39.

42 2 0
                                    

Ich wusste wirklich nicht, wo Tom hin wollte, also ließ ich mich überraschen. Wir fuhren sehr lange, bis ich die Gegend erkannte, wir waren in London. Irgendwann fuhren wir in ein Parkhaus und stiegen dann aus. "Ich habe mir was besonderes einfallen lassen. Ich wollte dir nochmal ein Lächeln auf die Lippen zaubern." Sagte der blonde und nahm meine Hand in seine.

Hand in Hand verließen wir das Parkhaus. Mir war es mittlerweile egal, ob wir gesehen werden konnten. Es war auch schon dunkel draußen, es war ja auch schon relativ spät. Ich wusste gar nicht wie spät, aber es war mir egal. Ein kleines Stück liefen wir die Themse entlang. Meine Finger hatten sich wieder mit denen von Tom verharkt. Gespannt, wo er mich hinführte, folgte ich dem blonden. Bis wir am London Eye stehen blieben. Gespannt wie ein Flitzebogen sah ich mich um, in welches Restaurant wollte er mit mir?

"Da kommt unsere Restaurant." Bemerkte Tom und zeigte auf einen Bus der vor uns zum stehen kam. "Um Gottes Willen, Tom. Das Bustronome?" Fragte ich und sah den blonden unglaubwürdig an. "Das Bustronome." Lächelte er und drückte sanft meine Hand. "Du bist verrückt." Sagte ich noch immer unglaubwürdig. "Ich hoffe, ich bringe dich damit auf andere Gedanken, Darling." Schmunzelte er und ging mit mir dann zur Anmeldung.

Wir durften direkt einsteigen und uns einen schönen Platz aussuchen. Tom und ich entschieden uns dafür, dass wir weit nach hinten gingen und nebeneinander sitzen wollten. "Möchtest du am Fenster sitzen?" Fragte der Blonde und ich nickte, dann rutschte ich durch. "Weißt du eigentlich, dass du mir gerade einen großen Wunsch erfüllst?" Fragte ich und sah zu ihm. "Ne, das wusste ich nicht. Aber das freut mich gleich noch mehr." Lächelte er und sah mir in die Augen. Überglücklich kuschelte ich mich an den Mann und schloss die Augen. Noch nie wurde mir ein Wunsch von einem Mann erfüllt.

Nach einer guten halben Stunde waren noch ein paar Leute eingestiegen. Die Kellner liefen schon von Tisch zu Tisch. Wir hatten unsere Getränke schon ausgewählt. "Was darf ich ihnen zum trinken anbieten?" Fragte ein schwarzhaariger, relativ junger Kellner. "Ich hätte gerne ein alkoholfreies Bier und die Dame neben mit einen Roséwein bitte." Bestellte Tom und ich legte meine Hand auf sein Oberschenkel. Der Kellner nickte und ging direkt los. "Ich hab für uns vorhin schon einen 6 Gängemenü bestellt." Flüsterte er mir zu. "Wann hast du das alles organisiert?" Fragte ich und streichelte leicht sein Bein. "Vorhin, als ich meinte, dass ich deine Tasche reinhole. Ich wollte dich einfach auf bessere Gedanken bringen." Erklärte Tom und küsste meine Schläfe. "Danke, Tom. Danke für alles." Flüsterte ich und legte meinen Kopf an seine Schulter. "Nichts zu Danken, Darling." Hauchte Tom, und küsste meine Stirn.

Nachdem wir unsere Getränke bekommen hatte, setzte sich der Bus in Bewegung. "Prost!" Meinte Tom und stieß mit mir an, dabei sahen wir uns sehr tief in die Augen. Wir kamen gar nicht dazu, etwas zu trinken. Ich beobachtete ihn, wie er immer wieder von meinen Augen zu meinen Lippen wanderte. Also wollte er das wohl auch? Kurz atmete ich tief durch und nahm ein Schluck von meinem Wein. "Mhm, der ist wirklich lecker." Bemerkte ich und nahm noch einen kleinen schluck. Dann ging mein Blick aus dem Fenster. Es war einfach wunderschön, wie alles leuchtete.

"Der erste Gang kommt." Flüsterte mir Tom zu und ich sah nach vorne. Ich hatte langsam auch echt Hunger. Ganz in Ruhe ließen wir uns die erste drei Gänge schmecken. Das Essen war nicht nur unfassbar lecker, der Abend war auch total romantisch. Ich wusste tatsächlich gar nicht, dass Tom so romantisch sein konnte. Während wir auf die nächsten Gänge warteten, legte der blonde seinen Arm um mich und wir sahen zusammen aus dem Fenster. "London ist so schön im Dunkeln." Hauchte ich und streichelte Toms Arme, die um mich lagen. "Es freut mich sehr, dass es dir so gefällt." Flüsterte er und küsste meine Wange. Sein Kopf ruhte auf meiner Schulter und ich genoss es einfach.

Auch die nächsten drei Gänge waren vorzüglich. Als wir wieder aussteigen konnten, standen wir wieder vor dem London Eye. "Es war echt wunderschön, danke Tom." Flüsterte ich und sah ihn an. "Das war noch nicht alles, Darling." Grinste er und ich sah ihn überrascht an.

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt