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Wie Tom schon vorhergesagt hatte, ging die Party erst richtig los, als Rupert angekommen war. Nach zwei Runden mit alkoholischen Getränken, wurde die Musik lauter in der Bar und Bonnie zog mich an der Hand mit zu einer größeren Fläche, wo wir tanzen konnten. "Sei ehrlich, zwischen dir und Tom ist doch was." Fing die rothaarige sofort an, ich sah sie nur verwirrt an. "Du hast bei den Zwillingen gesessen, aber weder du noch Tom habt den Blickkontakt abgebrochen." Grinste sie, mir war es gar nicht aufgefallen, dass wir uns die ganze Zeit angesehen hatten. "Ich schwöre, wir sind nur Freunde." Gab ich ehrlich von mir. Es war ja auch die Wahrheit, auch wenn mein Körper und mein Herz was anderes sagte.

Bonnie sagte nichts weiter, wir tanzten lieber und bestellten uns immer mal wieder etwas zu trinken. Nach gefühlt einer Stunde wurde ich von Tom zu sich gewunken. Leicht schwankend lief ich zu ihm. "Was gibt's?" Grinste ich und setzte mich einfach auf sein Schoß. Das Emma genau neben Tom saß, war mir egal. "Ich wollte eine rauchen gehen, kommst du mit?" Fragte er dann und strich sanft über meinen Rücken. Sofort nickte ich und stand wieder auf. Mit Leichtigkeit zog ich Tom an der Hand auf die Beine und ging mit ihm raus.

Wir machten uns direkt eine Zigarette an. "Du hast aber gut getankt, mhm?" Fragte der Blonde und legte wieder seinen freien Arm um mich. "Mhm." Gab ich nur von mir und kuschelte mich mehr an ihn. Die Stellen an meinem Körper wurden extrem warm, die Tom berührten. Genüsslich zog ich an meiner Zigarette und hielt einen Moment den Rauch in meiner Lunge, um ihn dann langsam wieder rauszulassen. Durch die kalte Luft, setzte sich der Alkohol mehr in meinen Kopf fest. "Tanzt du gleich mit mir ein wenig?" Fragte ich und sah zu dem blonden hinauf. "Ich kann nicht tanzen, Ina." Sagte er und sah mir in die Augen. "Und ob du tanzen kannst, Felton." Hörte ich eine zweite männliche Stimme. "Tanz doch etwas mit Ina." Ich sah in ein grinsendes Gesicht, welche zu Rupert gehörte. Auch er machte sich eine Zigarette an und stellte sich zu uns.

Gegenüber von Rupert, war ich noch etwas schüchtern, ihn kannte ich schließlich wirklich noch gar nicht. "Ihr wärd wirklich ein süßes Paar." Sagte der rothaarige und ich spürte, wie rot ich wurde. Schnell trat ich meine Zigarette aus und drückte mein Gesicht in Toms Schulter. Ich wollte einfach nicht, dass irgendwer bemerkte, dass von meiner Seite doch mehr, als Freundschaft war. "Ach Gott wie süß." Quiekte Rupert und ich drückte mich noch mehr an Tom. Toms Hand lag in meinen Haaren und kraulte mich sanft. "Rupert, bitte. Keiner glaubt, dass wir einfach nur Freunde sind. Bitte glaub du es uns wenigstens. Weißt du, Ina will sich von ihrem Mann Scheiden lassen und ich weiß nicht, wie sie psychisch momentan alles hinbekommt. Ich weiß selber von meiner Seite, dass es echt kein bock macht, wenn einem unterstellt wird, dass man etwas nicht zugeben mag." Fing Tom an. "Ey Felton, ich habe nur gesagt, dass ihr süß zusammen ausseht. Es ist eure Sache, was zwischen euch ist. Ich freue mich einfach für euch, dass ihr euch so gut versteht." Ein Lächeln hörte ich aus der Stimme des rothaarigen.

In der Hoffnung, dass die röte aus meinem Gesicht verschwunden war, löste ich mich von Tom. "Wer Tanzt nun mit mir?" Fragte ich und sah Tom und Rupert an. "Ich trinke noch aus, und tanze dann mit dir, ok?" Schlug Tom vor und ich nickte glücklich. "In der Zeit tanzen wir einfach." Grinste Rupert und hielt mir seinen Arm hin. Fragend sah ich zu Tom, dieser lächelte mich an und nickte. Auch lächelnd, hakte ich mich bei Rupert ein und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche ziehen.

Sofort fingen wir zusammen an zu tanzen. Also ich musste sagen, der rothaarige konnte wirklich nicht tanzen, aber er hatte spaß daran und dadurch hatte auch ich noch mehr spaß dran. Bonnie tanzte auch noch und hatte Hermine dabei. Bonnie und ich lächelte uns kurz an, als dann auf einmal 'Gimme More' von Britney Spears anfing. Kichernd fing ich an Rupert richtig anzutanzen, was auch ihn zum Lachen brachte. Er war unfassbar locker drauf und tanzte auch wilder. Immer wieder lachten wir laut auf und hatten einfach Spaß. Es war nur so unfassbar warm in meinem Strickkleid. "Ich muss mal etwas Pause machen, Rupert." Sagte ich ihm ins Ohr. Er nickte und nahm mich an die Hand, dann zog er mich mit zur Bar. "Was möchtest du trinken?" Fragte Rupert und sah mich an. "Ein Vodka Energy, bitte." Lächelte ich ihm zu.

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt