Kapitel 20

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Narius geht mit Fenra sofort in den Keller und sperrt sie in einen Raum ein.

,,Sie kommt wieder langsam zu sich. Lass uns nach oben gehen Schatz, ich bin müde und kaputt", Narius gibt Lavea einen langen Kuss. Streift mit seiner Hand an ihrer Seite, Lavea geht mit nach oben.

,,Lass mich deine Wunde sehen Schatz", sagt er als sie im Bett liegen.

,,Ist halb so schlimm, es ist nur eine Narbe geblieben", sagt sie.

Narius guckt sich die Stelle genau an ,,Die Narbe kriegen wir auch noch weg Schatz, dann beinträchtig sie dich auch nicht mehr", Narius legt sich wieder hin.

,,Ich liebe dich Liebling", sagt Lavea als sie sich auf die Brust von Narius legt. Er gibt ihr einen Kuss auf die Stirn ,,Ich liebe dich auch Schatz", die zwei schlafen ein.

Mitten in der Nacht fängt Fenra an zu randalieren. Sie versucht, das Schloss aufzubrechen. Tritt gegen die Tür und schreit herum. Lavea geht verschlafen nach unten ,,Du weißt schon, dass du hier nicht rauskommst?", fragt sie Fenra.

Sie nimmt ihren Stab und versucht zu zaubern.

,,Das funktioniert hier auch nicht meine Liebe. Du solltest schlafen und uns schlafen lassen. Wenn Narius schlechte Laune hat, willst du ihm nicht begegnen, glaub mir Fenra und nun schlaf", Fenra tritt ein letztes Mal gegen die Tür und legt sich dann hin.

Lavea geht wieder nach oben und schläft weiter.

Am Morgen geht Narius in die Küche und macht für sich und Lavea Frühstück.

Dann geht er hoch und weckt Lavea mit einem sanften Kuss auf die Wange und einem zarten streicheln am Arm und flüstert dabei ,,Aufstehen Schatz, ich habe uns Frühstück gemacht" Lavea dreht sich um ,,Das ist lieb von dir Liebling, ich komme gleich runter"

Narius gibt ihr ein Kuss und geht schon mal in die Küche.

Fenra wird wach und riecht das Frühstück von oben. Sie fängt wieder an gegen die Tür zu treten.

Narius geht genervt nach unten ,,Kannst du auch einmal Ruhe geben? Du hast doch so alles hier, die Zelle ist ja nicht völlig leer oder dreckig, also stell dich nicht so an", sagt er mit einem dunklen Unterton. Fenra geht zur Tür ,,Ich habe Hunger, gebt mir was zu essen oder ich mache weiter"

Narius geht, ohne was dazu zu sagen, wieder nach oben. ,,Schatz kümmer dich bitte um sie. Die ist schlimmer als eine Fee", sagt Narius.

Lavea steht auf und nimmt was vom Frühstück mit.

,,Fenra du solltest aufpassen was du machst, denn das war kein Scherz von mir. Wir wollen dir nichts tun. Es ist nur so, wir möchten frei leben und du wirst unsere Karte dafür sein", sagt Lavea in einem ruhigen Ton. Fenra nimmt das Frühstück ,,Wieso foltert ihr mich nicht oder lest meine Gedanken?".

Lavea setzt sich vor die Tür ,,Weil wir nicht so sein wollen wie die Magier, die machtgierig sind. Wir wollen in Frieden leben, eine Familie gründen und glücklich sein".

Fenra kennt sowas wie Familie nicht ,,Wie eine Familie", sagt sie leise ,,Meine Familie hat mich beim ersten Anzeichen von Magie, angefangen zu trainieren. Ich durfte nicht spielen, keine Freunde haben und dass alles nur, weil ich die Enkelin vom Höchsten Magier bin", Fenra isst etwas vom Teller.

,,Deswegen warst du immer so hochnäsig in der Schule. Dir wurde beigebracht, alle zu verachten, die deiner Macht nicht ebenbürtig sind", Lavea lehnt ihren Kopf an die Tür.

Fenra nickt nur mit dem Kopf. ,,Du kannst aber auch entscheiden, es hinter dir zu lassen und so etwas nicht mehr zu tun", sagt Lavea und geht dann wieder nach oben.

Fenra gibt den ganzen Tag kein Laut mehr von sich und denkt darüber nach, was Lavea sagt. Lavea und Narius sind im Garten und unterhalten sich mit Arog und Mion.

Maila ist schon groß geworden. Arog vermutet das sie bald ihr erstes Wort spricht.

Lavea kommen ein wenig die Tränen. Narius tröstet sie.

Am Abend gehen die zwei zum See und genießen es allein zu sein.

,,Du sag mal Schatz, was würdest du sagen wenn ich mir noch ein Kind wünsche?",sagt Narius mit verträumten Blick.

Lavea guckt Narius überrascht an ,,Ich weiß es nicht Liebling, wir müssen abwarten, was mit Maila wird".

Narius guckt noch etwas verträumter Lavea an ,,Das weiß ich Schatz, ich meine so in ein paar Jahren", er grinst dabei.

,,Wir werden sehen was die Zeit bringt Liebling. Lass uns schlafen gehen", sagt Lavea leise.

Er hält ihre Hand fest ,,Lass uns hier schlafen, es ist so schön ruhig hier".

Narius bewegt seine Hand und bastelt aus Ästen und Blättern ein Zelt.

Lavea bemerkt, dass Narius gar keinen Spruch gesagt hat.

,,Wie kannst du zaubern, ohne auch nur etwas zu sagen Liebling?", sie guckt ihn mit großen Augen an.

Narius zuckt mit den Schultern ,,So genau weiß ich es leider nicht Schatz. Seitdem das Wasser in mir ist, funktioniert das. Ich brauche mir nur vorstellen was ich gerne möchte".

Lavea guckt beeindruckt ,,Kannst du mir das beibringen?", fragte sie etwas frech.

Narius nickt ,,Wir können es gerne versuchen Schatz, aber erst morgen. Lass uns den Abend noch genießen".

Lavea legt sich ins Zelt und kuschelt sich an Narius ran. Beide schlafen nur wenig später ein.

Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt