Kapitel 44

4 2 0
                                    

Eine Woche später merken Narius und Lavea das Ausmaß ihrer Macht.

Narius hört seit dem Tag immer wieder Stimmen flüstern, die ihn zur Schattenseite ziehen wollen.

Lavea hat mit den einfachsten Zaubern Schwierigkeiten, nicht gleich alles um sich herum zu verbrennen.

Maila ist bei dem Mann in der Bibliothek, um mehr heraus zu finden, was ihr Schicksal ist.

Meric, Fenra und Reynir machen einen Stadtbummel.

Plötzlich stürmt Arog bei Narius und Lavea ins Zimmer ,,Narius...Narius Mion er...er wird von etwas Schwarzen verschlungen"

Narius eilt sofort zu Mion ,,Mion hörst du mich?", sagt er in Gedanken.

Mion antwortet sehr schwach ,,Narius was ist das nur, seitdem ihr euch verbunden habt? Die dunkle Seite will immer mehr von mir und hört nicht auf, an mir zu zerren"

Narius betritt das Zimmer von den Beiden. Er hält seine Hände über Mion. Die Schwärze um Mion verschwindet in Narius.

,,Ich glaube wir sollten den Hohemagier aufsuchen", sagt Narius erschöpft.

,,Liebling!", kommt plötlich in Gedanken von Narius.

Er rennt zu Lavea. Kommt aber nicht weit. Lavea hat, ohne es zu wollen, das Zimmer in Brand gesetzt. Ein paar Wassermagier versuchen von außen, das Feuer zu löschen.

Narius versucht Lavea in Gedanken zu beruhigen.

Plötzlich steht der Hohemagier hinter Narius ,,Ich sagte euch doch, ihr sollt mich besuchen kommen. Ihr habt zu lange gewartet", wütend läuft er durch die Flammen und holt Lavea aus dem Zimmer raus.

,,Wir gehen in mein Labor. Jetzt sofort!", er trägt Lavea bis zu seinem Labor.

Narius folgt ihm einfach ohne weiter ein Gespräch zu suchen. Im Labor angekommen, legt der Mann Lavea auf ein Bett. Arog knurrt den Mann an. Narius versucht Arog zu beruhigen.

Der Hohemagier nimmt seine Kapuze runter ,,Ich heiße Alec, bin in Lafir der Hohemagier und kenne euch schon. Leider nur vom Kämpfen her", sagt er und zündet dabei ein paar Kerzen in dem Raum an.

Narius überlegt kurz. Arog legt sich zu Lavea und versucht sie wach zu kriegen.

,,Wir kennen keinen Alec und wie meinst du das vom Kämpfen her?", fragte Narius schließlich und hält mit einer Hand in der Tasche sein Schwert fest.

,,Damals als euch Victor und sein Vater angegriffen hat. Ich war einer der zwanzig Magier bei Argus. Wir dienten ihm als Magiequelle. Doch ich bin geflohen, um ehrlich zu sein, es hat mir Angst gemacht. Ihr Fünf seid so stark, als würdet ihr eine Familie sein. Das war für mich Grund genug Argus zu verlassen", erklärte Alec und hält Narius ein Fläschchen hin, wo Gedanken drin gespeichert werden.

Arog stellt sich über Lavea auf und fläscht die Zähne.

Narius zieht sein Schwert ,,Und obwohl du Angst vor uns hast, schleppst du uns hier hin. Was willst du von uns?", zornig hält Narius sein Schwert an Alecs Kehle.

Alec hebt seine Hände nach oben ,,Falls du Bedenken hast, dass die Verbindung irgendwie manipuliert wurde, das kann man nicht. Es ist gegen die Gesetze und würde mich in Schwierigkeiten bringen. Den Rest siehst du in meinen Gedanken, die ich festgehalten habe", er nimmt die Hand, in der er das Fläschchen hält, nochmal zu Narius.

Narius nimmt das Fläschchen ,,Mion würdest du mir den Gefallen tun und ihn weiter mit dem Schwert in Schach halten?"

Mion verwandelt sich in seine menschliche Form und nimmt das Schwert von Narius ,,Pass aber bitte auf dich auf Narius nicht, dass es ein Trick ist", sagt Mion bevor er sich auf Alec konzentriert.

Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt