二十三

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POV isagi

Wir hatten uns dazu entschieden ein Horrorfilm im Kino zugucken.
Rin sagte, bevor der Film anfing, das ich mich an ihm festhalten kann, falls ich Angst kriege. Tja ich musste ihn enttäuschen, weil ich Horror liebte. Trotzdem hielt ich seine handfest, um ihm zu zeigen, das ich mich bei ihm sicher fühlte.

Egal was bisher geschehen ist, er war immer für mich da. Hat mich beschützt, als ich seine Hilfe brauchte, ohne irgendwelche Gegenleistungen zu erwarten. Von all den Leuten, die ich bis jetzt begegnet bin, war er der sicherste. Ich konnte mich nirgends sicherer fühlen, als bei ihm. Er stärkte mein Rücken immer, mit seiner Anwesenheit. Egal wo ich war, tauchte er wie ein Held auf und half mir im Not, das kann ich niemals zurückgeben, außer zu versuchen seine Liebe zurück zu erwidern.

Als der Film endete, gingen wir aus dem Saal heraus, dabei hielten wir Händchen, wofür wir einige komische Blicke ernteten, darauf geschissen sagte ich zu ihm, ob er interessiert wäre, wenn wir klettern gehen.

Er schien etwas Bange zu haben, natürlich provozierte ich ihn, weshalb er sich aufregte und das Gegenteil behauptete. Ich wartete sehnsüchtig darauf, dass er Hemmungen bekommt, dass er sich anders entscheidet.

Warum ich das tat, nun ja eine andere Seite von ihm zusehen gefällt mir. Normalerweise dachte ich immer, er kenne keine Angst, das er doch sowas hatte, amüsierte mich, weshalb ich ihn herausforderte.

Im Kletterpark angekommen, sah ich zu Rin, der aussah, als ob er gleich die Fliege machen würde. Ich grinste böse innerlich und nahm seine Hand, das etwas zitterte.

"Jetzt komm schon Trödel nicht oder hast du etwa Angst, mein liebster Freund?"

Ich gab mein verächtlichstes Grinsen, das ich besaß.
"Ich bin doch kein Weichei! Ich bin Rin, der vor nichts Angst hat."
"Dann zeig es mir, mein angeblicher Angstloser Rin."

Wir bezahlten den Eintritt, worauf wir paar Meter weiter die Rüstungen angezogen haben, das uns schützen sollte. Uns wurde nochmal alles in Detail erklärt, da ich alles schon wusste, hörte ich nicht hin und guckte, ob alles bei Rin sitzt. Nicht das etwas locker ist, bei mir tat ich dasselbe. Es schien alles in Ordnung zu sein, also dürften keine Komplikationen entstehen.

Wir gingen zu ein Baum, das ausgestattet war mit einer Treppe aus Holz. Ich war der erste, der darauf kletterte. Rin hinter mir sagte, das ich vorsichtig sein sollte. Er sollte sich eher um sich selbst Sorgen machen, anstatt um mich.
Ganz oben angekommen half ich Rin, indem ich meine Hand ausstreckte, welches er zögernd angenommen hatte.

"Na hast du immer noch keine Angst?"
"Ich habe echt das Gefühl, dir macht es Spaß, wenn ich leide Isagi?"
Ich lachte und schlug leicht gegen seinen Oberarm. Es ist nicht so, das es mir Spaß macht, nur macht es mich glücklich deine anderen Seiten zu erkunden.

"Ich mag es eben neue Sachen zu entdecken, die ich nicht von dir kenne. Dass du auch Angst haben kannst, wusste ich zum Beispiel nicht. Es ist auch nicht schlimm welche zuhaben, das macht dich menschlich. Ich verspreche auch das ich es für mich behalten werde, Ehrenwort."

Er wurde etwas rot und durch die Sonne das zwischen der Baumkrone durchsickerte, konnte ich es deutlich erkennen. Seine Wangen schimmerten leicht rosa, er war total niedlich. Der gefürchtete Junge, hatte auch eine liebliche Seite, das merkte ich mir ebenfalls.

"Komm lass uns weitergehen."
Ich zog ihn hinterher. Wir balancieren auf dem Holz, das immer dünner wurde. Rin hinter mir schwankte hin und her und hielt mich auch fest. Zum Glück bin ich ein Profi, darum konnte er mich nicht irritieren.

Hass auf den ersten Blick, oder etwa doch nicht? (Kaisagi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt