In der Werkstatt angekommen, geht Narius, ohne zu zögern, direkt auf Fenra los.
,,Woher weiß dein Großvater das wir hier sind? WOHER?!", gibt Narius wütend von sich. Fenra weicht etwas nach hinten ,,Ich verstehe nicht, was du meinst Narius. Was ist denn überhaupt passiert?", fragte sie ganz ruhig.
,,Ein Nekromant hat Victoria entführt, um so an meine Familie zu kommen und die Beschreibung von ihm passt genau zu deinen Großvater. Also verrate mir liebe Fenra, wie kann er wissen, dass wir hier sind?", Narius zeigt dabei zu dem Nekromanten.
Fenra steht auf ,,Zeigt mir den Nekromanten. Denn ich kenne nur einen Nekromanten, der meinen Großvater kennt und der müsste eigentlich Tod sein, da mein Vater ihn umbrachte", sagt sie und geht an Narius vorbei zum Nekromanten.
Meric und Lavea fesseln den Nekromanten gerade.
,,Fenra was machst du hier bei diesen Verrätern? Wir dachten du bist Tod, dass sie dich umgebracht haben, aber es scheint ganz so, als hättest du dich auf die Seite der Verräter gestellt und bist sogar mit einem zusammen. Wie erbärmlich du doch geworden bist. Ich hatte dich Besseres gelehrt!", sagt eine fremde Stimme.
Meric geht zu Fenra und nimmt sie in den Arm. Narius kommt zu ihnen ,,Wessen Stimme war das? Das war nicht die vom Nekromanten" Lavea geht zu Maila und kümmert sich um sie.
,,Das Narius; ist mein Vater. Ich hätte nicht gedacht, dass du dich an schwarze Magie zu schaffen machst, nur um sie zu finden, Vater. Besonders da ihr eigentlich wissen müsstet, dass ich nicht tot bin. Aber es scheint so, als hättet ihr die Verbindung zu eurer Tochter getrennt." Fenra wird etwas schwach auf den Beinen, da sie sich zu sehr aufregt.
Meric stützt sie und Narius holt ihr einen Stuhl.
,,Eine Tochter, die tot ist, hat kein Recht mehr mit der Familie verbunden zu sein. Aber es war leicht euch zu finden. Wir warten hier schon gut sechs Monate darauf, dass ihr vorbeikommt. Nur schade, dass die nichtsnutzige Familie von dieser Menschenfrau nicht wusste, wie man Lavea erreicht. Da habt ihr euch gut versteckt, also blieb uns nichts übrig als auf sie zu warten. Irgendwann braucht sie ja neue Kräuter", sagt die Stimme hönisch.
Narius spannt sich an und verpasst dem Nekromanten ein paar Schläge, bis er ohnmächtig ist. Bevor Narius ihn Tod schlägt, hält Meric ihn auf.
,,Narius wir brauchen ihn noch, so können wir wissen wo sie sind", Meric versucht ihn zu beruhigen.
Narius zerrt seinen Arm aus Merics Griff ,,Schafft ihn mir aus den Augen, sonst vergesse ich mich noch und Fenra es...es tut mir leid wegen eben"
Fenra nickt und geht zu Lavea ,,Komm wir bringen die beiden nach oben. Ich kümmere mich darum, dass sie wieder aufstehen", sagt Fenra mit beruhigender Stimme zu Lavea. Meric lässt den Nekromanten hinter einer Steinmauer verschwinden und geht mit Narius eine Runde spazieren.
Fenra heilt zuerst Victoria, bevor sie noch mehr Magie abbekommt. Dann legt sie um Solara und Maila einen Schleier aus Magie, damit Maila nicht noch schwächer wird.
,,Es wird eine Zeit dauern Lavea, aber sie wird wieder, keine Sorge", erklärt Fenra.
Lavea nimmt Fenra in den Arm ,,Ich bin froh, dass wir dich bei uns haben und wir doch noch Freunde geworden sind"
Fenra legt die Arme um Lavea. Maria und Jan unterhalten sich derweil mit den Schutzgeistern. Arog versucht, Maria und Jan so gut wie es geht zu erklären, was passiert ist. Fenra bleibt bei Lavea und Maila.
Meric versucht Narius zu beruhigen. Die beiden kommen wieder in die Werkstatt. Ohne etwas zu sagen, gehen sie nach oben in das Zimmer von Meric.
,,Hast du auch wirklich alles da?", fragte Narius Meric nochmal. Meric nickt und holt alles aus der Tasche raus.
,,Wir brauchen von den Leuten noch etwas persönliches, am besten sind da Haare geeignet", sagt Meric und baut dabei sein Labor auf.
Narius holt Mion zu sich ,,Mein Freund ich habe eine Aufgabe für dich. Du musst von jedem Menschen, der zu unserer Familie gehört, Haare bekommen. Am besten direkt bei ihnen abschneiden und verwechsel sie nicht. Es ist wichtig das jeder das Richtige bekommt"
Mion nickt und besorgt als Schatten, was Narius braucht. Meric ist soweit. Die beiden warten nur noch auf Mion's Rückkehr. Wenig später ist er wieder zurück und gibt Meric die beschrifteten Flaschen mit den Haaren darin.
Er macht sich direkt ans Werk. Narius krault Mion ein wenig zur Beruhigung.
,,Fertig!", sagt Meric so plötzlich, dass Narius sich erschreckt.
Narius steht auf und geht zu Maila ins Zimmer ,,Schatz wie geht es ihr?", fragte er Lavea. Sie liegt schlafend am Bettrand.
,,Ihr wird es wieder gut gehen Narius, keine Sorge. Es braucht nur Zeit, bis die Risse, aus denen ihre Magie raus strömt, verheilen", antwortet Fenra.
Narius guckt auf die Uhr ,,Du solltest dich hinlegen Fenra, denk an dich und das Kind. Ich werde weiter aufpassen, Meric ist drüben und wartet auf dich"
Narius hilft Fenra auf und sie geht nach drüben.
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Das Vermächtnis der Schwarzblüter
FantasyDie junge Feuermagierin Lavea sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, den Fängen der Magierschule zu entgehen. Deren Jäger jagen sie verbissen durch alle Welten. Arog ihr treuer Freund weicht nicht von Laveas Seite. In einem schicksalhaften Moment...