Kapitel 15

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Narius reist in eine Welt, die man die Kelche des Riesen nennt. Der Riese, der in dieser Welt wohnt, züchtet diese Kelchpflanzen.

Es heißt das Wasser, was oben in dem Blatt gesammelt wird, schenkt einem Mana und genug Kraft. Hohe Magier brauen daraus ihre Manatränke.

Das giftgrüne Wasser ist an manchen Stellen so tief, dass Narius schwimmen muss. Es ist ein Risiko, den Riesen aufzusuchen und ihm um das Wasser zu bitten.

Doch Narius bleibt nichts Anderes übrig, als es zu versuchen. Als der Riese ihn bemerkt, spricht er mit einer sehr tiefen und lauten Stimme ,,Was führt dich zu mir Magier?".

Narius durchdringt die Stimme, sie ist so laut, dass man denkt, er würde schreien.

,,Ich bin zu dir gekommen, um etwas von deinem Wasser zu bitten. Meine Frau Lavea brachte ein Kind zur Welt, doch ihre Kräfte scheinen es nicht zu verkraften. Ihr Mana verlässt sie", antwortet Narius, ohne zu wissen, wo der Riese ist.

Der Riese kommt hervor ,,Wenn du das Wasser willst, musst du eine Prüfung überstehen. Diese wird nicht einfach sein. Bist du bereit dafür, diese Bürde zu meistern?", fragte der Riese.

Narius nickt ,,Ich werde alles dafür tun, dass es meiner Frau wieder besser geht. Unsere Tochter braucht ihre Mutter!", sagt er entschlossen.

Der Riese kommt nun ganz hervor ,,Du musst für mich einen riesigen Kugelbohrer töten und diesen zu mir bringen, dann werde ich dir das Wasser herstellen", der Riese verschmilzt wieder mit der Felswand.

Narius guckt in einem Buch nach, was ein Kugelbohrer ist ,,Unmöglich, dass es diese Wesen noch gibt", murmelte er vor sich her.

Im Buch steht, dass sie ausgestorben sind. Doch der Riese meint es ernst.

Narius packt das Buch weg. Er nimmt sein Schwert aus der Tasche. Es ist ein blaues Langschwert, bei dem die Klinge mit Magie gefüllt ist, sodass dieses Schwert, ohne Magie zu verschwenden, zaubern kann.

Dann zieht er noch ein Kettenhemd an, das aus Mithril besteht.

Komplett ausgerüstet macht sich Narius auf die Suche nach einem Kugelbohrer diese Wesen sind sehr schlau und man sagt sich, dass sie sogar die Schritte eines Menschen vorhersagen können.

Seine blaue Robe ist aus einem ganz bestimmten Stoff hergestellt, den die Kugelbohrer nicht durchstoßen können. Von Kelch zu Kelch sucht er die Gegend ab als plötzlich etwas hinter ihm ins Wasser fällt.

Narius dreht sich hastig um. Es ist ein Kugelbohrer. Er stellt wie ein Stachelschwein seine Stacheln auf, um größer zu wirken. Schnell nimmt Narius seinen Stab in die Hand ,,Akvatisk tryller jeg deg", das Wasser bewegt sich und eine Art Riese bestehend aus Wasser steht nun hinter Narius.

Das Wasserwesen brüllt, während der Kugelbohrer alles ganz genau beobachtet. Narius bewegt sich keinen Zentimeter und lässt den Wassergolem angreifen. Der Kugelbohrer kann die Schritte des Golems nicht vorhersagen, da Narius ihm keine Befehle gibt.

Der Golem hat seinen eigenen Willen.

Der Kugelbohrer versucht den Golem, mit seinen Stacheln zu stechen, doch sie gehen durch den Golem durch. Nach einer Weile begriff der Kugelbohrer, dass er Narius treffen kann, wenn er den Golem so zu sich lockt, dass er genau auf Narius schießen kann.

Narius versucht, ruhig zu bleiben und flüstert ,,Vannvegg lofter deg opp"

Als der Kugelbohrer seine Stacheln wirft, zieht sich eine undurchdringliche Wasserwand vor Narius hoch. Der Kugelbohrer brüllt auf. Der Golem packt sich das Wesen und Narius lässt die Wand wieder runter.

Er schwingt sein Schwert so, dass der Kugelbohrer die Wasserschwerter abbekommt. Es treffen ihn fünf Schwerter, doch noch liegt er nicht auf dem Boden. Das Wasser färbt sich Rot und der Kugelbohrer springt auf den Golem drauf in Richtung Narius.

Narius versucht nicht zu früh auszuweichen, da der Kugelbohrer es merken würde. Kurz bevor die Krallen und Stacheln Narius treffen, springt er mit Hilfe der Wasserkraft zur Seite.

Der Kugelbohrer setzt mit seinem Schwanz einen nach und trifft Narius am Oberkörper, sodass Narius gegen einen Stamm geschleudert wird. Er spuckt kurze Hand Blut aus ,,Mistvieh", sagt Narius nur und versucht sich wieder aufzurappeln.

Der Kugelbohrer ist, nicht zu bremsen und stürmt direkt auf Narius los. Sein Schwert liegt neben ihm, er versucht dran zukommen, doch bevor er es erreicht, steht der Kugelbohrer schon vor ihm.

Sein Wassergolem rennt auf den Kugelbohrer los und trifft ihn mit seinem Wasserschwert genau in die Seite, sodass dessen Wunde größer wird.

Narius schnappt sich das Schwert und zielt mit dem Schwert voran genau auf den Kopf des Kugelbohrers. Er schwingt das Schwert, fügt ihm so noch mehr Schnitte zu und stößt ihm dann das Schwert genau in den Kopf rein. Der Kugelbohrer fällt zu Boden.

Der Wassergolem verschwindet und Narius ist erschöpft und fällt auf die Knie. Sein Oberkörper tut ihm sichtlich weh und er hustet immer noch Blut. Narius nimmt einen Heiltrank zu sich.

Dieser spuckt er gleich wieder aus ,,Verdammt was...", sagt Narius direkt und bemerkt dann das ein Stachel ihm am Arm getroffen hat.

Das Gift verteilt sich schon in seinem Körper. Narius kramt in der Tasche rum und sucht nach einem Gegengift, ihm wird etwas schwindelig. Er denkt nach, nimmt dann ein Messer schneidet sich die Pulsader auf und legt sich ins Wasser.

Das Blut fließt nur so heraus und somit auch das Gift. Narius muss ruhig bleiben, er versucht alles, um bei Bewusstsein zu bleiben.

Als er merkt, dass er zu viel Blut verloren hat, nimmt er ein Stück Stoff von seiner Robe und bindet es sich um sein Handgelenk. Er trinkt das Gegengift,,Ich hoffe, dass es nun helfen wird", sagt er so vor sich her und fällt dann in Ohnmacht.


Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt