Arog verwandelt sich zurück in die menschliche Form.
Lavea packt Narius am Arm ,,Ist schon gut Liebling", sagt sie in Gedanken zu ihm. ,,Übermorgen ist Alraia seit fünfundzwanzig Jahren Tod, genau an meinem Geburtstag. Falls du mir immer noch nicht glaubst, gebe ich dir meine Erinnerung, die ich von ihr bekommen habe", sagt Lavea entschlossen zu Calaera.
,,Das sie übermorgen schon solange Tod ist, weiß hier jeder, aber gut, gib mir die letzte Erinnerung von ihr. Es wird sich heraustellen, ob du es bist oder nicht", zischte Calaera.
Lavea steht auf, nimmt ihren Stab und zieht die Erinnerung aus ihrem Kopf heraus. Dann hebt sie ihren Stab nach oben und lässt die Erinnung laufen.
Calaera traut ihren Augen nicht ,,Dieser Mann, das ist Valerius, aber...", sie unterbricht als sie sieht, dass Lavea gerade geboren wird.
Sie blickt zu Lavea ,,Das war ihre Stimme und Caitlin ist der Name unserer Mutter. Du...du...", Calaera bricht in Tränen aus und umarmt Lavea so fest, dass sie kaum Luft kriegt.
Lavea hustet.
Narius geht dazwischen ,,Ich weiß das du dich freust Calaera, aber bitte erdrückt sie nicht", grinst er sie an und packt dann Calaera an die Schulter.
Calaera weicht zurück ,,Entschuldige, ich habe damit nicht gerechnet, das Alraia eine Tochter hat. Du hast bestimmt viele Fragen", sie wischt ihre Tränen dabei weg, als sie das sagt.
Lavea nickt ,,Es wäre schön, wenn du sie mir beantworten kannst und mir sagen könntest, wo ich Valerius finde", sie setzt sich dabei hin und holt erstmal tief Luft.
,,Wir machen es so, ich lade euch heute Abend ein. Es gibt einen Ball in der Villa meines Mannes. Valerius wird auch da sein und dann besorge ich uns einen Raum, wo wir ungestört reden können. So wird er auch nicht die Möglichkeit haben zu verschwinden", sagt Calaera mit freudiger Stimme und hält Lavea eine Einladung hin.
,,Wir sollen auf einen Ball kommen, ist das denn in Ordnung?", fragte Narius verwirrt.
Calaera nickt ,,Es ist mein Ball und ihr seid dann meine Gäste, das passt also schon", sagt sie und drückt die Einladung in Narius Hand ,,Dann sehen wir uns heute Abend, zieht euch etwas Hübsches an. Das Motto steht auf der Karte", sagt sie währen die zur Tür geht und diese für Lavea, Narius, Arog und Mion aufhält.
Sie gehen nach draußen und nicken.
,,Das war schräg", sagt Mion, nachdem die Tür zu ging.
Narius gibt ihm einen auf den Hinterkopf.
,,Nein Liebling Mion hat recht, zum Ende hin, war es wirklich seltsam. Sie wollte uns loswerden", sagt Lavea nachdenklich.
,,Lasst uns erst einmal nach draußen gehen", sagt Narius dann und nimmt Lavea an die Hand.
Draußen angekommen sind die Vier erst einmal blind, ihre Augen hatten sich an das gedimmte Licht im Tempel gewöhnt.
,,Wer weiß, vielleicht konnte sie auch nicht mehr im Tempel darüber reden. Wir sollten einfach mal hingehen und uns anhören, was sie so erzählt", sagt Narius dann und guckt sich auf der Hauptstraße um.
,,Du hast ja recht aber...", Narius fällt Lavea ins Wort ,,Kein Aber, nun kommt, lasst uns einfach mal etwas positiver denken und uns Klamotten für heute Abend kaufen. Was trägt man eigentlich auf einen Ball?", fragte Narius sich dann selbst und grübelt kurz nach.
Mion nimmt die Karte und liest sie sich durch ,,Das Motto ist und wie soll es auch sein: Rubinrot. Die Männer sollen einen Gehrock Smoking in schwarz tragen und die Frauen ein rotes Ballkleid", sagt er und grinst dabei Narius an.
Lavea muss anfangen zu lachen ,,Das ist sehr alt. Liebling du wirst alt ausehen in dem Gehrock"
Narius dreht sich herum ,,Du weißt wie die Ballkleider hier aussehen oder Schatz?", grinst er zurück und zeigt auf ein Geschäft für Ballkleidung.
Lavea schluckt ,,Okay müssen wir wirklich hingehen? Ich will mich nicht alt fühlen", sagt Lavea in quengelnder Stimme.
Narius packt Lavea am Handgelenk ,,Ja wir werden hingehen Schatz, führt kein Weg drum herum"
Sie betreten das Geschäft.
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Das Vermächtnis der Schwarzblüter
FantasyDie junge Feuermagierin Lavea sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, den Fängen der Magierschule zu entgehen. Deren Jäger jagen sie verbissen durch alle Welten. Arog ihr treuer Freund weicht nicht von Laveas Seite. In einem schicksalhaften Moment...