Kapitel 49

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Maila grinst und sucht weiter nach dem Namen.

Lavea nimmt sich das vierte Fläschen und nimmt es direkt zu sich.

Ohne dass etwas passiert, fängt die Erinnerung sofort an ,,Ich bin mittlerweile 2 Jahre alt. Der Mann holt mich aus dem Raum raus und bringt es in eine Art Schlafzimmer. Ich warte dort sehr lange, bis ein Mann ganz in Schwarz gekleidet reinkommt. Er zieht den Mantel aus, es ist Valerius. Er geht auf mich zu, ich weiche nicht zurück. Ich frage ihn, ob er mein Vater sei. Valerius nickt nur und zündet in seiner Hand eine Flamme. Ich gehe darauf zu und will die Flamme fangen. Valerius überlässt mir die Flamme und im ganzen Raum bricht Feuer aus. Es scheint so, als hätte Valerius es gewusst, dass ich meine Kraft nicht kontrollieren kann. Er packt mich und verschwindet mit mir"

Meric kommt mit einem Buch in den Raum rein ,,Alraia hieß sie nicht war? Es gibt nur eine Frau, die so heißt. Sie war eine Gefangene von Valerius. Doch offenbar verliebten sie sich und Alraia wurde mit dir schwanger. Deine Mutter war eine Hohemagierin aus dem Königreich Lavadia, auch bekannt als die Stadt der Feuermagier. Das griff König Dylan damals an. Eigentlich macht der König keine Gefangene, aber Valerius konnte deiner Mutter wohl nichts zu leide tun", Meric hält Lavea das Buch hin.

,,Du siehst ihr sehr ähnlich Lavea", sagt Narius als er mit in das Buch guckt.

,,Aber wieso gab mein Vater mich in die Schule?", fragte Lavea ,,Er hätte mich doch auch allein großziehen können und mich lehren können, die Flammen zu beherrschen", sprach sie weiter und legt sich dann hin.

,,Das zeigt dann wohl das fünfte Fläschchen Lavea", sagt Meric.

,,Gut gib es mir und ich nehme es, danach lasst mich alleine", Lavea kann mit den ganzen Gefühlen, die sie bei den Erinnerungen verspürt nicht umgehen, reißt sich aber zusammen und hält ihr Hand hin.

Narius gibt ihr das letzte Fläschen.

Lavea nimmt es sofort.

Nur ein paar Sekunden später ,,Wir Beide sind in einem Wald, er sieht aus wie der Veriva Wald. Valerius lebt ein ganzes Jahr lang mit mir im Wald. Er versucht mir, die Lehren beizubringen, doch die Macht in mir ist zu stark. In meinem Alter kann ich sie nur schwer beherrschen. Mein Vater ist verzweifelt, nimmt mich auf den Arm und nimmt ein Portal. Wir stehen vor der Schule, er klopft an das Tor und Argus kommt raus. Valerius tritt mit mir ein und ich werde direkt in einen speziellen Raum eingesperrt. Dann verschwindet er. Mir wird gewaltsam die Macht gezügelt und versiegelt. Sie lassen mich ohne Kontakt zu anderen Kindern in dem Raum. Nur eine Kinderstimme kommt jeden Tag vorbei und redet mit mir. Ich wurde dreizehn und durfte endlich aus dem Raum raus. Der Junge stand am Ende des Gangs und grinste mich an. Dann als ich vierzehn war, wollten die Magier von der Schule meine Macht für sich haben und sie mir wegnehmen. Der junge hilft mir zu fliehen", erzählt Lavea mit so vielen Emotionen, dass keiner von den anderen mehr weiß, was sie gerade fühlt.

Meric, Maila und Arog gehen, ohne was zu sagen nach oben.

Narius gibt ihr einen Kuss auf die Stirn, geht dann aus dem Raum raus und macht hinter sich die Tür zu, ehe er nach oben zu den anderen geht.

,,Reden wir mit ihr darüber wenn sie bereit ist, solange sollte nur Arog zu ihr gehen und ihr Essen bringen", sagt Narius ernst zu Maila und Meric.

Meric nickt nur und geht dann rüber.

Maila will was sagen, doch Narius hält sie zurück ,,Geh schlafen Süße und tu was ich sage, bitte. Mir fällt es auch schwer", erklärt er noch dabei.

Maila geht mit gesenken Kopf nach oben und legt sich zu Solara ins Bett.

Narius krault Arog den Kopf ,,Lass sie nicht in die Vergangenheit sinken bitte", sagt er, bevor er nach oben geht.

Arog blickt Narius hinterher,,Das werde ich nicht, versprochen", dann legt sich Arog vor die Kellertreppehin.

Ein paar Tage vergehen.

Arog geht jeden Tag zu Lavea runter, bringt ihr Essen und redet viel mit ihr.

Narius und Maila stellen in der Zeit Nachforschungen an.

Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt