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"Bekommst du eigentlich auch Geschenke von deinen Fans?" Fragte ich, da ich das von vielen Stars kannte. "Ja, ich freue mich immer über etwas selbst gemachtes. Viele malen mir was und das finde ich immer wahnsinnig. Schließlich steckt da ja sehr viel Zeit drin." Erklärte er und ich nickte. Da hatte er definitiv recht, die Mädels oder auch Jungs saßen bestimmt lange an solchem Bildern.

Etwa eine halbe Stunde später klopfte es an der Tür. "Tom, kommst du?" Fragte einer weibliche Stimme. Es war eine junge Frau in etwa unserem Alter. Tom nickte und stand auf, reichte mir dann seine Hand. Unsicher sah ich ihn an, schließlich wollte ich jetzt keine großen Gerüchte in Umlauf bringen. "Na komm." Lächelte er und ich nahm seine Hand. Hand in Hand folgten wir der Frau. "Tom, du hast mir gar nicht gesagt, dass du eine neue Freundin hast." Hörten wir es hinter uns kichern. Wir drehten uns zu der weiblichen Stimme. "Emma!" Rief er aus, ließ meine Hand los und lief auf Emma zu. Lächelnd beobachtete ich die zwei, sie waren wirklich sehr niedlich.

"Hey, ich bin Emma." Sagte die brünette und hielt mir ihre Hand hin. "Hi, ich bin Ina." Sagte ich und schüttelte etwas schüchtern ihre Hand. "Nun Tom, erzähl. Wie hast du diese wundervolle Frau kennengelernt." Sagte sie und wendete sich wieder Tom zu, der wieder einen Arm um mich gelegt hatte. Da er wohl gespürt hatte, dass ich mich etwas unwohl fühlte. "Also, Ina und ich kennen uns eigentlich schon aus der Schulzeit und seit unserem letzten Klassentreffen sind wir echt gute Freunde geworden." Erzählte er und schenkte mir ein freundliches Lächeln. "Freunde? Freunde also Freunde, oder Freunde mit gewissem Vorzügen oder Freunde eher Partnerschaft?" Fragte sie neugierig weiter. Ich war irgendwie verwirrt. Tom hatte doch gesagt gute Freunde? Warum konnten Männlein und Weiblein nicht einfach nur Freunde sein, ohne irgendetwas sexuellem? "Emma, wir sind wirklich einfach nur Freunde. So wie du und ich." Bemerkte Tom und zog mich etwas fester an sich. Emma nickte und folgte uns dann. Schließlich mussten sie langsam zur Autogrammstunde.

Wir kamen in einer großen Halle an, wo ein kleiner Teil abgetrennt war. Hier sollten Emma und Tom platz nehmen. Als mein Blick in die Warteschlange ging, schluckte ich etwas. Mehrere hundert Menschen standen da und fieberten extrem das Treffen entgegen. Ich blieb ein ordentliches Stück von den beiden entfernt stehen, lehnte mich an die Wand und beobachtete das Spektakel. Immer wieder Lächelte Tom zu mir hinüber. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich einen vernichtenden Blick abbekam von Emma. Vielleicht war es auch nur ein Gefühl.

Immer wenn Tom und Emma eine kleine Pause hatte, brachte ich denen was zu trinken und verstaute die Geschenke von Tom. Ich wollte nicht total untätig da herum stehen, weshalb ich dann auch irgendwas tat. Es war bewundernswert, wie die zwei es schafften. Ich hätte ehrlich gesagt, nach einer halben Stunde keine Lust mehr. Fotos machen und Autogramme geben, mir wäre schon längst die Hand abgefallen. Kichernd über meine Gedanken, bekam ich die Aufmerksamkeit von Tom. Dieser zog eine Augenbrauen hoch und musterte mich. Ich schüttelte grinsend nur den Kopf und formte mit meinen Lippen ein 'später', Tom nickte darauf und widmete sich dann wieder voll und ganz seinen Fans.

Mit einem sanften Lächeln beobachtete ich alles. Es erwärmte mein Herz, wie er mit seinen Fans umging. Es gab auch ein paar Mädels, die vor ihm in Tränen ausbrachen, er dann aufstand und diese liebevoll in den Arm nahm. Ab und an nahm ich mein Handy raus und machte ein paar Fotos für Tom. Er sollte schließlich auch ein paar schöne Erinnerungen an diesem Tag haben.

Nach fast drei Stunden hatten die zwei es geschafft, alle Fans glücklich zu machen. Ich ließ die zwei vor mir laufen und ich lief langsam hinterher, ich wollte immer noch nicht, dass es irgendwelche Gerüchte gab. Als wir dann wieder in den Fluren waren, wo keine Fans waren, legte Tom wieder seinen Arm um mich. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn und spürte einen Moment, wie sehr ich das in den drei Stunden vermisst hatte. "Wir sehen uns dann in zwei Stunden auf der Bühne." Rief Tom Emma nach und zog mich dann mit in seine Kabine.

Endlich sitzen könnend, ließ ich mich auf die Couch fallen. "Und nun erzähl, worüber musstest du vorhin lachen?" Fragte der blonde und ließ sich neben mir nieder. "Ach ich musste einfach über meine Gedanken lachen, dass ich das gar nicht so lange durchhalten würde und mir längst die Hand abgefallen wäre." Schmunzelte ich und sah ihm in seine Augen. "Hat bei mir tatsächlich lange gedauert, bis ich auf diesem Level kam." Bemerkte er lachend.

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Hellooo,

Ich hab gute Laune unf die Ideen sprießen einfach so. Deshalb gibt es heute noch ein Kapitel.

Lasst doch gerne Kommis da und erzählt mir, was ihr gut oder eher schlecht findet.

Liebste Grüße

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt