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"Ey du Vogel. Lass Ina und mich endlich in Ruhe!" Hörte ich Tom nur. Am liebsten wäre ich sofort los gerannt, aber ich hörte vorerst auf meinen Freund. "Du Pisser hast mir meine Frau weggenommen. Du hast mir mein Leben weggenommen!" Es war Matthew, sofort stand ich auf, aber blieb auf einer Stelle stehen. Auf einmal hörte ich einen Schrei und ich rannte in die Richtung, in der Tom verschwunden war. "Matthew!! Lass von ihm ab! Hey!" Schrie ich, als Tom am Boden lag und sich krümmte. Matthew trat immer wieder auf den blonden ein. Ich wusste nicht, warum ich das tat, aber ich schmiss mich beschützen auf Tom. Ich bekam auch einige tritte ab und mir gingen die Lichter aus.

Durch leises Piepen und einem Geruch von Desinfektionsmittel wurde ich wach. Mir brannten die Augen und Stiche zogen durch meinen Schädel. Trotzdessen öffnete ich meine Augen und sah mich um. Ich lag im einem hellen, sterilen Raum. "Tom?" Hauchte ich, aber ich sah ihn nirgends. Dann erblickte ich den Ruf Knopf, den ich dann auch betätigte. Sofort sprang meine Tür auf und eine Schwester kam rein. "Oh, sie sind wach, Frau Wilson." Lächelte sie mich an und sah sich meine Werte an. "Wie geht es ihnen?" Fragte sie liebevoll. "Wie geht es meinem Freund?" Hauchte ich und sah sie flehend an. Ich wusste wie schlimm er zugerichtet wurde, deshalb hatte ich mich auf ihn geschmissen. "Frau Wilson, es geht jetzt gerade um sie." Sagte sie weiterhin liebevoll. "Ich möchte nur wissen, wie es meinem Freund geht." Schluchzte ich und griff um ihr Handgelenk. Ich hielt sie sanft fest. "Wie heißt denn ihr Freund? Dann kann ich mal nachfragen." Sagte sie ruhig. "Thomas Andrew Felton." Hauchte ich, sie nickte und verließ das Zimmer.

Während sie aus dem Zimmer war, setzte ich mich auf und rutschte an die Kante. In meinen Kopf drehte sich alles, aber ich wollte zu meinem Freund. "Frau Wilson, bitte legen Sie sich wieder hin." Hörte ich die Schwester sagen, aber ich schüttelte den Kopf. "Ihrem Freund geht es soweit gut, er schläft noch." Sagte sie und wollte mich wieder auf den Rücken schieben. "Ich muss zu ihm... ich muss ihn sehen." Sagte ich ihr und stand langsam auf. Alles drehte sich bei mir. "Bitte seien Sie vernünftig und legen Sie sich wieder hin." Sagte sie, aber ich schüttelte wieder den Kopf. "Ich will verdammt nochmal zu meinem Freund. Bringen sie mich zu ihm!" Ich erhob meine Stimme der Schwester gegenüber.

Als sie nichts weiterhin sagte, zog ich jegliche Kabel von meinen Körper und wankte zur Tür. Diese öffnete ich mit viel Kraft und sah mich um. Ich spürte selber, dass ich wie eine besoffene lief, aber es war mir egal. Ich torkelte richtig, bis ich am Schwesternzimmer ankam und klopfte. "Um Gottes Willen, legen sie sich wieder hin." Quietschte die nächste Schwester auf, die schob mich auch etwas kräftiger zurück. Das musste wohl diese berüchtigte Schwester Rabiata sein. "Nein! Ich will zu meinem Freund. Bringen sie mich unverzüglich zu ihm!" Brüllte ich diese Frau an und entzog mich ihrer Hände. "Nennen sie mir sein Zimmer, ich gehe auch alleine hin." Brummte ich und sah sie extrem sauer an.

"Kommen sie mit, ich bringe sie in ihr Zimmer." Eine brünette sehr freundlich Schwester kam nun zu mir und zwinkerte mir zu. Irgendwie vertraute ich ihr, sie kam mir sehr sympathisch rüber und deshalb ließ ich mich von ihr wieder auf mein Zimmer bringen. Als wir alleine waren, setzte sie sich zu mir ans Bett. "Ich bin Schwester Vanessa. Darf ich sie dutzen?" Fragte sie und sah mich mit ihren hellgrünen Augen an. Ich nickte. "Pass auf Ina, Schwester Matilda und Schwester Monja haben in zwei Stunden Feierabend, ich bin die ganze Nacht hier bei dir. Sobald sie Feierabend haben, hole ich dich und wir gehen zu Herrn Felton, ja?" Fragte sie und ich sah sie etwas misstrauisch an. "Kann ich dir wirklich glauben?" Fragte ich unsicher und sie nickte sofort. "Das kannst du. Ich habe deine Kraft gesehen, wie sehr du zu ihm willst. Du hast dich aus den Händen von Schwestet Matilda gerissen. Du bist selber verletzt und hast eine Gehirnerschütterung und dennoch konntest du dich gerade wehren." Erklärte sie und lächelte mich sehr sanft an. "Ich komme dich in etwa zwei bis zweieinhalb Stunden abholen. Magst du mir den Gefallen tun und die Zeit noch etwas schlafen?" Fragte sie und ich vertraute ihr. Ich nickte und legte mich wieder hin. "Brauchst du noch etwas, Liebes?" Fragte sie und ich legte meine Hand an den Kopf. "Ich hole dir noch eine Tablette. Bis gleich." Lächelte sie und verließ den Raum. Nachdem ich dann die Tablette genommen hatte, schlief ich wieder ein.

Tom Felton - Wenn sich das Leben ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt