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An James Auto angekommen, setzte ich mich auf den Beifahrersitz und sah auf das Gebäude. Von hier konnte ich das Zimmer von Tom sehen. Sofort stiegen mir die Tränen in die Augen und liefen mir über die Wangen. "Hey, was ist los?" Leise sprach der Brünette, als er sich auch ins Auto gesetzt hatte. "Ich konnte mich nicht richtig von Tom verabschieden." Hauchte ich und spürte, wie es wieder durch mein Schädel zog. "Das wird er dir nicht übel nehmen. Er hat geschlafen und schlaf hilft der Genesung." Sehr sanft sprach James auf mich ein und ich nickte.

Meinen Kopf hatte ich an die Scheibe gelegt und die Augen geschlossen. Ich hatte ein unfassbar schreckliches Gewissen, dass ich mich nicht richtig verabschiedet hatte. James ließ mir meine Ruhe und fuhr mich zu Toms Haus. "Möchtest du gleich ins Schlafzimmer oder auf die Couch?" Fragte er, als wir vor dem Haus zum stehen kamen. "Ich möchte etwas schlafen im Bett." Sagte ich leise.

James half mir aus dem Auto und stützte mich bis zum Schlafzimmer, nachdem ich ihm mein Schlüssel gegeben hatte. Ich legte mich sofort ins Bett und schloss die Augen. Mein Aufpasser ist wieder runter gegangen und sah sich bestimmt einen Film an. Unruhig wühlte ich im Bett hin und her, alles roch hier nach meinem Freund nur er war nicht da. Bis ich mir mein Handy nahm. Als ich die Apps öffnete, sah ich, dass Tom meine Kamera benutzt hatte. Sofort öffnete ich mein Bilderalbum und kam zum stocken, als ich ein Video fand.

Auf diesem Video sah man, wie Matthew Tom Angriff. Mit großen Augen, die mit Tränen gefüllt waren, sah ich mir das Video an. "James!" Rief ich. "James, komm schnell her!" Rief ich noch lauter. Auf der Treppe hörte ich es rumpeln, bis ein komplett abgehetzter James bei mir im Schlafzimmer stand. "Was ist passiert?" Fragte er und schnappte nach Luft. Ich hielt ihm mein Handy mit dem Video vor die Nase. Dieser sah es sich an. "Tom hat den Angriff gefilmt." Schluchzte ich und wischte mir über die Augen. Sanft nahm mich der Braunhaarige in den Arm und streichelte mein Rücken. "Damit könnt ihr zu Polizei, es ist ein Beweis." Flüsterte er und hielt mich einfach fest.

Die Schmerzen in meinem Schädel wurden immer stärker. Ich drückte mein Gesicht in James Halsbeuge und schloss die Augen. Kurz darauf schlief ich auch ein, ich spürte noch, wie der braunhaarige mich hinlegte und zudeckte. Dann fiel ich in einen sehr tiefen Schlaf.

Als ich wieder wach wurde, ging ich leise runter in das Wohnzimmer, alleine im Schlafzimmer wollte ich nicht sein. "Tom, sie schläft gerade. Ich möchte sie ungern wecken." Hörte ich James sagen, als ich das Wohnzimmer betrat. In diesem Moment drehte sich der Brünette zu mir. "Oh, nun ist sie doch wach, Moment." Sagte er und kam auf mich zu. "Hier, dein Freund." Lächelte er mich mit seinen braunen Augen an. Sofort legte sich ein Lächeln auf meine Lippen.

"Hey, Schatz. Wie geht es dir?" Fragte ich, nachdem ich das Handy an mich genommen hatte und mich gesetzt hatte. "Hey Darling. Ich vermisse dich, ansonsten geht es mir gut." Sagte er ruhig und ich spürte, wie in mir das Vermissen immer mehr wurde. "Ich vermisse dich auch. Ich wollte mich vorhin von dir verabschieden, aber du hattest geschlafen. Ich hab so ein schlechtes Gewissen..." hauchte ich und spürte, wie mir wieder die Tränen in die Augen stiegen. "Darling, du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Ich bin auch erst seit einer Stunde wieder wach. Ich hatte gerade meine Untersuchungen..." Erklärte Tom, aber trotzdem fühlte ich mich schlecht. "Weinst du?" Fragte er dann, als ich leise schluchzte. "Nein.." hauchte ich und wischte mir über die Augen. "Natürlich weinst du. Du musst nicht weinen, denn morgen sehen wir uns wieder." Flüsterte er und ich schüttelte den Kopf. "Ich darf momentan nicht so viel auf den Beinen sein. Deshalb darf ich auch nicht zu dir." Erklärte ich traurig. "Du musst mich auch nicht besuchen kommen. Ich habe mit dem Arzt gesprochen, wenn ich mich die nächsten Tage weiter schone, dann darf ich morgen heim kommen." Sofort wurden meine Augen groß. "James, Tom darf morgen heim." Quiekte ich freudig auf, hielt aber daraufhin meinen Schädel. Die Freude war zu groß für meinen Kopf. James stand auf der Terasse und kümmerte sich um Willow.

"Ich will dich aber abholen." Bestimmte ich und legte mich auf die Couch. "Prinzessin, du ruhst dich schön aus. Wenn wir wieder fit sind, fahren wir für ein paar Tage weg, ja?" Fragte mein Freund durch das Telefon. "Okay..." Seufzte ich.

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Halli hallo,

Sorry das momentan nicht täglich was kommt. Ich komme mit dem Schreiben nicht hinterher 🙈

Liebste Grüße ❤️

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt