Kapitel 39

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Lavea setzt sich auf Arog und Narius auf Mion. Arog rennt sofort los in die Richtung von Victor. Sie bleiben stehen bevor sie den Trupp überhaupt sehen. Narius zischt als Schatten zu den Truppen, die von der Frau angeführt werden. Sie schießen den ersten Hagel aus Feuer ab. Solara breitet ihre Flügel aus und schwingt sie so schnell, dass das Feuer wegfliegt.

Die Frau schreit ,,Nochmal, feuert nochmal ab"

Die Magier schießen nochmal ab. Dieses Mal ist Narius nah genug und errichtet eine große Mauer aus schwarzem Nebel. Das Feuer wird verschluckt.

Der rechte Trupp rückt vor. Lavea hebt ihren Stab nach oben. Der Himmel verdunkelt sich und es fängt an zu regnen.

Victor grinst ,,Ist das alles, was diese Magier draufhaben? Rückt schneller vor, bringen wir es zu Ende", der Trupp wird schneller.

Lavea bemerkt, dass der ganze Trupp nun unter der Wolke steht.

,,Jetzt Arog", sagt sie in Gedanken zu ihm. Arog heult auf und der Regen verwandelt sich zu einem Regen aus Feuer. Ein paar Magier schreien wegen der Verbrennungen. Andere heben sofort ihre Schilde hoch, um eine Barriere zu errichten.

Lavea sperrt sie in dem Regen ein und wartet ab wie lange sie durchhalten. Narius lässt die Mauer fallen und zischt zwischen den Magiern hindurch. Er zieht sein Schwert und schwingt es so schnell herum, dass die Meisten nicht einmal mehr ausweichen können. Mion beißt einen nach dem anderen tot.

Die Frau geht von ihrem Pferd runter und schickt es los. Das Pferd galoppiert auf Mion zu und verpasst ihm einen heftigen Huftritt. Narius kämpft sich durch, um an die Frau zu kommen. Sie hebt ihre Arme und lässt Ketten aus dem Boden schießen. Sie packen Narius an den Armen.

Der Ruck von den Ketten ist so stark, dass er das Schwert verliert. Er versucht es wieder aufzuheben, doch die Ketten sind zu stark und zwingen ihn in die Knie. Mion kämpft mit dem Pferd.

Bis er es am Hals erwischt und so fest zubeißt, dass es kurz wiehert und dann den Kopf hängen lässt. Wütend darüber lässt die Frau die Ketten auseinanderziehen. Narius hängt an beiden Armen an den Ketten in der Luft.

,,Einen falschen Schritt Katze und dein Herr ist tot", sagt die Frau voller Wut.

Mion faucht.

,,Mion du weißt was zu tun ist, bewahre einen klaren Kopf und benutzt die Dunkelheit, wenn die Frau alleine übrig bleibt, wird es ein Leichtes sein", sagt Narius zu Mion in Gedanken. Mion fängt an Magie zu ziehen und wird größer. Victor muss zusehen wir sein Trupp immer kleiner wird.

Der Regen aus Freuer ist zu stark für die meisten Magier, doch er merkt auch das die Wolke bald weg ist. Lavea setzt sich auf Arog und wagt sich in den Nahkampf, von den Neunzig sind es nur noch um die Vierzig. Sie zieht ihr Schwert.

Bei ihnen angekommen hört der Regen auf und Lavea springt von Arogs Rücken runter. Arog rennt weiter und zerfetzt ein paar Magier, die ihren Schild noch nicht unten hatten. Lavea steht vor ihnen und wartet, bis sie auf sie zu kommen. Victor macht eine Handbewegung und die Männer rennen los.

Mion hat nun genug Magie gesammelt. Er wartet auf das Zeichen von Narius. Die Frau weiß nicht, wo sie hingucken soll, sie zieht an den Ketten. Narius kneift die Augen zu und verzieht das Gesicht.

,,Narius jetzt?", fragte Mion ihn sofort. Er schüttelt den Kopf.

Die Frau zieht stärker und Narius versucht nicht zu schreien ,,Jetzt"

Mion lässt die gesammelte Magie als schwarzen Nebel über den kompletten Boden frei. Die restlichen Magier werden von der Dunkelheit verschluckt. Mion ist nicht mehr zu sehen.

Die Frau zieht aus Panik so fest an den Ketten, dass der rechte Arm von Narius sich auskugelt. Er schreit auf. Mion taucht genau vor der Frau auf und beißt ihr in die Kehle, tötet sie aber nicht. Narius fällt zu Boden, nimmt sein Schwert in die linke Hand und geht zu der Frau.

Lavea bringt ihr Schwert zum Brennen. Arog bleibt in den hinten Reihen. Ein paar Männer umkreisen Lavea. Sie greifen schnell hintereinander an. Lavea fällt es schwer, so schnell zu parieren.

Mit ihrem Stab in der anderen Hand greift sie sofort an. Arog ist zu Victor vorgerückt. Der zieht sein Schwert und macht sich bereit. Arog stürmt drauf los, er beißt immer wieder die Luft.

Victor weicht zu schnell aus und trifft Arog mit einem langen Schnitt an der Seite. Arog weicht zurück, er blutet so stark, dass er schwächer wird. Lavea kämpft gegen den Letzten und eilt zu Arog. Sie gibt ihm einen Heiltrank.

,,Wo habt ihr meine und eure Tochter gelassen Lavea und den Nichtsnutz von Erdmagier?", fragte Victor während er das Blut von der Klinge wischt.

Die Wunde von Arog heilt.

,,Stellt es dich nicht zufrieden, gegen mich zu kämpfen? Das wolltest du doch schon immer tun", sagt Lavea mit einer zornigen Stimme.

Narius schlägt die Frau mit dem Knauf von seinem Schwert bewusstlos und hält sie im Nebel gefangen. Er setzt sich auf Mion und sie rennen zu Meric, Maila und Fenra.

,,Passt mal darauf auf, Lavea braucht meine Hilfe", sagt er und Mion rennt sofort in Richtung Lavea.

Maila setzt sich auf Solara ,,Ich komme mit dir Papa. Ihr Großvater will euch beide an einem Punkt haben und euch dann töten. Ich hatte genug Zeit, um hinzuhören"

Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt