Kapitel 38

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Am nächsten Tag wacht Victoria auf ,,Wo bin ich? Und wer seid ihr?", fragte sie schwach. Lavea ist immer noch am Schlafen.

Narius hockt sich zu Victoria ,,Woran kannst du dich noch erinnern Victoria?", und reicht ihr dabei ein Glas Wasser. Sie setzt sich hin und trinkt etwas ,,Es war alles schwarz um mich herum, als hätte jemand mir die Seele geraubt"

Narius nimmt das leere Glas und stellt es zur Seite ,,Wir werden dir das in Ruhe erklären Victoria, aber ich glaube du wirst erstmal ein bisschen Stärkung brauchen. Lass uns runter gehen zu Maria und Jan. Meric kannst du mich ablösen?"

Meric kommt ins Zimmer rein.

,,Lass Lavea schlafen, sie braucht das. Sonst würde sie wahrscheinlich das Haus niederbrennen", sagt Narius bevor er mit Victoria aus dem Zimmer geht.

Meric nickt nur und setzt sich dann neben Maila. Die beiden gehen nach unten. Maria ist sichtlich glücklich, dass es Victoria gut geht und stellt ihr reichlich Essen auf den Tisch.

,,Ma..Maria?", fragte Victoria schwach. Maria nickt freudig.

,,Du erinnerst dich, das ist sehr gut Victoria. Wenn wir Glück haben, dauert es nicht lange und du weißt wieder alles", sagt Narius direkt zu Victoria. Fenra kommt die Treppe runter.

,,Gut wie ich sehe, geht es Victoria besser. Aber sie hat immer noch Magie in sich, die zu stark für sie ist. Also pass genau auf sie auf Narius. Kleinste Schwächeanfälle können Anzeichen dafür sein, dass sie wieder ohnmächtig wird", Fenra setzt sich mit an den Tisch.

Narius nickt.


Derweil in der Schule.

Victor der Vater von Fenra plant einen Angriff in der Menschenwelt. Sein Vater ist skeptisch, ob das überhaupt klappen wird.

,,Lavea ist schon einmal von dort entkommen, sie kennt die Menschenwelt zu gut. Lock sie lieber in eine Welt, wo sie noch nie waren. Dort werden wir im Vorteil sein", sagt der Vater von Victor.

Victor ruft seinen Diener herbei ,,Du wirst, wie mein Vater schon sagte, eine Welt finden in der wir einen Vorteil haben. Nimm ein paar Männer mit, um Fallen zu stellen und zu kundschaften. Wir werden in drei Tagen dort mit der ganzen Armee auftauchen. Ich führe sie an"

Der Diener verbeugt sich und macht sich auf den Weg.


Maila ist wieder bei voller Kraft. Victoria hat ihr komplettes Gedächnis wieder. So machen sie sich zusammen auf den Weg nach Lafir.

Lavea nimmt eine ganz bestimmte Blume in die Hand, malt den Bannkreis auf den Boden und legt die Blume dort nieder. Der Boden fängt an zu glühen und ein Portal nach Lafir öffnet sich.

Sie gehen durch, das Portal fällt in sich zusammen und sie landen in einer anderen Welt.

,,Ist bei euch alles in Ordnung?", fragte Narius direkt. Meric steht auf und hilft Fenra auf die Beine.

,,Es scheint ganz so, als wären wir in eine Falle getappt", sagt Meric direkt.

Lavea und Maila stehen schon an einem Abhang und gucken sich um.

,,Mama dort!", sie zeigt mit dem Finger auf den Trupp der gerade vorbei maschiert.

,,Fenra das ist dein Vater", sagt Lavea als sie genauer hin sieht.

Fenra geht zu Lavea hin ,,Ich hätte nicht gedacht, dass sie schon so früh zu schlagen, wo sie uns doch erst vor Kurzem angegriffen haben"

Narius setzt sich auf Mion ,,Wir werden uns das mal ansehen, wie viele es sind und wo sie sich verstecken. Meric bleib du bei Fenra, sie braucht deinen Schutz mehr denn je"

Sie ziehen sich ihre Roben an. Narius zischt als Schatten durch die Welt. Maila und Lavea malen ein paar Runen, holen die Schwerter raus und errichten einen Zauber, um Fenra zu schützen.

Meric guckt Ratha an ,,Du mein Freund wirst bei ihr bleiben, egal in welcher Lage ich mich befinde. Lass sie niemals alleine"

Ratha nickt.

,,Es sind viele und sie sind überall verteilt, Fenras Großvater ist hinter dem Hügel und bereitet einen Bannzauber vor, der uns sehr wahrscheinlich hier fest halten wird. Victor ist rechts von uns mit Magiern, die Magieschwerter haben und da ist noch eine Frau. Ich kenne sie nicht, aber sie wird aus der Ferne angreifen. Alle zusammen zählen sie so circa zweihundert Mann. Ihr Großvater hat die wenigstens Magier bei sich, aber dafür die Besten, sie zählen zwanzig, neunzig rechts und neunzig links", während Narius das erklärt malt er es in den Sand.

Plötzlich hören sie die Frau.

,,Sie sind bereit", sagt Lavea.

,,Okay ich glaube wir müssen mehr improvisieren als wir dachten. Maila du bleibst erst einmal etwas weiter hinten, wir brauchen dich als Ass im Ärmel, falls wir nicht weiterkommen. Meric pass auf die beiden auf. Schatz wir werden uns aufteilen, welche Magier wären dir am liebsten?"

Lavea guckt sich nochmal die Zeichnung im Sand an ,,Du bist besser im Nahkampf als ich. Dadurch, dass du als Schatten zu ihnen kannst und die Magier, die aus der Ferne angreifen so keine Chance haben. Ich nehme die rechts"

Narius nickt.


Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt