Kapitel 2

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Der Schatten verwandelt sich in ein Wesen, welches fast wie ein Ent aussieht.

,,Gumdar ich glaube ein Ent wurde von einem Dämon in Besitz genommen und...", in dem Augenblick breitet sich der Schatten aus und die Fläche Wald, wo sie standen, ist verschwunden und der Schatten mit ihm.

,,...Die Bäume dienen ihm als Kraft. Ich glaube er will den Waldgott einnehmen oder sogar töten", setzt sie den Satz fort. Gumdar staunt immer noch über die Illusion ,,Ein Dämon?" fragte Gumdar.

,,Dämonen suchen sich manchmal Welten aus, um diese einzunehmen. Damit wollen sie alles im Universum beherrschen. Seitdem der König der Magier verschwunden ist und das Tor sich einen Spalt geöffnet hat, kommen leider immer wieder Dämonen durch. Aber keine Sorge Gumdar, ich werde ihn töten und so eure Welt befreien".

Arog dreht sich um. Er spürt etwas das durch die Wälder huscht. Es beobachtet sie. Er fängt an, zu knurren. ,,Was hat dein Wolf Lavea?", fragte Gumdar, auf einmal spürt er was ,,Ist das etwa der Dämon den wir in der Geschichte sahen?".

Lavea nickt ,,Er muss bemerkt haben, dass ich den Wald befragt habe und so das Geheimnis herausfand. Ich werde ihn verfolgen. Beschützt ihr euren Waldgott!", Arog läuft auf Lavea zu, sie springt auf und die beiden folgen dem Schatten.

,,Arog wir müssen versuchen ihn einzukreisen, können die Wölfe vom Wald uns helfen?" Arog bleibt kurz stehen und heult auf, die Wölfe antworten ihm ,,Sie werden tun, was sie können Meister", die Verfolgung geht weiter.

Der Dämon versucht sich immer wieder im Schatten der Bäume zu verstecken, doch die Fackeln von Lavea machten es ihm nicht möglich.

Als sie an seinem Nest ankommen, spürt man eine Art Herzschlag am Boden.

Die Wölfe kreisen das Loch ein.

Das Licht von Lavea's Stab, ist für den Dämon so schlimm, dass sein Herzschlag schneller wird.

,,Arog du wirst hier warten und sollte er raus kommen, wirst du ihn in Flammen aufgehen lassen", Arog nickt und sammelt seine Magie. Seine Pfoten werden von blauem Feuer umhüllt, er bekommt eine Mähne und er wird größer.

Lavea geht in das tiefe Loch unter einem großen Baum.

Es wird immer kälter je tiefer sie geht. Sie lässt ihren Stab glühen und eine Wärmeschild umgibt sie. Man hört den Dämon stöhnen und ächzen.

Am Herz des Dämons angekommen, richtet Lavea ihren Stab darauf, sodass sich Runen einbrennen.

Der Dämon fängt an, zu schreien ,,Hör auf! Ich kann dir unendlich viel Macht bieten Magierin. Wenn du mich am Leben lässt, könnte diese Welt dir gehören", seine süßen Worte drangen bei Lavea ein wie Gift.

Sie strengt sich an, den Worten nicht zu verfallen ,,Brannen beordere Deg til a forlate", die Runen beginnen zu brennen.

Ein gewaltiges Feuer breitet sich über das Herz aus. Der Dämon schreit vor Schmerzen und versucht, den Flammen zu entkommen.

Arog wartet ungeduldig draußen, als er sieht, dass Rauch aus dem Loch kommt, wird er unruhig ,,Meister ist alles in Ordnung?", Lavea antwortet nicht. In dem Augenblick zischt ein schwarzer Schatten an Arog vorbei. Er springt in die Luft, packt sich den Schatten mit seinem Maul und verbrennt ihn.

Der Dämon ist Tod, doch Lavea kommt nicht aus der Höhle. Arog geht sofort rein und holt sie raus. Die Wölfe heulen ,,Meister...Meister wach auf", Arog stupst sie mit seiner Nase an.

Sie hustet ,,Ist der Dämon besiegt?". Arog nickt ,,Ich habe ihn verbrannt und dann gegessen", er grinst dabei. ,,Gott Arog du bist widerlich. Du sollst doch keine Dämonen fressen. Was wäre passiert, wenn dieser nicht Tod gewesen wäre?".

Arog senkt den Kopf ,,Aber der war so lecker Meister". Lavea muss lachen ,,Lass uns Gumdar Bescheid geben, dass der Wald nun befreit ist".

Sie setzt sich auf den Rücken von Arog und gemeinsam machen sich auf den Weg zu Gumdar. Dieser wartet bereits beim Waldgott. Der Waldgott ist ruhiger geworden, sein Zorn vollständig gebannt ,,Lavea wir haben schon gesehen was passiert ist. Wir danken dir und das Feuerkraut soll dein sein".

Lavea bedankt sich mit einem Nicken ,,Gumdar ich werde euch aber trotzdem noch helfen, die Bäume zu pflanzen. Ich werde eine Weile in dieser Welt bleiben". Gumdar führt daraufhin Lavea zum Feuerkraut.

,,Es stimmt also was man darüber sagt" dachte sich Lavea, sie nimmt vorsichtig so viel, wie sie braucht. Gumdar wundert sich, dass sie nicht die ganze Pflanze nimmt ,,Du bist eine seltsame Magierin Lavea", sagt er noch dazu.

,,Aber wieso denn das Gumdar? Weil ich nicht die ganze Pflanze nehme?", Gumdar nickt. ,,Es wäre nicht gerecht für meine Tränke, eine Pflanze zu opfern. Ich werde mir von den paar Blättern so viele Tränke machen, wie ich kann und ein Blatt werde ich als Anzucht verwenden. So habe ich immer wieder was davon", Gumdar ist Glücklich darüber, man sieht es ihm an, gemeinsam machen sie sich auf den Weg zum Lager von Lavea.

,,Ich werde dir morgen helfen, weitere Bäume zu pflanzen", Gumdar macht eine dankende Geste und verschwindet. Arog legt sich ans Feuer und Lavea braut den Trank zusammen. Danach legt sie sich zu Arog und schläft ein.

Das Vermächtnis der SchwarzblüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt