Kapitel 1

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Das vermächtnis der Schwarzblüter

An einem Portal angekommen, sieht sich Lavea um.

Sie trägt eine rote Robe, darunter eine leichte Lederrüstung mit roten Verzierungen.Lange braune Haare kommen unter der Kapuze zum Vorschein, sie hat rote Augen.

Sie ruft Arog aus ihren Schatten ,,Halt Wache mein Freund! Ich werde das Portal öffnen, dann können sie nicht mehr hinterher". Arog passt sehr genau auf und knurrt fast bei jedem Geräusch, das er hört. Er ist ein großer Schneeweißer Wolf.

Lavea nimmt ihre Spange aus den Haaren und macht eine fließende Handbewegung. ,,Vises", die Rubin rote Spange leuchtete hell auf und verwandelt sich in einen Stab. Lavea brennt mit dem Stab ein paar Runen vor dem Portal in den Boden, sie macht mit der linken Hand eine Bewegung nach oben. Die Runen schweben vor ihr her, dann bewegt sie die Hand zum Portal ,,Apne deg Slev", die Runen fliegen zur Mitte des Portals. Es leuchtet auf und nach einem kleinen Knall ist das Portal geöffnet. Sie packt Arog an der Schulter und geht durch das Portal.

Die Welt, in der sie sich nun befinden, ist ein einziger Wald. Man nennt ihn auch Veriva.

Es leben viele alte Wesen hier, Feen, Ents, riesige Adler, Wölfe und ein Waldgott. Arog kundschaftet den Wald aus und die Wölfe des Waldes folgen ihm. Lavea baut in der zwischen Zeit ihr Lager auf. Als Arog wiederkommt, haben sich schon Feen, um Lavea herum versammelt. Eine der Feen möchte etwas vom Brot haben.

,,Wo finde ich den Schrein vom Waldgott? Dann bekommst du ein Stück Brot", sagt Lavea mit einem Grinsen im Gesicht. Die Fee markiert auf der Karte den Ort, an dem der Schrein sich befindet und Lavea gibt ihr das Brot, wie sie es versprochen hat.

Nachdem sie was gegessen hat, macht sie sich zum Schrein auf. Sie muss dem Waldgott ein Opfer darbieten, sonst könnte er zornig werden. Es war von Welt zu Welt unterschiedlich, doch wenn es einen Herrscher gibt oder ein Gott, muss man ein Opfer darbieten. Im dichten Wald geben ein paar Glühwürmchen gerade so viel Licht ab, das man nicht stolpert, aber dennoch nicht sieht, wo man hinläuft. Deswegen führt Arog Lavea zum Schrein.

Dort angekommen legt Lavea ein paar seltene Kräuter und etwas Fell von Arog auf den Schrein. ,,Inflame", der Rausch zog sich durch den ganzen Wald. Die Feen bedanken sich und tanzen herum. Lavea setzt sich auf Arog's Rücken und sie laufen zurück zum Lager.

Auf dem Weg dorthin begegnen sie einem Ent. Er ist gerade dabei eine leere Fläche vom Wald mit Samen zu bestücken, sodass neue Bäume wachsen können.

Misstrauisch guckt der Ent Lavea an. Sie steigt ab und fragt freundlich ,,Darf ich dir helfen Herr Ent?", dabei geht sie auf den Ent zu. ,,Ich heiße Gumdar", er macht einfach weiter, ohne sie zu beachten. Da stellt Lavea die Frage nochmal ,,Darf ich dir helfen Gumdar?".

Der Ent gibt ihr ein paar Samen ,,Pflanz sie tief in die Erde kleine Magierin. Sie müssen starke Wurzeln kriegen, sodass sie niemand mehr rausreißen kann". Sie macht es genau so, wie der Ent es ihr gesagt hat ,,Wer hat dem Wald das angetan Gumdar?".

,,Niemand hat was gesehen und der Waldgott ist zornig. Es passiert seit zwei Wochen, dass Flächen vom Wald einfach verschwinden", sprach er langsam und mit einem leichten Zorn in der Stimme.

Lavea legt ihre Hand auf den Boden ,,Fortell meg din hemmelighet". Arog heult auf, um die Wölfe zu den Geschehnissen zu fragen. Der Waldboden bebt und Gumdar ist verwirrt. Der Wald ist auf einmal wieder da, doch Gumdar kann die Bäume nicht berühren ,,Was hast du getan kleine Magierin?". Lavea stellt sich in die Mitte ,,So können wir sehen, was mit dem Waldstück passiert ist Gumdar. Ich würde euch und dem Waldgott gerne helfen".

Gumdar mustert sie genau ,,Du scheinst aber etwas zu wollen kleine Magierin, sprich".

Lavea seufzt ,,Euch Ent's kann man nichts verheimlichen. Nenn mich Lavea. Ich bin eine Feuermagierin und suche nach einem Kraut, welches im Süden von dem Wald wachsen und wie Feuer brennen soll".

Der Ent weiß sofort was Lavea haben will ,,Das Kraut hat einen hohen Preis Lavea". Die Illusion bewegt sich ,,Ja das weiß ich Gumdar, deswegen werde ich euch helfen, den Wald zu retten. Schau es kommt ein Schatten hier her!".

Gumdar schaut gespannt zu.

Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt