24.

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Unbewusst lehnte ich mich an Tom und schloss etwas die Augen. "Was hast du heute hier noch für Termine?" Fragte ich ihn und legte meine Hand auf seine, die auf meinem Schoß lag. "Ich hab gleich noch einen kleinen Auftritt auf der Bühne und danach ist eigentlich nichts mehr..." Überlegte er und strich über meinen Handrücken. "Obwohl doch, heute Abend ist noch eine kleine Party im Pub. Aber wenn du da nicht mitmöchtest ist auch nicht so schlimm." Sagte er ehrlich, ich öffnete meine Augen und sah zum ihm auf. "Ich würde dich gerne begleiten. Aber ich möchte mich auch nich aufdrängen." Gab ich ehrlich zu, schließlich hing ich ihm ja momentan richtig am Rockzipfel. "Ach quatsch. Ich freue mich, wenn du an meiner Seite bist." Lächelte er mir sanft zu. Seine Augen leuchteten etwas und mein Herz wurde richtig warm. "Dann begleite ich dich doch gerne." Sagte ich ehrlich und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Da freue ich mich sehr." Flüsterte er und setzte einen Kuss an meine Schläfe.

Nach gefühlten zehn Minuten, wurde Tom gerufen, dass er sich für seinen kleinen Auftritt bereit machen soll. Mein Blick ging zur Uhr und war überrascht, wie schnell zwei Stunden um waren. "Wie lange hab ich noch?" Fragte er nach. "In ca 15 Minuten wirst du abgeholt." Sagte die junge Dame. Tom nickte und stand auf. Er stellte sich vor den Spiegel und fuhr sich einige Male durch die Haare. Lächelnd beobachtete ich ihn. Es war schon niedlich, wie er dort stand.

"Du schaust gut aus." Bemerkte ich und sah ihn durch den Spiegel in die Augen. Wir hielten einen Moment Blickkontakt, dann drehte er sich zu mir. "Findest du?" Fragte er und tüddelte dann an seinem Shirt herum. Leise seufzte ich und stand auf. Dann griff ich nach seinem Shirt und seiner Jacke und richtete ihm alles ordentlich. Mit meinen Fingern fuhr ich nochmal kurz durch seine Haare. Er hatte unfassbar weiche Haare. Kurz ging mein Blick in seine Augen und musste sofort lächeln. Warum sah er nur so niedlich aus? Ich durfte so nicht denken, ich hatte mich erst vor kurzem von meinem Mann getrennt. Kurz schüttelte ich meinen Kopf und löste meine Hand aus seinen Haaren.

"Alles Gut?" Fragte der blonde und sah mir in die Augen, ich nickte nur kurz und setzte mich wieder auf die Couch. "Wirklich? Du siehst so nachdenklich aus." Sagte er und ging vor mir in die Hocke, legte dabei seine Hände auf meine Knie. "Alles ist gut, Tom. Mach dir keine Gedanken." Lächelte ich ihn ehrlich zu und legte meine Hände auf seine. Tom sah mir noch einen Moment in die Augen, nickte und stand dann auf. Etwas nervös lief er auf und ab. "Bist du etwa aufgeregt?" Fragte ich schmunzelnd. "Irgendwie schon. Ich hab es zwar schon ein paar mal gemacht, aber heute ist es irgendwie anders." Sagte er und sah mich dann etwas schüchtern an. "Und was ist anders?" Fragte ich und stellte mich dann vor ihn. Es machte mich etwas verrückt, wenn er die ganze Zeit vor mir auf und ab ging. "Weiß nicht, vielleicht weil du dabei bist?" Fragte er sich selbst und überrascht sah ich ihn an. "Blende mich einfach aus und mach dein Ding." Zwinkerte ich ihm zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Wir hatten uns gerade gelöst, als Tom dann abgeholt wurde. "Wo darf meine Begleitung gleich stehen?" Fragte er die junge Dame, der wir hinterher liefen. Seine Begleitung... das klang irgendwie schön. "Sie kann entweder gleich bei mir stehen oder geht in die Menge." Sagte sie und ich nickte. Wieder hielt der blonde meine Hand und drückte sie sanft.

Wir blieben hinter der Bühne stehen. Tom griff um meine Hand wurde etwas fester. "Hase, es tut langsam weh." Flüsterte ich ihm ins Ohr, verwirrt sah er mich an und ich hob unsere Hand. "Oh sorry." Sagte er leise und ließ etwas lockerer. "Tom, in 3 Minuten gehen sie rauf." Wurde gesagt. Ich löste meine Hand von seiner und legte meine Arme um ihn und zog ihn an mich. "Ich wünsche dir ganz viel Spaß." Hauchte ich ihm ins Ohr und wollte ihm einen Kuss die Wange geben, aber dieses mal drehte er in dem Moment seinen Kopf zu mir. Somit küsste ich ihm ausversehen voll auf die Lippen. Etwas perplex löste ich mich von ihm. "Sorry..." sagte ich sehr leise, seine Augen leuchteten etwas. "Nicht schlimm." Lächelte er und löste sich dan komplett von mir und ging die Stufen zur Bühne rauf.

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt