十八

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POV isagi

Auf dem Schuldach eingetroffen forderte ich Rin sich hinzusetzen. Damit ich seine Wunden sauber machen konnte.

Grinsend tat er was ich von ihm verlangte und schon spürte ich wie er an meinen Händen festhielt und mich sanft zu Boden zog.

Ich kam ihm näher und nahm ein Taschentuch aus der Packung. Ich schrubbte das Blut aus seinem Gesicht, dabei spürte ich wie Rin mich die ganze Zeit ansah.

Beschämend machte ich weiter, aber ich konnte die Röte auf mein Gesicht spüren.
"Du bist so schön Isagi."

Mein Gesicht wurde heißer, warum sagt er auf einmal so etwas?
Während ich unter seine Nase die Tropfen wegwischte, sagte ich mit glühenden Kopf.
"H-hör auf so etwas zu sagen."

Rin hielt nun mein rechtes Gelenk fest, welches sein Gesicht reinigte.
Unsicher sah ich in seinen ernsten Augen.
"Willst du nichts dazu sagen?"
"Wo-worüber?"
"Das ich Hals über Kopf in dich verfallen bin."

Nervös was ich sagen sollte, knirschte ich mit meinen Zähnen und dachte für einen Moment nach. Das habe ich völlig verdrängt, da war ja was. Beim ganzen Hektik konnte ich nicht mehr so richtig nachdenken.

Ich weiß, dass er an mir interessiert ist, aber das er mich wirklich liebte hätte ich nicht erwartet. Für ihn fühlte ich nichts, was nicht heißt, dass ich nichts für ihn Fühlen könnte, aber ich habe nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich möchte nicht nochmal verletzt werden, obwohl ich gerne geliebt werden möchte.

Er schien kein schlechter Mensch zu sein, wie Kaiser. Vielleicht war es nicht verkehrt ihm zu vertrauen. Er könnte eventuell die richtige Person sein.

Entschlossen sammelte ich die Worte in meinem Kopf und lehnte mich gegen seine Schulter. Er sagte nichts, stattdessen schloss er mich in seine Arme und wartete bis ich bereit war zu reden.

"Weißt du, ich habe es nicht leicht gehabt. Ich war früher in einer tollen Beziehung, zumindest dachte ich es so bis-"
Auf einmal wurde ich von ihm unterbrochen, weshalb ich ihn irritiert ansah. Er schien panisch zu sein, was ich nicht verstand, warum?

"Du musst es mir nicht sagen."
"Ich weiß, aber ich möchte dir von mir erzählen. Ich möchte dir nämlich eine Chance geben."

"A-also möchtest du mit mir zusammen sein?"
"Ja, nur hege ich dir gegenüber keine Gefühle, tut mir leid. Ich Versuch mein Bestes zugeben, um deine Liebe zu erwidern Rin, das meine ich total ernst."

Rin nickte glücklich, sogar als ich ihm sagte, dass ich keine Gefühle für ihn hatte, war er so glücklich.
Ich legte Mein Kopf auf Rin's Schoß seine Hand legte er in meine Haare und kräuselte seine Finger auf meinen Kopf, was mich wohlig zum Keuchen brachte.

"Ich war mal wirklich sehr glücklich weißt du Rin. Bis ich von meinem festen Freund gezwungenen Sex hatte, geschlagen hat er mich seitdem auch. Er bereitete das Gerücht, das ich eine schlampe sei und hat mich vor der ganzen Schule blamiert, indem er einige Bilder zeigte."

Gegen Ende weinte ich, als ich noch an damals dachte. Es zersetzt mir mehrere Schnitte auf mein verwundenes Herz. Rin schien nicht verblüfft zu sein oder bildete ich es mir ein?

Er war sauer und kochte zwar vor Wut, aber es sah so aus, das er es schon wusste. Ich möchte nicht an ihm zweifeln. Vielleicht hat er Gerüchte gehört, wäre nicht abwegig.

Mein jetziger Freund, wenn ich ihn so nennen durfte, zog mich in seine starke Arme und fing auf einmal an zu weinen. Das war nicht das, was ich erwartet hätte.

"Bitte verzeihe mir, isagi."
Er küsste gegen meine Halsbeuge mehrmals. Seine salzigen Tränen spürte ich wie es von meinem Hals herunterlief. Ich verstand ihn nun gar nicht mehr, wieso bittet er um Vergebung und weinte wie erbittert, als ob er ein Fehler getan hätte.

"Du bist komisch Rin." Murmelte ich.
"Ich weiß, aber ich kann nicht anders. Es macht mich einfach traurig und wütend, das du so etwas erleben musstest."

"Ich habe es fast überwunden Rin. Weißt du, ich bin für einige Monate in eine Klinik gegangen, wo sie mir helfen konnten. Mach dir keine Sorgen so lange es sich nicht wiederholt, wird es mir gut gehen."

Ich strich seinen Rücken, damit dieser Idiot sich wieder beruhigte. Mir ging es wirklich wieder sehr gut, nur waren die Verhältnisse zu meinen Eltern etwas Schwierigkeit, weil sie um mich sorgen machten, hatten wir uns öfters gestritten, weil ich nicht wollte, das sie mir auf die Pelle gingen.

Na ja jetzt geht es mir gut, nachdem ich sogar jemanden hatte, der mich liebt. Er weinte für mich, war um mich besorgt, was mein Herz erwärmte.

"Ist es dir auch nicht unangenehm, wenn ich dich so umarme?"
Ich wusste, worauf er hinausgehen möchte, das er sogar auf so ein Detail achtete, bringt mich zum Grinsen.

"Umarmungen sind in Ordnung, küsse könnte ich mit Mühe schaffen, aber bei intimen Berührungen oder Geschlechtsverkehr dauert es wahrscheinlich bis ich mich daran gewöhne, also wenn wir es langsam angehen, wäre ich dir sehr dankbar."

"Ich werde dich wie Samthandschuhe anfassen sei unbesorgt, mein liebster."

Ich gab ein leises Murmeln von mir und nickte langsam. Zufrieden lächelte ich, das ich sooft lächelte war ihm zu verdanken, seit längeren tat ich es nicht mehr. Es war die richtige Entscheidung gewesen ihm eine Chance zu geben, zumindest dachte ich es bis...

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Hass auf den ersten Blick, oder etwa doch nicht? (Kaisagi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt