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Den Tag verbrachten wir eigentlich nur noch mit kuscheln, essen, Gassi gehen und schlafen. Wir hatten einfach kein bock irgendwie noch was großes zu machen. Ich war aber sehr glücklich, da ich Tom endlich fest an meiner Seite hatte.

Am nächsten Morgen war ich relativ früh hoch. Ich war irgendwie total nervös, da heute mein erster Termin beim Anwalt anstand. Um Tom nicht zu wecken, stand ich leise auf, schnappte mir frische Kleidung und sprang unter die Dusche. Ich fühlte mich richtig gut, mein Freund gab mir so viel neue Energie. Frisch geduscht, machte ich mich langsam fertig. Gegen 12 Uhr musste ich langsam los, damit ich pünktlich um 13 Uhr da war. Lieber war ich zu früh als zu spät da.

In der Küche angekommen, machte ich erstmal Frühstück. "Darling? Wo bist du?" Rief Tom von oben. "Ich bin in der Küche, Schatz." Rief ich zurück und musste schmunzeln. Es war irgendwie noch komisch, Tom nun Schatz zu nennen. "Was machst du denn schon hier und warum bist du schon fertig angezogen?" Fragte er total zerzaust. Lächelnd sah ich zu ihm. "Ich muss in zwei Stunden los, heute hab ich doch mein Termin beim Anwalt." Erklärte ich und deckte den Tisch. "Ach ja, da war ja was." Brummte er und legte seine Arme fest von hinten um mich. Seine Nase lag an meinem Hals und ich genoss diese Nähe.

Da mich mein Freund nicht los lies, setzte ich ihm ein Kuss auf die Stirn. "Lass uns was frühstücken." Sagte ich leise und drehte mich zu ihm. Sofort wurde ich an die Theke gedrückt und spürte seine Lippen auf meinen. Und nicht nur das spürte ich, auch sein morgendliches Problem an meiner linken Hüfte. Leise Kicherte ich in den Kuss, weshalb Tom von mir abließ. "Warum lachst du?" Fragte er und ich sah zu meiner Hüfte hinab. "Heiße träume mhm?" Fragte ich und streichelte über seine Hüfte, ich wusste, dass ich es damit nicht besser machte. "Mhm, nur mit dir." Hauchte er und legte seine Lippen auf meine. Seufzend ging ich darauf ein und musste grinsen, als er seine Mitte gegen meine Hüfte drückte.

Nachdem wir uns gelöst hatten, setzten wir uns an den Tresen und fingen langsam an zu essen. "Darf ich dich gleich zum Anwalt fahren?" Fragte der Blonde neben mir und ich sah ihn an. "Sehr gerne, wenn du magst kannst du auch mit rein kommen." Sagte ich und trank etwas. "Ne ich warte draußen. Ich kann sonst immer nicht die Klappe halten." Grinste er und brachte mich damit zum lachen. "Dann mach dich am besten gleich fertig." Bemerkte ich und küsste seine Wange.

Tom ging rauf, um sich fertig zu machen und ich räumte die Küche wieder auf. Dann schnappte ich mir Willow und drehte mit ihr eine Runde. Auch die Hündin spürte, dass nun etwas anders war. Sie klebte regelrecht an mir, obwohl sie ohne Leine lief. Ich liebte diesen Hund, genauso wie ihren Besitzer. Heute sollte es endlich los gehen, dass ich meine Freiheit zurück bekam. Und ich freute mich sehr, wenn ich die Scheidung durch hatte, wollte ich auch mein alten Namen Peters wieder annehmen. Ich wollte rein gar nichts als Erinnerung an diesem Mann behalten.

Als wir zurück am Haus waren, sah ich Tom an der Haustür lehnen und rauchen. "So, Willow ist auch erledigt." Lächelte ich und küsste den Mann vor mir kurz. "Danke." Lächelte er und legte einen Arm um mich. "Was sagst du eigentlich dazu, wenn ich nach der Scheidung meinen alten Namen Peters wieder annehme?" Fragte ich und sah zu Tom hinauf. "Felton würde mir eher gefallen." Bemerkte er und fing an zu lachen. "Nichts gegen dich, Schatz. Aber ob ich noch mal heiraten will, weiß ich nicht." Gab ich ehrlich zu und er nickte. "Ich verstehe dich und werde darum kämpfen." Grinste er und drückte mir noch einen Kuss auf.

Nachdem Tom aufgeraucht hatte, gingen wir rein und tranken noch ein Kaffee. Um Punkt 12 Uhr saßen wir in seinem Auto und fuhren langsam los. "Ich bin so aufgeregt." Flüsterte ich und streichelte Toms Hand. "Du kannst ihn ja mal fragen, ob man da was machen kann, weil er dir auflauert und so." Überlegte Tom und fuhr ganz in Ruhe durch die Straßen. "Komm doch bitte mit rein, ich vergesse sonst alles vor Aufregung." Sagte ich ehrlich und sah ihn flehend an.

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt