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POV isagi

Zuhause wasche ich meine und seine Hose mit meiner Hand, da ich keine Waschmaschine leisten konnte, musste ich es per Hand waschen. Ich füllte die Wanne mit Wasser bis zu Hälfte.

Dann schüttete ich Waschmittel rein und nahm als erstes seine Hose und schrubbte es sauber, obwohl ich es einmal anhatte, konnte ich es ihm nicht einfach so geben, zumal ich sowieso meine Hose waschen musste, kann ich Seins gleich mit waschen.

Da es nicht dreckig war, sollte es reichen, weshalb ich noch das Waschmittel ausquetschte, indem ich die Hose zerdrückte bis das ganze Wasser auslief. Ich legte es dann zur Seite, um meine Hose zunehmen. Meine war mit Blut verschmiert gewesen, auch wenn die Hose eine etwas dunklere Farbe hatte, konnte man die Flecke ganz gut erkennen. Rin war wirklich meine Rettung gewesen, so konnte ich definitiv nicht herumlaufen.

Ich hoffe das es herausgeht ansonsten musste ich mir eine neue Schuluniform besorgen und das kostet eine Menge. Ich denke nicht das ich es nochmal leisten könnte. Ich schrubbe meine Hose die ganze Zeit, damit das verdammte Blut wegging.

Nach einiger Zeit betrachtete ich die blaue Hose und zum Glück sind die Flecke rausgegangen. Also musste ich mir doch keine neue kaufen Glück gehabt.

Das Wasser ließ ich wieder fließen und nahm den Stöpsel wieder heraus. Währenddessen hielt ich mich am Rand der Wanne fest, damit ich leichter aufstehen konnte.

Mit den beiden Hosen ging ich vorsichtig zu meinem kleinen Balkon, wo ich die Wäsche auf ein Seil, das stramm gezogen zwischen zwei beton Wänden aufhänge, damit es nicht wegflog, befestigte ich es jeweils mit zwei Wäscheklammern.

Lächelnd betrachtete ich die feuchte Wäsche bis mein Blick zum Himmel ging. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen. Am Himmel konnte man die schönen Farbverläufe sehen. Von gelb bis zu ein orange, vermischt mit einem leichten Pink Ton, bis hin zu ein knallrotes rot. In der Mitte der ganzen Farben war die Sonne, das nach und nach unterging mit jeder Minute. Von ganz oben konnte man leicht den Mond schon sehen, aber es war so unerkennbar, das man es glatt mit einer Wolke verwechseln könnte.

Um dieses schöne Phänomen auf ewig zu befestigen holte ich meine Kamera, um einige Bilder zu Knipsen. Grinsend sah ich mir die Bilder an bis die Sonne vollkommen verschwunden war, nun war ein klarer Sternenhimmel zu sehen, von dem ich ebenfalls ein Foto machte.

Ich legte meine Kamera kurz zur Seite, um mein Laptop zu holen, was ich für einen günstigen Preis vor einem Jahr gekauft hatte. Auch wenn es schon sehr ausgenutzt war, konnte man es immer noch gut gebrauchen.

Mit meinem Laptop in der Hand und mit einem Kissen in der Hand ging ich wieder zurück zu mein Balkon, damit ich es mir dort bequem machen konnte legte ich das Kissen in meiner Hand sanft zu Boden. Ich setzte mich auf das weiche teil und mein Rücken lehnte ich gegen die Wand hinter mir. Etwas frische Luft wird mir ganz guttun, während ich die kühle Luft inhalierte, öffnete ich mein Laptop, um es daraufhin anzuschalten. Ich wartete etwas bis es endlich angeht, dabei summte ich leise ein Lied, das ich immer summte, wenn es mir mal schlecht geht. Es half mir, für meinen inneren Frieden. Es hat mich zwar beruhigt, aber wenn ich nur an diesen Kaiser dachte, spürte ich wie mein gesamter Körper Gänsehaut bekam. Nur der Gedanke an ihm vergraulte mein tag, dieser Bastard. Ich hasse ihn und da war auch noch sein ebenso bescheuerter Freund, wie war gleich noch sein Name, Alex? Alexis? Jedenfalls waren die beiden auf meiner schwarzen Liste, und zwar auf die Liste wo draufstand, mit wem ich nicht befreundet sein wollte. Ich meine es total ernst, ich habe wirklich so eine Liste. Das Buch war schwarz mit einer weißen Schrift, die Seiten waren beige. Es steht schon so einige Namen drauf, die beiden kommen auch noch auf die Liste.

Hass auf den ersten Blick, oder etwa doch nicht? (Kaisagi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt