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Mit Tränen in den Augen wurde ich von Tom aus meiner Wohnung geführt und zu seinem Auto. "Ich suche mir aber ganz schnell eine Wohnung." Sagte ich, als ich mich ins Auto setzte. "Erstmal fährst du runter und dann kannst du dich in Ruhe, um eine Wohnung kümmern." Sagte Tom und fuhr dann langsam los. Ich lehnte meinen Kopf an das Fenster und brach in Tränen aus. "Hey, was ist los?" Fragte Tom und hielt dann an. "Er hat mir alles genommen, alles..." Schluchzte ich und dreht mein Gesicht zum Fenster, ich wollte nicht, dass er mich so sah.

Vorsichtig wurde meine Tür geöffnet und der blonden hockte sich vor mich. "Ina, ich helfe dir bei allem. Egal was ist." Sagte er und streichelte meine Knie, nachdem er mich abgeschnallt und zu sich gedreht hatte. Ich wischte mir immer wieder über die Augen. "Er hat mir sogar die letzte Erinnerung an meine Mutter genommen..." hauchte ich und sah Tom an. "Es war der Schreibtisch in meinem Arbeitszimmer. Da hat sie damals dran gearbeitet, als sie noch Lehrerin war." Erklärte ich und Schluchzte laut auf. "Das tut mir leid, Darling." Sanft zog er mich in seine Arme.

Vorsichtig hob er mich aus dem Auto und trug mich zum Haus. Ich war einfach nur fertig, eigentlich hätte ich mich gewährt, aber ich hatte diese Kraft nicht mehr. Liebevoll legte Tom mich auf seine Couch und legte mir eine Decke über. "Ich komme gleich wieder, ich hole nur kurz deine Tasche rein." Sagte der blonde und ging. Willow saß vor mir auf dem Boden und sah mich traurig an. "Hey Mäuschen, ich bleib jetzt etwas hier. Bei dir und deinem Papa." Sagte ich leise und streichelte ihr über den Kopf. Sie genoss es, gestreichelt zu werden. Man konnte glatt denken, dass Tom sie nie streichelte. Aber Hunde sind immer so. Während ich sie kraulte, fielen mir die Augen zu.

Langsam wurde ich wieder wach, ein Arm lag fest um mich geschlossen. Mein Blick ging hinauf und ich sah in Toms Gesicht. "Gut geschlafen?" Fragte er leise, aber ich sagte nichts und kuschelte mich enger an ihn. Ich brauchte nun einfach nur seinen Halt, hätte ich Tom nicht, wäre ich untergegangen. Sanft vergrub Tom seine Nase in meinen Haaren. Meine Hand legte ich an seine Hüfte und ließ sie dann langsam unter sein Shirt gleiten. Mit meinen Nägeln glitt ich leicht über seine Haut. Genüsslich brummte Tom und bekam leichte Gänsehaut. Ich hörte dann auf und schloss wieder die Augen. "Nicht aufhören, das tut gut." Brummte er noch mal und drückte sein Gesicht noch mehr in meine Haare. Sanft kraulte ich ihn weiter.

Irgendwann meldete sich meine Lunge und wollte unbedingt eine Zigarette. Ich wollte über Tom klettern, aber dieser hielt mich fest. "Wo willst du hin?" Fragte dieser und hielt mich fest auf sich. "Ich will eine qualmen." Sagte ich kurz und knapp. "Nimmst du mich mit?" Fragte er weiter und sah mich mit seinen strahlenden blauen Augen an. "Dich nehme ich gerne mit." Grinste ich und stand dann auf. Kurz ging ich zu meiner kleinen Tasche und holte meine Zigaretten. "Na komm, Darling." Sagte Tom und hielt mir seine Hand hin, dann öffnete er die Terassentür und zog mich mit raus.

Kichernd lehnte ich mich an die Wand und machte mir eine Zigarette an. Willow war mit raus gerannt und flitze durch den relativ großen Garten. "Wie geht es dir?" Fragte Tom, der sich auf einen Stuhl gesetzt hatte. "Es geht so. Ich bin noch immer extrem traurig... aber die Polizei wird es hoffentlich machen." Sagte ich ehrlich und sah zu dem blonden. "Ich denke auch mal, dass die das schon machen." Zwinkerte er mir zu, lächelnd sah ich dann zu Willow und freut mich, wie glücklich sie war.

Leider blieb es bei mit nicht bei einer Zigarette, kaum hatte ich eine aus, machte ich die nächste an. "Komm mal her, Ina." Sagte Tom und hielt mir seine Hand hin. Ich nahm diese und ließ mich auf seinen Schoß ziehen. "Rauch nicht so viel, du bist schon bei deiner vierten. Ich weiß es ist verdammt scheiße, was mit deiner Wohnung passiert ist. Aber es ist auch nicht gut, so viel zu rauchen." Sagte er sanft und sah mich dabei an. Im nächsten Moment bekam ich ein richtigen Hustenanfall, weshalb mir der blonde die Kippe abnahm und ausmachte. Dabei hielt er mich weiterhin fest. "Ich sags doch, dass es nicht gut ist." Lachte er, als ich mich wieder beruhigt hatte.

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt