十五

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POV Isagi

Ich sah ängstlich zu ihm und spürte eine Flasche, das gegen meinen Fuß entgegen rollte. Es war seine Flasche, welches er noch soeben in seiner Hand hielt, bevor ich ihn wegschlug.

Er hustete, wodurch ich seine Flasche aufhebe. Ich überlegte, ob ich zu ihm gehen sollte oder nicht, aber mein gutherziges ich, hielt es für besser nachzuschauen.

"Alles in Ordnung?"
Ich versuchte meine Hand auf seine Schulter zulegen, aber er schlug es weg,
Keine Sekunde später wurde ich von ihm angeschrien.

"Geht's noch! Beschissener Neuling."
Weshalb war er eigentlich so wütend? Derjenige, der wohl ein Recht dazu hatte auf jemanden wütend zu sein, bin ja wohl ich! Überhaupt, was sollte diese Nähe, als ob er mich küssen wollte.

"Was denkst du eigentlich, wenn du mir so auf die Pelle rückst, das ich einfach so still hier herumsitze und dir erlaube mich zu küssen?"
Kaiser sah mich mit einem grinsenden und herablassenden Blick an, das mir meine Adern gefrieren ließ.

"Als ob ich dich küssen wollte, da bevorzuge ich lieber meinen Rivalen zu küssen, als dich."

Er sah mich nun mit einem widerwärtigen Blick an, das für mich nicht ernst aussah. Nein, das war nur gespielt. Mittlerweile konnte ich gut wissen, was echt und unecht war und sein Blick ist nicht ernst gemeint. Er würde dies aber verleugnen, deshalb wäre es am besten einfach es zu ignorieren, denn es kann mir egal sein.

"Warum das ganze?"
"Warum? Ich wollte nur deine Reaktion sehen. Vielleicht verliebst du dich in mich, dann müsste ich dich schön abweisen."

Was redet er da? Ich würde so einen tyrannischen Typen niemals lieben! Dies machte mich so wütend, das ich unüberlegt seine Flasche aufmachte und ihn von Kopf bis Fuß, die volle Flasche auf ihn schüttete.

Ich grinste und schmiss die leere Flasche auf ihn und sagte großkotzig.
"Als ob ich so jemanden wie dich lieben könnte, Abschaum. Geh zu dein Köter und küss ihn doch! Ihr beide passt perfekt zueinander, sowie Topf und Deckel. Anstatt das du mit ihm Zeit verbringst, bist du bei mir, wieso das? Oder hast du für mich heimliche Gefühle?"

Es reicht mir langsam mit ihm, auch wenn ich das bereuen sollte, wollte ich mich nicht unterkriegen lassen, so wie Chigiri es tat, wollte ich mich auch wehren. Ich möchte nicht mehr schwach sein und auch kämpfen, wenn es auch nur verbal ist oder mit wenig Handlung, wollte ich nicht untätig bleiben.

Mir liegt es besser, wenn ich es mit Worten regelte, anstatt mit meinen Fäusten, die sowieso ins Leere gehen würden. Dazu fehlt mir die Kraft und die Ausdauer mit ihnen mitzuhalten.

Ein kleiner Blick zu Kaiser verriet mir, dass er knurrte. Er legte seine Haare zur Seite und dann hinter sein Ohr. Sein Kopf schüttelte er, wobei kleine Wassertropfen auf mein Gesicht spritzte.

Sein weißes Schulhemd klebte auf seiner Haut, wodurch ich seine Haut sehen konnte und seine Brustwarzen, die man deutlich erkennen konnte, wie sie herausragen gegen sein Hemd. Mit roten Wangen sah ich weg und schüttelte leicht irritiert mein Kopf.

Wenn ich ehrlich bin, sah das ganze schon sehr heiß aus, aber das ist nicht richtig, meinen tyrannischen Mitschüler anzugaffen, zumal er sowieso einen Freund hat, wenn dieser wüsste, wäre ich ein Kopf kürzer.

Ich spürte wie er an meinen Haaren packte und das nicht sanft. Als ob er Grass rupfen würde, zog er an meinen dunkelblauen Härchen. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände, wie er mich sauer anguckte.

"Wer würde so jemanden wie dich lieben? Scheiß Bastard, sieh mich an, deinetwegen bin ich klatschnass. Nicht nur das, du hast mich vor der ganzen Schule blamiert, das wirst du mir büßen."

Hass auf den ersten Blick, oder etwa doch nicht? (Kaisagi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt