Kapitel 13

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Zurück in der Welt von Narius, verwandelt sich Lavea zurück ,,Die Fähigkeit Phönix ist echt großartig. Beim Fliegen fühlte ich mich frei, so als wäre jede Welt grenzenlos".

Lavea legt sich ins Gras ,,Narius lass uns öfter fliegen. Ich möchte Welten sehen und Städte besuchen".

Narius setzt sich neben sie ,,Das werden wir. Sobald das Artefakt wirkt, können wir überall hin".

Lavea setzt sich und guckt dabei Narius lange an. ,,Lass uns verbinden Narius", sagt sie schließlich.

,,Wie jetzt? Du willst das wir zwei? Aber wieso?", Narius stottert ein wenig, nimmt aber dann seinen ganzen Mut zusammen und gibt Lavea einen langen Kuss. Die beiden bleiben im Gras liegen und reden viel, bis es dunkel wird.

,,Ich werde mit in deinem Bett schlafen", sagt sie gähnend. Narius ist stutzig darüber sagt aber nichts dazu. Er nimmt ihre Hand und geht dann mit ihr ins Schlafzimmer.

Lavea setzt sich auf das Bett und grinst Narius frech an. Etwas schüchtern setzt sich Narius daneben. Beide sehen sie sich wieder tief in die Augen. Ihre Hand wandert an die Wange von ihm und langsam legen sie sich auf das Bett. Narius streichelt ihren Oberkörper und küsst langsam ihren Hals runter. Ein leises Stöhnen entkommt Laveas Lippen. Er zieht ihr das Oberteil aus und und küsst ihre Brüste. Lavea krallt sich ans Bettlaken und atmet immer schwerer. Ein letztes Mal sieht Narius ihr in die Augen ,,Möchtest du das wirklich?", fragt er ruhig und streichelt ihre Wange. ,,Für immer", sagt Lavea und küsst Narius innig. Die Beiden Lieben sich die halbe Nacht lang.

Am nächsten Morgen sitzen beide grinsend am Frühstückstisch. Arog und Mion wundern sich, sagen aber beide nichts dazu, schließlich freuen sie sich darüber.

Nach dem Frühstück gehen die beiden in den Keller. ,,Ich hoffe es wird nicht so kompliziert, das Artefakt zu aktivieren", sagt Narius und holt das Buch dazu hervor.

,,Hast du dir das mit dem Verbinden überlegt Narius?" fragte Lavea.

Narius kneift die Augen zu und versucht, böse zu gucken ,,Wenn wir das tun Lavea, wirst du alles von meiner Vergangenheit sehen und ich von deiner. Willst du das wirklich tun, Gefühle teilen, Schmerzen, Macht und Gedanken?", fragte er ernst zurück.

Lavea nickt ,,Wir waren früher unzertrennlich, ich wollte schon damals das wir uns verbinden. Ich möchte, dass wir für immer zusammenbleiben. Ich möchte, dass ich weiß, wie es dir geht. Ich möchte einfach alles".

Narius ist überrascht das Lavea ihm so sehr vertraut. Es dauerte immer hin etwas, bis sie ihm vertrauen konnte.

,,Wie kann ich zu dir nur nein sagen Lavea. Schon damals hab ich jeden Jungen vertrieben, der was von dir wollte und das hat sich nicht geändert", er grinst sie an. Sie lächelt zurück.

Narius schlägt das Buch zu ,,Gut dann lass uns erst Verbinden und dann das Artefakt aktivieren. Diese Reihenfolge ist wesentlich einfacher", sagt er entschlossen.

Lavea freut sich sehr ,,Ich werde draußen im Garten den Kreis dafür zeichnen. Hol du Arog und Mion", sie rennt in den Garten und fängt an, den Kreis zu malen. Als sie fertig ist, sind auch die drei schon da.

,,Ihr zwei braucht euch nicht zu verwandeln", sagt Lavea. Die zwei bleiben als Mensch bei ihnen, Narius und Lavea stellen sich in den Kreis.

Arog hinter Lavea und Mion hinter Narius. Die Beiden sprechen zusammen den Zauberspruch ,,Bli med, la oss dele alt med hverandre, denne pakt er ment a virke for alltid".

Der Kreis wird zur Hälfte Wasser und zur Hälfte Feuer. Es ist für die zwei schwierig, die Elemente zu vereinen. Sie sprechen den Zauberspruch noch einmal. Das Wasser und das Feuer verbinden sich, sodass eine Wand um die Beiden herum entsteht.

Die Magie strömt durch die Hände, trifft sich in der Mitte und wird dann zurückgegeben. Narius und Lavea sehen die Vergangenheit des anderen. Die Gefühle und die Gedanken wirbeln umher.

Arog und Mion berühren ihren Partner an der Schulter, nun sind sie alle vier miteinander verbunden. Vieles ist noch durcheinander, denn die Gedanken sind im reinsten Chaos versunken. Die Vier tun sich schwer damit, diese zu sortieren.

Aber nach einiger Zeit kriegen sie es hin. Lavea und Narius fühlen sich stärker als je zuvor.

Vor allem Narius ist begeistert wie viel Macht Lavea besitzt ,,Woher weißt du so viele Sprüche Lavea?", fragt er sie.

Sie gibt ihm ihre Tasche ,,Ich habe da tausende von Büchern drinnen, Grimoire, Kräuterkunde und vieles mehr. Wir könnten eine ganze Bibliothek damit füllen", sagt sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

,,Ich habs!" sagt Narius plötzlich ,,Wir werden im Keller eine Bibliothek machen und dort wird man keine Magie anwenden können. So können wir, wenn nötig jemanden festhalten oder falls etwas passiert als Schutzraum verwenden".

Lavea denkt kurz drüber nach ,,Dann müssten wir aber noch lernen, mit Waffen umzugehen, wenn wir dort unten nicht zaubern können".

Narius ist überrascht von dem was Lavea sagt ,,Hmm... vielleicht können wir ja den Schutzraum so gestalten, dass nur wir dort Magie haben", denkt er laut nach und geht dabei in den Keller.

Lavea bleibt im Garten. Sie guckt sich das Artefakt genauer an und stöbert dann in einem alten Buch herum, was das Artefakt noch so alles kann ,,Narius wir können es mit dem Artefakt machen", sagt sie, ohne es zu wissen, in Gedanken zu ihm.

Narius erschreckt sich ,,Aber das unterdrückt doch nur die Spur" antwortete er.

,,Nein es kann die komplette Magie unterdrücken. So können wir das Artefakt für den Keller nutzen und einen Raum lassen, wo es nicht wirkt. Wir brauchen nur einen Raum aus Blei. Das hält Magie fern, aber nicht auf", Lavea geht, während sie das sagt, zu Narius in den Keller. Narius guckt sich das Buch an ,,Das ist ja wie für uns gemacht. Wir hätten zusammenbleiben sollen, damals als Kinder", sagt er und grinst sie an.

Lavea wird etwas verlegen,gibt dann aber Narius einen Kuss ,,Dann wäre ich nicht so allein gewesen. Dashätte mir gefallen".


Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt