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"Wo sind denn meine Mädels?" Rief Tom durch das Haus. "Im Garten." Rief ich zurück und musste breit grinsen. Seine Mädels, das klang so wunderbar. "Na.." raunte mir der blonde ins Ohr und legte seine Arme um mich. "Hey..." hauchte ich und war etwas überfordert, da Tom nie so krass meine Nähe suchte. "Darf ich auch einmal ziehen?" Fragte er und sah mich mit seinen strahlenden Augen an. Ich nickte leise kichernd und hielt ihm die Zigarette an seine Lippen. Kurz zog er daran und hielt kurz die Luft an. Dann ließ er den Rauch wieder aus seiner Lunge.

Meinen Kopf hatte ich an seine Schulter gelehnt und sah in die Ferne. "Hast du eigentlich noch Schmerzen?" Fragte Tom, ich schüttelte nur kurz den Kopf. "Momentan nicht, die Tablette wirkt wohl noch." Sagte ich ehrlich, löste mich dann von ihm und machte die Zigarette aus. Dann gingen wir rein, zogen uns Schuhe und Jacke an und gingen dann mit Willow los.

Wir waren gerade von Toms Grundstück runter, da nahm er direkt meine Hand ins sein. Sofort breitete sich in mir wieder extreme Wärme aus und diese wechselte in Hitze, als sich unsere Finger miteinander verharkten. Zusammen schlenderten wir Willow hinterher und genossen die Sonne, die uns anschien. Tom bekam einen Anruf, wo ich nur Fetzen mitbekam. "Hey, ja das klingt cool." - "ich spreche das ab und melde mich später nochmal, James." Sagte der blonde und legte dann auf. "Mit wem musst du was absprechen?" Fragte ich neugierig und drückte seine Hand. "Die Jungs wollen heute Nachmittag Golfen gehen und hatten mich gefragt, ob ich mitmöchte." Erklärte er und ich nickte, aber mit wem wollte er was absprechen? "Naja und da du da bist, wollte ich dich erstmal fragen, ob du mit möchtest oder wir den Tag verbringen wollen." Gab er dann von sich. "Tom, dass sind deine Freunde. Natürlich kannst du mit denen was unternehmen, da musst du doch mich nicht fragen." Fing ich an, da mich das echt verwirrte. "Ich lebe nur bei dir vorübergehend. Das heißt nicht, dass ich dich an mich binden möchte. Du hast alle Freiheiten, du darfst alles machen was du möchtest." Erklärte ich weiter. "Ich hätte dich nur gerne dabei." Sagte er leise und zog mich in seine Arme. Kichernd legte ich meine Arme um ihn. "Macht euch einen Männer Nachmittag und Abend. Ich kann dich hinfahren und wieder abholen." Schlug ich vor, ich wollte ihm nicht das Gefühl geben, dass er alles mit mir absprechen muss. "Ist das wirklich ok für dich?" Fragte er leise und ich nickte. "Mir geht's eh nicht so gut und mein Buch wartet auch darauf weitergeschrieben zu werden." Entgegenete ich ihm. Mit meinen Stimmungsschwankungen wollte ich nicht unbedingt den Männern den Nachmittag verderben. "Wenn es dir aber schlechter geht rufst du mich an und ich komme nach hause, ja?" Fragte er und ich nickte. Lächelnd drückte er mir einen Kuss auf die Lippen.

Nach einer gefühlten halben Stunde kamen wir an einer Bäckerei an. Willow und ich blieben draußen und setzten uns an ein Tisch, während Tom uns etwas zu essen holte. Meine Hand strich immer wieder über Willows Kopf, mein Blick ging durch die Gegend. Es war sehr ruhig hier und das gefiel mir besonders gut. "Darling, möchtest du ein Kaffee, Tee oder Kakao?" Fragte Tom, der unser Frühstück auf den Tisch stellte. "Ich nehme gerne ein Kaffee." Lächelte ich ihm zu, er nickte und ging wieder in die Bäckerei.

Als Tom zurück war, aßen wir in ruhe und ich war glücklich endlich etwas im Magen zu haben. Während der Periode hatte ich immer extremen Hunger. "Kommen wir gleich auf dem Rückweg noch an einem Geschäft vorbei?" Fragte ich und nahm einen Schluck von meinem Kaffee. "Wir können einen kleinen Umweg machen. Was brauchst du denn?" Fragte der blauäugige und sah mich an. "Ich brauche ein bisschen was zu essen." Sagte ich leise und aß was vom Rührei. "Ich hab doch genug da." Verwirrt sah er mich an. "Ich brauche mehr." Kicherte ich und lehnte mich zurück, als ich aufgegessen hatte. Im nächsten Moment sah man richtig, wie ihm ein Licht aufging. "Ah du gehörst also zu den Frauen, die dann immer Hunger haben?" Fragte er vorsichtig und ich nickte lachend. Ich war froh, dass ich Tom nicht genau sagen musste, was mit mir los war. Er wusste es einfach.

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt