Kapitel 27

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Da taucht ein Diener von ihm auf und flüstert ihn was ins Ohr.

Wütend guckt er Narius an. Sathar und seine Diener haben es mit der Welt herausgefunden. Voller Wut schlägt Sathar seinen Diener zu Boden und verschwindet wieder hinter seinen Truppen.

Ein lautes Brüllen ist zu hören. Der Trupp vorne richtet die Schilde aus, die Edelsteine, die darin verarbeitet wurden, gehören zu einer Art Fluch. Ein dichter Nebel zieht auf und der Trupp verschwindet dort drin.

Lavea und Narius heben ihre Schwerter und stellen sich in Kampfposition hin, die anderen bleiben hinter ihnen. Man hört und sieht nichts.

Narius geht in sich, nimmt die Hand seiner Frau und taucht mit ihr in die Welt ein. Um sie herum ist alles schwarz, die Magier werden ihnen als blaues Licht angezeigt, die Familie als weißes Licht.

Plötzlich hören die zwei eine Frauenstimme ,,Es muss Davina sein", sagt Narius zu Lavea und kommen aus der Welt zurück. Meric und Maila strecken ihre Arme nach vorne und heben sie dann langsam nach oben.

Narius und Lavea bleiben vor der Mauer und stecken die Schwerter in die Erde, nehmen sich an die Hand und übertragen so ihre Magie auf die Schwerter.

Diese fangen an zu glühen, alles wird still.

Die Mauer aus Licht und Stein hinter ihnen ist fertig. Arog und Mion verwandeln sich in ihre Tierform zurück und stellen sich neben Narius und Lavea.

Sie nehmen die Schwerter aus dem Boden. ,,Dann lass sie uns jagen Arog", sagt Lavea leise zu ihm und setzt sich dann auf seinen Rücken.

Narius muss grinsen. Er spürt wie entschlossen seine Frau ist, den ersten Vormarsch zu vernichten und setzt sich dann auf Mions Rücken.

Unter den beiden Schutzgeistern bahnt sich ein Kreis aus Wasser, das zu Feuer wird. Die beiden sind mit beiden Elementen vereint und der Kreis verschwindet.

Sie setzen zum Angriff an.

Arog macht einen Satz nach vorne und verschwindet im Nebel, seine Flammen sind so hell, dass man sie durch den Nebel hindurchsieht.

Mion nimmt sich die linke Seite vor. Fenra wartet hinter der Mauer mit Maila auf den richtigen Augenblick. Der Trupp im Nebel schreit auf.

Es sind nur noch vereinzelnd Flammen zu sehen. Es sind die Schwerter, die bei jedem Treffer leuchten. Lavea spürt, dass es nicht mehr viele sind, die sich im Nebel verstecken und hebt ihr Schwert noch oben, so dass ein Lichtstrahl aus dem Nebel hervorkommt.

Das ist das Zeichen für Maila und Fenra.

Sie nehmen sich an die Hand und heben ihre Hände.

Der Wind weht auf, trotz der Dunkelheit kommt am Himmel ein helles Licht zum Vorschein. Solara und Caladius schwingen sich in den Himmel, der Wind wird stärker. Davina hat Schwierigkeiten den Nebel aufrecht zuhalten, dass Leuchten der Schilde ist zu sehen.

Da zischt Caladius mit hoher Geschwindigkeit in den Nebel und zieht dann zum Himmel nach oben. Der ganze Nebel verschwindet und Solara fängt an zu strahlen.

Die Männer halten die Schilde nach oben.

Arog und Mion nehmen das als Chance wahr und sammeln ihre Kraft. Der Boden unter ihren Füßen fängt an zu beben. Risse, aus denen Feuer kommt, ziehen sich auf.

Arog brüllt los und ein Flammenstoß zieht genau auf die verbleibenden Männer zu.

Mion brüllt als nächstes auf, die zwei Flammenstöße zerstören den Trupp.

Sathar fängt an ungeduldig zu werden.

Narius und Lavea ziehen sich zur Mauer zurück. Meric und Maila lassen sie durch.

,,Sathar dürfte als nächstes die Kampfmagier losschicken. Sie beherrschen genau wie wir die verschiedenen Elemente. Nur können sie nur ein Element verstärken, wir hingegen können die Elemente vereinen. Fenra lass Caladius im Himmel aber unsichtbar, wir werden seine Heilung brauchen. Maila reitet währenddessen auf Solara und sammelt die Energie von den Angriffen. Wenn ich dir ein Zeichen gebe, wirst du diese gebündelte Energie auf die hintere Reihe feuern. Narius, Lavea und ich werden uns im Nahkampf erweisen müssen, um sie abzulenken. Fenra eins noch gebt uns die Schnelligkeit vom Wind, so werden wir sie besser angreifen können.", Meric kramt dabei sein Zauberschwert aus der Tasche, schnallt es sich um und zieht es aus der Scheide.

Maila setzt sich auf Solara's Rücken.

Fenra malt ein paar Runen auf den Boden ,,Stellt euch auf die Runen".

Die drei stellen sich drauf, so wie Fenra es zeigt.

Fenra nimmt ihren Stab, hält ihn in die Luft und zieht ihn geschwind zum Boden.

Die Runen leuchten kurz auf, um sie wirbelt der Wind herum.

,,Das sollte reichen", sagt Fenra.


Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt