn nun?" Fragte ich und nahm das Handy.

Es war nicht Tom. Es war Matthew...

'Hallo Ina. Ich habe soeben gesehen, dass ich von dir angezeigt wurde. Warum? Nur weil ich mir MEINE Sachen aus der Wohnung geholt habe? Ich kann mir auch noch ganz andere Sachen holen, ich weiß zum Beispiel, wo dein neuer Kerl lebt. Schönes Haus, bestimmt auch gute und hochwertige Sachen im Haus. Ich beobachtete euch und weiß ganz genau, was ihr macht. Wenn du die Anzeige nicht zurück nimmst, räume ich auch sein Haus aus! Denk drüber nach."

Drohte er mir jetzt wirklich? Was stimmte mit diesem Mann nicht? Sofort wählte ich Toms Nummer. "Hey, alles gut?" Sein lallen wurde immer heftiger. "Sorry, das ich euch störe. Aber Matthew hat mir eine Drohung geschickt. Ich hab nun wirklich Angst, hier alleine zu sein." Sagte ich ehrlich und spürte, wie meine Hände zitterten. "Ich nehme mir ein Taxi und komme heim." Sagte Tom, aber ich schüttelte den Kopf, bis mir einfiel, dass er dies ja gar nicht sah. "Schreib mir die Adresse, ich hole dich ab." Sagte ich und stand auf, um mir Schuhe und Jacke anzuziehen. Tom schickte mir direkt die Adresse der Kneipe.

Noch immer leicht geschockt stieg ich in das Auto und fuhr direkt los. Laut Navi sollte ich in einer halben Stunde da sein. Mein Blick ging überall hin, ich hatte einfach Angst, dass Matthew irgendwo war. Ich konnte ihn langsam echt gar nicht mehr einschätzen. Würde er uns auch angreifen? Würde er uns etwas antun? Fragen über Fragen und ich hatte einfach nur noch Angst. Ich wollte einfach nur noch in Toms Nähe sein und mich sicher fühlen.