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"Was hältst du davon, wenn du gleich duschen gehst und dich schick machst. Ich in der Zeit mit Willow laufe und wir dann lecker essen gehen?" Fragte Tom, während ich noch immer auf seinem Schoß saß und mich an ihn gekuschelt hatte. "Mhm, meinst du wirklich?" Fragte ich und im nächsten Moment Knurrte mein Magen. "Dein Magen sagt ja." Bemerkte Tom. Lächelnd stand ich dann auf. "Dann machen wir das so. Magst du mir ein Handtuch geben?" Fragte ich dann und er nickte.

Gemeinsam gingen wir in die obere Etage, wo mir Tom ein großes Handtuch gab. "Danke." Lächelte ich und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Immer wieder gerne. Deine Tasche steht neben dem Bett." Sagte er noch und winkte dann. Schmunzelnd holte ich mein Duschkram aus meiner Tasche, ging dann ins Bad und schloss die Badezimmertür, zog mich aus und stieg unter die große Dusche.

Mit geschlossenen Augen stand ich unter der Dusche, dass Wasser floß über meinem Körper. Es tat gut, einfach so regungslos unter dem Wasser zu stehen. Aber ich musste mich ja auch fertig machen. Also wusch ich mir die Haare, seifte mich einmal ordentlich ein und duschte mich dann ab. Summend wickelte ich mir das Handtuch um den Körper und ging rüber ins Schlafzimmer. Dort wühlte ich nach meiner Kosmetik.

Wieder im Bad angekommen, cremte ich mich ein und stellte mich dann, noch immer im Handtuch eingewickelt, vor dem Spiegel. Ganz dezent schminkte ich mich, schließlich sollte ich mich schick machen. Summend stand ich vor dem Spiegel, als Tom ins Bad kam. "Wow, das Make-Up steht dir echt gut." Sagte er und scannte mich einmal komplett ab. Lächelnd ging ich an ihm vorbei und suchte mir Unterwäsche raus. Diese zog ich unter dem Handtuch an. Dann entschied ich mich für eine schwarze Jeans und eine hellblauen Bluse. Da Tom noch immer im Bad war, zog ich mich fix an.

Nachdem ich mir noch einen schwarzen Blazer angezogen hatte, stand ich zufrieden vor dem Spiegel. "Du siehst echt toll aus." Kam es wieder von der Tür. Ich sah Tom durch den Spiegel an und lächelte leicht. Er trug eine dunkle Hose, ein weißes Shirt und auch eine schwarze Jacke. "Du siehst auch toll aus." Gab ich ehrlich von mir und drehte mich zu ihm. Tom legte sanft seine Arme um mich und zog mich in eine Umarmung. Sofort flatterten wieder die Schmetterlinge in meinem Bauch. "Du riechst so gut." Hauchte ich in sein Ohr und steckte dann wieder meine Nase an seinen Hals. "Jetzt fang nicht wieder an meinen Hals abzuknutschen." Lachte der blonde. Verwirrt löste ich mich etwas und sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Das habe ich doch noch nie gemacht." Überlegte ich und das grinsen in Toms Gesicht wurde größer. "Oh doch, du kannst dich nur nicht mehr dran erinnern." Zwinkerte er mir zu und ich war noch immer verwirrt.

Auf einmal kam mir ein Verdacht. "Oh gott, doch nicht in der Bar oder? Was denken denn die anderen von mir?" Fragte ich unsicher und sah ihm in die Augen. "Vor der Bar war es. Die anderen haben nichts mitbekommen... und ich muss sagen, deine Lippen sind der Wahnsinn." Das letzte raunte er nur und ging dann wieder runter. Perplex sah ich ihm nach. Meine Lippen waren der Wahnsinn? Kopfschüttelnd folgte ich dem blonden dann. "Tom, hab ich das wirklich gemacht?" Fragte ich nochmal nach. Hatten wir uns auch geküsst? "Ja hast du." Grinste er. "Aber, wir haben nicht.." Fing ich an. "Wir haben weder miteinander geknutscht noch geschlafen. Keine Sorge." Wieder zwinkerte er mir zu. Erleichtert atmete ich aus und bekam die voll Aufmerksamkeit von ihm. "Wäre es so schlimm gewesen, dass du nun so erleichtert bist?" Fragte Tom und ich sah ihn mit großen Augen an. "Nein, um Gottes Willen. Es wäre nur verdammt schade, wenn ich mich nicht mehr dran erinnern könnte." Dieses mal grinste ich breit. Denn es war die Wahrheit. Es wäre unfassbar schade, wenn ich mich nicht mehr an einen Kuss oder an den Sex erinnern könnte. Mein Herz wollte das alles unbedingt.

Wir zogen uns dann unsere Schuhe an und gingen zu Toms Auto. Ich schnallte mich an und lehnte mich entspannt zurück. Tom fuhr ganz in Ruhe durch die Straßen, seine Hand lag, wie immer, auf meinem Oberschenkel. Meine Hand legte sich auf seine und unsere Finger verharkten sich. Immer mal wieder drückte Tom sanft meine Hand und ich genoss es einfach.

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt