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Nach dem leckeren Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Meine Schmerzen fingen auch langsam wieder an. Immer wenn ich einen Schmerzschub bekam drückte ich Toms Hand fest. "Hey, alles gut?" Fragte er und ich nickte kurz. Tom blieb stehen und sah mich ernst an. "Du zerdrückst seit fast zehn Minuten meine Hand. Du hast Schmerzen oder?" Fragte er und sein Blick sagte mir, dass er keine Wierrede duldete. Warum auch immer, stiegen mir sofort die Tränen in die Augen. Ich hasste Hormone. "Nicht weinen, Ina. Ich möchte nur wissen was in dir los ist." Sagte er ruhig und legte seine rechte Hand an meine Wange. "Man ich hab meine Tage, die Hormone gehen voll mit mir durch. Ich habe extreme Periodenschmerzen." Pöbelte ich auf einmal los. Gott dieser arme Mann. "Ich weiß, dass du deine Periode hast. Ich kenne die Anzeichen. Ich will dir nur zeigen, dass ich bei dir und für dich da bin." Sagte er und zog mich fest an sich. "Sorry." Schluchzte ich und drückte mein Gesicht in seine Brust.

Wir standen sehr lange auf dieser Stelle und Tom hielt mich einfach fest. Er reagierte noch nicht mal, als ich mich immer und immer wieder in seinen Rücken krallte. "Komm wir gehen heim, dann kannst du dich etwas hinlegen." Bemerkte der Blonde und löste sich vorsichtig. Dann wischte er mit seinem Daumen meine Tränen weg und nahm dann meine Hand in seine. "Es tut mir so leid, dass ich dich so angepöbelt habe." Gab ich kleinlaut von mir. "Es ist alles gut, Ina. Ich hab es zwar noch nie so krass erlebt, aber ich steck das schon weg." Lächelte er mir zu und öffnete dann die Haustür.

Im Haus angekommen, scheuchte mich Tom direkt auf die Couch. Dann deckten er mich zu und verschwand in der Küche. Ich war etwas verwirrt, aber ich genoss es so betüdelt zu werden. "Darling, möchtest du auch ein Tee?" Rief Tom aus der Küche, schmunzelnd sah ich über die Couchlehne. "Gerne eine Früchtetee, wenn du hast." Rief ich zurück und kuschelte mich wieder in die Decke. Es dauerte nur wenige Minuten, da saß der blonde bei mir auf der Kante und hielt eine Wärmflasche hoch. "Vielleicht hilft sie dir." Lächelte er, hob die Decke hoch und legte mir die Wärmflasche auf den Unterleib. "Du bist ein Schatz, Tom." Lächelte ich und nahm seine Hand in meine. Schmunzelnd beugte er sich über mich und gab mir einen kurzen aber sehr sanften Kuss.

Während ich auf der Couch lag, machte Tom etwas Haushalt. Eigentlich wollte ich ihm das abnehmen, da er mich hier ja aufgenommen hatte und irgendwie wollte ich mich erkenntlich zeigen. "Wann wollt ihr euch denn treffen?" Fragte ich. Als der Blonde wieder im Wohnzimmer war. "Wir wollen uns so gegen 16 Uhr treffen." Gab er von sich und ich nickte. "Soll ich dich dann fahren und wieder abholen? Dann könnt ihr auch was trinken." Fragte ich weiter und legte mich auf die Seite. "Wenn es dir in zwei Stunden besser geht, kannst du es gerne machen. Ich möchte, dass du dich ausruhst." Sagte er und setzte sich wieder zu mir. "Ich nehme gleich eine Tablette, dann geht das schon." Zwinkerte ich ihm zu und setzte mich langsam auf. "Ich hol sie dir, wo hast du die und wie sehen sie aus?" Fragte Tom und stand sofort auf. "Die sind im Bad in meiner kleinen blauen Tasche, die Verpackung ist pink." Erklärte ich.

Als Tom losgelaufen war, legte ich mich wieder hin. Das kannte ich gar nicht, dass ein Mann so viel für mich tat. Ich kannte es eher so, dass es hieß, dass ich mich nicht so anstellen sollte. Glücklich lächelnd zog ich mir die Decke bis zur Nase. Willow saß neben mir und lies sich von mir den Kopf kraulen. "Wollen wir uns nachher einen schönen Mädels-Nachmittag machen?" Fragte ich sie und sie fing sofort an mit der Rute zu wedeln. Lächelnd sah ich sie an, sie war einfach wunderbar.

Nachdem ich eine Tablette genommen und etwas getrunken hatte, legte ich mich wieder hin. Tom machte sich in der Zwischenzeit schon fertig und räumte sein Kram zusammen, was er brauchte. Die Zeit, wo der Blonde nicht da war, wollte ich dann mit meinem Buch verbringen. Tom konnte mit seinen Kumpels golfen und vielleicht noch was trinken und ich kam mit Glück mit meinem Buch weiter.

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt