Sie machen sich auf den Weg zu Lavea.
,,Lavea, Lavea, Lavea ich muss schon sagen, du bist wirklich erwachsen geworden, doch damals warst du rebellischer und impulsiver. Das reizte mich so an dir und das hier ist einfach nur langweilig, du wirkst als wärst du schon tausend Jahre alt", Victor lacht.
Lavea schmeißt vor Wut ihr Schwert zur Seite ,,Du willst es also wie früher haben, kannst du gerne kriegen", ohne, dass die Wut sie einnimmt, löst sie ihren Schleier.
,,Gut kämpfen wir mit voller Macht", Victor beschwört sein Schutzgeist, es ist die Schwester von Arog.
Er schmeißt sein Schwert zur Seite und tauscht seine Rüstung gegen seine Robe, ein Bannkreis zieht sich um sie herum.
,,Genau da will ich dich haben, gut lauf nur immer weiter in meine Falle rein", flüstert Victor.
Der Kreis weitet sich aus, was bleibt ist ein Bannkreis mit einem Kilometer Durchmesser. Niemand kann rein oder raus bis einer von den beiden tot ist.
Narius und Maila kommen zu spät.
Narius versucht mit aller Macht, in den Kreis zu gelangen, jedoch ohne Erfolg.
,,Schatz lass mich dir helfen bitte", sagt Narius in Gedanken zu seiner Frau.
,,Fenras Großvater will uns zusammen töten, Victor will nur mich töten. Seine Falle ist, dass ich darauf eingegangen bin. Denn er denkt, so bin ich durch den Bannkreis schwächer. Doch ich weiß, dass ihr zwei mir Kraft geben könnt, trotz des Bannkreises um uns herum. Bitte lenk mich nicht ab", antwortet Lavea entschlossen in Gedanken zu ihm.
Narius fällt auf die Knie ,,Gut ich spiele mit, bitte verlier nicht. Ich Liebe dich", sagt er noch zu ihr bevor der Kampf beginnt.
Maila hockt sich neben ihren Vater ,,Papa gib mir deine Hand, Mama wird es schaffen, vertrau ihr"
Narius reicht Maila die Hand.
Victor fängt an zu grinsen, seine Wölfin fletscht die Zähne.
Arog knurrt und besteht nun komplett aus Flammen.
Lavea schließt ihre Augen, atmet tief ein und schmettert dann beim Ausatmen ihren Stab in den Boden. Eine Feuerwand entsteht zwischen den Beiden.
,,Du machst es dir unnötig schwer Lavea, du weißt das Feuer mir nichts anhaben kann", sagt Victor und lässt seine Wölfin auf Arog los.
Arog rennt auf die Wölfin zu und kratzt sie mitten in Gesicht. Sie schnappt nach der Pfote und Arog nach ihren Nacken.
Victor verwandelt seinen Stab in eine Peitsche und rennt auf Lavea zu. Sie weicht so schnell aus, wie sie kann und wird trotzdem leicht im Gesicht getroffen. Blut fließt an ihrer Wange runter.
Ihr Stab wird zu einem Schwert. Sie hält das Schwert vor sich wie ein Schild.
Die Peitschenhiebe werden immer mehr. Plötzlich stockt Vitctor, die Wölfin hat das Feuer von der Wand abbekommen.
Die Gelegenheit nimmt Lavea wahr und schwingt ihr Schwert von unten nach oben, sodass die Peitsche durchtrennt ist. Victor streckt seine Hand aus und lässt es Feuer regenen.
Lavea rennt auf ihn zu. Arog beißt der Wölfin in die Kehle, bis sie stirbt.
Victor zuckt zusammen ,,Kennst du diesen Schmerz? Es ist, als würde man dir etwas rausreißen und das hast du mir auch angetan, als du meine Tochter verschleppt hast"
Kurz vor Victor bleibt Lavea stehen, packt ihn am Hals und hält ihn an die Wand.
,,Spüre was es heißt zu brennen Victor",sagt sie wütend.
Er versucht sich, aus dem Würgegriff zu befreien. Sie drückt ihn näher an die Wand. Er schreit als der Rücken die Wand berührt.
,,Wie ist das möglich?", fragte Victor mit Schmerz erfüllter Stimme.
Lavea gibt ihm keine Antwort darauf.
,,Du bist so viel stärker gworden, nur wie?", Victor lässt nicht locker.
,,Dank deines Trainings Victor. Du hast mich verbrennen lassen, mir Wunden zugefügt nur damit ich stärker werde. Aber weißt du was mich am meisten stärkt? Meine Familie"
Victor guckt zu Narius und Maila ,,Ihr teilt eure Kräfte auf?"
Lavea dreht sich einfach weg und lässt Victor vor die Wand fallen. Arog beißt Victor den Kopf ab.
DU LIEST GERADE
Das Vermächtnis der Schwarzblüter
FantasiaDie junge Feuermagierin Lavea sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, den Fängen der Magierschule zu entgehen. Deren Jäger jagen sie verbissen durch alle Welten. Arog ihr treuer Freund weicht nicht von Laveas Seite. In einem schicksalhaften Moment...