Kapitel 46

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Die zwei stehen wieder auf ,,Soweit ich es weiß, war sie schon in der Schule mit drei Jahren. Sie lag vor dem Tor fünf Tage lang, bis sie jemand fand. Ihre Macht war schon zu der Zeit zu viel für sie. In Lavea wurde die Magie unterdrückt und sie wurde in einen Raum eingesperrt der, Feuerfest war. Ich besuchte sie oft und saß an der Tür, schon da wusste sie nichts mehr von ihren Eltern, geschweige denn wo sie eigentlich herkommt", erklärt Narius, aber guckt sich dabei nochmal die Erinnerung an.

Meric geht ein wenig mehr in den Raum ,,Das Feuer, es ist kalt. Aber die Möbel sind verbrannt. Wieso?", er guckt sich im Raum um.

,,Warte das sind ihre Eltern, die Erinnerung hat sich verändert", sagt Narius hastig, bevor sie verschwindet.

Meric guckt sie sich an ,,Ich glaube ich kenne diese Frau. Wäre das Bild doch nur schärfer, könnte ich mehr von dem Gesicht erkennen"

Da verschwindet die Erinnerung und Lavea fällt in Ohnmacht. Narius hebt sofort einen Nebel auf.

Er geht sofort zu Lavea ,,Wir müssen diese Erinnerung kriegen", sagt er entschlossen und geht in ihren Kopf rein. Meric packt, ohne zu zögern, Narius an der Schulter und geht mit rein.

Maila und Fenra kommen in den Raum.

,,Was machen die beiden da?", fragte Maila verwirrt.

Fenra stupst sie an und zeigt an die Decke ,,Sie lesen die Erinnerung von Lavea aus, sie suchen eine ganz Bestimmte"

Narius merkt das Maila im Raum ist ,,Halte nach Erinnerungen ausschau, die du nicht kennst", sagt er in Gedanken zu seiner Tochter.

Maila guckt sich die Erinnerungen an und tippt Narius immer an die Schulter, wenn sie die Erinnerung nicht kennt. Fenra erkennt ein paar der Erinnerungen und ist geschockt, was ihre Familie mit Lavea gemacht haben.

Meric lässt die Schulter von Narius los ,,Wie viele sind es bis jetzt?", fragt er Maila.

,,Es sind fünf Erinnerungen, die anderen kenn ich alle", antwortet Maila.

Narius lässt Lavea los ,,Fenra hast du Gedankenfläschen mit?"

Fenra nickt und gibt dann jeden eins, damit sie die Erinnerungen einfangen können bevor sie verschwinden.

Lavea kommt zu sich. Sie weicht etwas zurück.

,,Wo sind wir hier? Und wieso riecht es nach Feuer?", Lavea hält sich den Kopf fest und setzt sich langsam auf.

Arog schüttelt sich und hechelt vor Erschöpfung.

Narius geht langsam auf Lavea zu ,,Ich hoffe Schatz, dass du mich dieses Mal nicht wie eine Hexe auf den Scheiterhaufen verbrennen willst", er grinst dabei und setzt dich dann auf das Bett. Meric nimmt Maila und Fenra mit nach draußen, streckt die Hand in den Raum und macht zu Arog und Mion eine Geste, dass sie mit hinaussollen.

Die Zwei folgen der Bitte von Meric und gehen nach draußen.

Meric errichtet eine Tür aus Stein ,,Lassen wir Narius und Lavea ein wenig allein. Sie wird genug mit den Erinnerungen zu kämpfen haben,da braucht sie nicht noch uns, die panisch oder hecktisch um sie herumstolzieren",sagt er mit einem Grinsen ,,So ihr zwei lasst uns etwas shoppen gehen, das lenkt euch beide ab", wieder nimmt er die Zwei und geht einfach los.

Arog und Mion gehen zu Solara, Ratha und Caladius, um mit Reynir zu spielen.

Lavea guckt Narius fragend an ,,Wieso verbennen? Was habe ich getan Liebling?"

Narius hält ihre Hand ,,Du hattest einen Nervenzusammenbruch wegen deiner Macht. Fast hätte sie dich eingenommen, sogar Arog hatte zu kämpfen. Aber mach dir keine Sorgen, es ist nichts nach draußen gedrungen. Ich habe deine Flammen mit meinem Nebel verschlungen. Hat mich viel Kraft gekostet, du bist sehr stark geworden Schatz", erklärte Narius mit sanfter Stimme.

Lavea sieht sich den Raum an und zeigt dann auf die fünf Fläschchen ,,Was ist da drinnen?"

Narius steht auf und holt die Fläschchen ,,Das sind Gedankenfläschchen, wir haben fünf Gedanken gesehen, die wir nicht kennen. Es müssen die über deine Eltern sein, ich nehme an, die hast du schon als Kind verdrängt"

Lavea fängt an zu zittern.

Narius legt die Fläschchen auf ihren Schoß ,,Ich werde dir helfen Schatz, wir werden ganz langsam deine Erinnerungen wiederholen. Also nur, wenn du es möchtest, können es auch später machen", nachdem er das sagt, umarmt er Lavea, damit sie aufhört zu zittern.

,,Lass es uns Zuhause machen, ich habe das Gefühl, wir sollten es im Keller machen", sagt sie ruhig und lässt sich in Narius Arme fallen.

Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt